"Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg. Anfangen tut es langsam. Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt (Anm.: zum Militär eingezogen). Sie singen und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Menscher und Weiberleut verfügbar. Die Not wird groß und größer. Und man sagt zueinander: ‚Es kann nicht mehr gehen. es geht nimmer‘, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leute zuerst meinten..." (Katharina vom Ötztal, 1946)

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die nach einer Kurzausbildung neu geweihten Priester sogar die Konsekrationsworte auf Deutsch sprechen. Es kann nicht alles von heute auf morgen wieder aufgebaut werden. Um etwa die tridentinische Messe zu lernen, braucht man bei Lateinenntnissen schon drei Wochen an einem Ort, wo sie gelehrt wird, etwa in der Benediktioner-Abtei Le Barroux. Und ohne Lateinkenntnisse ist das dann alles noch viel schwieriger. Es geht zunächst darum, dass die Priester wieder tiefgläubig sind. Das andere kommt dann schon so nach und nach.

So nach und nach kommt gar nichts. Blitzartig geschieht alles.
Von heute auf morgen wird alles verworfen werden, was vor GOTT schlecht war und zwar einerseits in weltlicher Hinsicht vom Großen Monarchen, andererseits von dem von GOTT erwählten Papst, der nach Emmerick alle hinauswerfen wird, die an der Zerstörung des Glaubens mitgeholfen haben:
"...Und ich sah einen neuen, sehr ernsten und strengen Papst. Ich sah sehr viele Bischöfe und Hirten verstoßen von ihm, weil sie schlecht waren. Und ich sah, daß sie mit Grimm und Murren die Versammlung verließen. Und er nahm sich ganz andere Leute in seinen Dienst, geistliche und auch weltliche. Dann begann eine große Feierlichkeit in St. Peter..."

Dieser Papst wird keinen Tag länger das gestrichene Latein dulden.
In das konzilskonforme Le Barroux wird er niemand zum Lateinlernen schicken, bevor diese nicht ihre Schandtaten widerrufen haben. Sie haben sich von ihrem einstigen traditionstreuen Standpunkt abgewandt und der Konzilssekte zugewandt.

Es war wieder einmal ein Oberer, der damalige Prior, der das Kloster und den Glauben verriet und zur Konzilssekte wechselte mit einer Anzahl von Mönchen. Die Treugebliebenen schlossen sich dem Benediktinerkloster in Santa Cruz in Brasilien an.
Solche Seminare gibt es dann nicht mehr, wo ein zu weihender Priester nicht im Stande ist, die Konsekrationsworte, bzw. die Messe auf Latein zu lesen.
Noch einmal: Es ist das Zeitalter des HEILIGEN GEISTES, Der das Seine dazu tut.