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Hl. Arsenius - Gedenktag: am 19. Juli. Hl. Arsenius Einsiedler * um 354 in Rom † um 450 im Troë bei Memphis, heute Ruinen bei Saqqarha in Ägypten Arsenius stammte aus einem römischen Senatorengeschlecht …Mehr
Hl. Arsenius - Gedenktag: am 19. Juli.

Hl. Arsenius Einsiedler
* um 354 in Rom
† um 450 im Troë bei Memphis, heute Ruinen bei Saqqarha in Ägypten
Arsenius stammte aus einem römischen Senatorengeschlecht. Er kam 383 - der Überlieferung nach als Lehrer für den Sohn von Kaiser Theodosius dem Großen - an den Hof nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul. Nach elf Jahren floh er das prunkvolle höfische Leben, ging nach Ägypten in die Sketische Wüste und kam zur Zelle von Johannes dem Zwerg, wo er über 50 Jahre lang ein ganz besonders entsagungsvolles Leben führte.
Arsenius war einer der großen Wüstenväter, er gewann hohes Ansehen als Mönch und als geistlicher Vater, auch über die Mönchskreise hinaus..
Stilla von Abenberg
Gedenktag katholisch: 19. Juli
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Eichstätt: 21. Juli

Jungfrau, Wohltäterin
* in Abenberg in Bayern
† um 1140 (?) bei Abenberg

Stilla - nach der Überlieferung eine Adlige aus dem Geschlecht derer von Abenberg, der Vögte des Hochstiftes in Bamberg - wirkte als Wohltäterin und stiftete gegenüber der Abenberger Burg die Kirche St. Peter, die Otto von Bamberg 1136 geweiht habe. Vor ihm habe sie mit drei Gefährtinnen das Gelübde der Jungfräulichkeit abgelegt und zusammen mit diesen in Abenberg ein Leben im Gebet und im Dienst an Kranken geführt. Auch das - tatsächlich erst 1482 entstandene und 1805 in der Säkularisation aufgelöste - Augustiner-Chorfrauenkloster Marienburg neben der Kirche St. Peter wird ihr manchmal zugeschrieben; 1920 wurde dieses Kloster von durch „Barmherzige Schwestern von der Schmerzhaften Mutter” neu besiedelt.

In der zwischen 1677 und 1685 erneuerten Peterskirche bei Abenberg ist Stillas Sarkophag und ihr Grabstein - wohl um 1250 entstanden; das Grab ist seit 1480 und bis heute Ziel von Wallfahrt. Stilla Lebensdaten sind ungewiss; ihre Lebensgeschichte verfasste Ende des 16. Jahrhunderts der Stiftsdekan von Spalt, Wolfgang Agricola.

Kanonisation: 1897 wurde Stillas Kult vom Ortsbischof, 1927 vom Papst genehmigt.

Ausführliche Informationen über Stilla und ihre Legende bietet Uwe Stilla auf seiner Website.
Symmachus, Papst
* auf Sardinien in Italien
† 19. Juli 514 in Rom

Der Diakon Symmachus wurde 498 Papst als Nachfolger von Anastasius II. Die mit dessen versöhnlicher Politik nach dem Schisma mit Patriarch Achatius von Konstantinopel im Streit um den Monophysitismus unzufriedene Mehrheit wählte Symmachus, die den Byzantinern freundlich gesonnene Minderheit unmittelbar darauf - mit Unterstützung des Adels und des Senats - den Archipresbyter Laurentius. Ostgotenkönig Theoderich der Große hatte massiv Symmachus' Wahl unterstützt, um Tendenzen der Annährung an die Byzantiner einzudämmen. Der Symmachus unterlegene Laurentius amtierte deshalb 498 bis 505 - mit einer Unterbrechung - als Gegenpapst.

Die von Symmachus 499 einberufene Synode sollte künftig die Papstwahl sichern, konnte sich aber nicht völlig durchsetzen. 501 lehnte eine Synode italienischer Bischöfe eine Verurteilung von Symmachus, gegen den von seinen Gegnern schwere Anschuldigungen vorgebracht wurden, ab mit der Begründung, dass der Papst keinem menschlichen Gericht, sondern allein dem Urteil Gottes unterworfen sei. Im Kreis der Anhänger von Symmachus entstanden die „Symmachianischen Fälschungen”, die mit in Form und Sprache plumpen, erfundenen Papstprozessen zu beweisen suchten, dass ein Papst von niemandem gerichtet werden könne; dazu wurden auch kritische Punkte aus der Geschichte der Päpste als Beispiel gewählt, so Marcellinus, der in der Verfolgungszeit vom Glauben abgefallen sei, Liberius wegen seiner Nähe zum Arianismus, Sixtus III. als Anhänger des Pelagianismus und Silvester I.' wegen seines Fernbleibens beim 1. Konzil von Nicäa mit den wegweisenden Entscheidungen um die Wesensart Jesu Christi.

Gegenpapst Laurentius konnte sich mit Duldung Theoderichs von 501 bis 506 behaupten; Symmachus blieb auf das Asyl in St. Peter beschränkt, wo er 502 noch einmal eine Synode abhielt. Erst nachdem Theoderich im Konflikt mit Byzanz 506 Laurentius preisgab, wurde Symmachus in alle Rechte eingesetzt. Er erwies sich als Verteidiger des Glaubens, verlieh Cäsarius von Arles das Pallium und verfügte den Primat von Arles in der Kirche von Gallien und Spanien.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Catholic Encyclopedia

Briefe von Symmachus und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

www.heiligenlexikon.de
Irapuato teilt das
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hl. Arsenius - Gedenktag: am 19. Juli
Heilige des Tages
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Heilige des Tages
parangutirimicuaro teilt das
1463
Hl. Arsenius - Gedenktag: am 19. Jul
martin fischer
Ein beeindruckender Heiliger!
parangutirimicuaro
2 weitere Kommentare von parangutirimicuaro
parangutirimicuaro