@Usambara
Hilfe für Bedrängte gibt es im sog. Heilungs- und Befreiungsdienst. Sollte sich dort oder anderswo eine Besessenheit herausstellen, ist der Exorzist gefragt. In Deutschland sind diese dünn gesät. In der Schweiz und in Italien ist das etwas anders.

Sollte sich auf Grund der bekannten Kriterien eine echte Besessenheit bei einer Person herausstellen, bleibt den Bischöfen/Priestern gar nichts anderes übrig, als hier die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Alles andere ist unterlassene Hilfeleistung und kann die Betroffenen u.U. in den Suizid führen. Etwas anderes ist es mit einer Umsessenheit (Stimmen hören etc.), bzw. diabolischen Bedrängnissen.

@JorgevonBurgoss " ... Don Gabriele Amorth. Wer nicht an die Existenz der Dämonen glaubt der leugnet das Evangelium und somit auch Jesus Christussagte er richtig." --->>> Danke für diesen Einwand, ich wollte ihn ebenfalls schreiben. Genau das sagte er in seinem Buch und auch, daß es unverständlich sei, daß die Bischöfe selbst Priester, die in die Tiefe des Exorzismus eingeführt werden wollen, keine Chance bekommen. Es ist sehr traurig, da er in unserer heutigen Zeit viel Gutes bewirken könnte.

Das viele Bischöfe/Priester nicht mehr an die Existenz von Dämonen glaubt bemängelte schon der 2016 verstorbene Chefexorzist Don Gabriele Amorth. Wer nicht an die Existenz der Dämonen glaubt der leugnet das Evangelium und somit auch Jesus Christus sagte er vollkommen richtig auch. Ich sage, das wenn der Katholizismus Staatsreligion in den europäischen Ländern wäre und man würde einige Tausend Exorzisten benennen/berufen, dann wären alle Psychiatrien um mind. 50 % leerer als jetzt. Die Nachfrage ist groß aber es sind nur sehr schwer Exorzisten zu finden weil sich die Kleriker in die Hosen scheißen vor den Medien. Auch hier ist die Menschenfurcht größer als die Gottesfurcht und auch hier wird die "Kloacke der Unreinheit" wie es die Gottesmutter in La Salette von den heutigen Pristern sagte, einmal zur Rechenschaft gezogen.

@Gerti Harzl @Pau K
Sie irren, wenn Sie eine Ausschließung konstruieren zwischen "Glauben an Dämonen" und "Glauben an Gott". Wer von einer Existenz überzeugt ist, darf sehr wohl sagen, er "glaube an" dieses Existierende, hier also "an Dämonen" (sogar an Theorien darf man "glauben"). Es müssen nicht Hinwenden, Anvertrauen, Gehorchen, Hingabe, Dienen etc impliziert sein.
Das gilt auch für das lateinische "credo", beim griechischen "pisteuoo" bin ich mir nicht völlig sicher...

Shalom ! Streit um Formulierung ist hier völlig fehl am Platze. Hw. Collins hat
hier ein Hauptübel angesprochen und den Bischöfen ins Gewissen geschrieben :
die Apostasie der für die Seele verantwortlichen Hirten hat die kath.Kirche ,
die Priesterseminare und unzählige Seele entleert. Eine solchen Triumpf über
die Seelen konnten die Dämonen noch nie in der Menschengeschichte feiern.
Die geweihten Soldaten Christi halten den grausigsten Feind der Menschen
für ein Nebelgebilde - es gibt keine schlimmere Verblindung. Shalom !

Ich muss sagen, als ich mit einem Theologen mal geredet habe, war ich als Katholik bis aufs tiefste erschüttert, mit welchen plumpen Interpretationen sie das Böse leugnen. Bisdahin habe ich gedacht, dass Theologen fromme Menschen sind, die auch katholisch sind.

Wenn man das Böse leugnet, dann müsste man auch den Sühnetod Jesu leugnen, denn Jesus ist gekommen um dem Satan Seelen zu entreißen.