Tina 13
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Pater Amorth spricht von einer Zunahme der Besessenen Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe.

Pater Amorth spricht von einer Zunahme der Besessenen

Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe.

«Wir Exorzisten, die wir den Bösen bekämpfen, sind nur wenige», erklärt der bekannte römische Pauliner-Pater, Gabriele Amorth. «Um dem Satan entgegenzutreten genügt Weihwasser und ein Kruzifix, aber um ihn endgültig zu besiegen, kann es 14 Jahre dauern.»— «Von 1986 bis heute, haben sich 12‘OOO Personen an mich gewandt.»

Wie kann man eine Besessenheit erkennen?

«Die Hauptschwierigkeit besteht darin, ein dämonisches von einem psychischen Leiden zu unterscheiden. Hier müsste man weit ausholen. In einigen Fällen kann beides im Spiel sein. Das bedeutet, dass die Person sowohl den Exorzisten als auch den Psychiater braucht. Vereinfachend können wir sagen, dass das einleuchtendste Symptom der Besessenheit die Abneigung gegen das Heilige ist. Wenn eine Person, obwohl sie es möchte, nicht zur HI. Messe gehen kann, wenn jemand auf heilige Bilder aggressiv reagiert, dann sind das erste Hinweise. Man kann eine Person auch testen, indem man ihr, ohne das sie es weiss, einen Kaffee oder eine Suppe mit exorziertem Wasser zubereitet. Wenn die Person aufspringt oder die Speise ablehnt, besteht Verdacht auf Besessenheit. Oder man bereitet den Salat mit exorziertem Salz oder exorziertem Öl und prüft, ob die Person ausfällig wird und das Essen ablehnt. Ein anderer Hinweis kann eine medizinisch nicht diagnostizierbare Krankheit sein. Es kommt vor, dass bei einer Person nicht einmal der unmittelbare Effekt eines Medikamentes eintritt. Man versucht z.B. einen Kranken mit hohen Dosen von Schlaftabletten zu beruhigen, ohne dass sich bei ihm eine Wirkung zeigt. Auch die Tatsache, dass jemand an einer spiritistischen Sitzungen etc. teilgenommen hat, muss sehr ernst genommen werden. Um die Besessenheit einer Person zu erkennen, ist Verschiedenes zu berücksichtigen. Letztlich kann aber nur der Exorzismus eine eindeutige Diagnose liefern. Deshalb ist es wichtig, die Reaktion einer Personwährend und nach dem Exorzismus zu beobachten. Der Exorzismus kann nach einigen Tagen gewalttätige Reaktionen, Augenrollen oder Trancezustände auslösen. Oder es kann einer Person für einen Tag schlecht gehen und anschliessend wieder gut, bis das Übel nach einigen Tagen erneut eintritt. Um eine mögliche Einbildung auszuschalten, ist es wichtig, die Verhaltensweisen des Bedrängten während einer Reihe von Exorzismen aufzuzeichnen. Erst dann kann festgestellt werden, ob eine Besessenheit tatsächlich vorliegt oder nicht.»

Wie lange dauert es, um den Teufel zu vertreiben?

«Selten geht es schnell. Im allgemeinen braucht es 5-6 Monate (manchmal bis zu 12 oder 14 Jahren). Ich exorziere Personen, die schon bei meinem Vorgänger, Pater Candido, in Behandlung waren.»

Gab es in ihrer Tätigkeit einen besonders typischen Fall?

«Ich denke da an einen Jugendlichen, der zu mir kam, nachdem er von seiner Familie, den Ärzten, Spitälern und von verschiedenen Priestern zurückgewiesen worden war. Er litt furchtbar, Angst, Panik, weiche Knie, Versteifungen, Nervenzusammenbrüche, Angst vor Schizofrenie oder Epilepsie, Brechreiz, Schmerzen. Auch war er nicht mehr fähig, die Bewegungen der Arme und des übrigen Körpers zu kontrollieren). Keine Diagnose, keine Therapie und keine Medikamente konnten ihm die Gesundheit und Unbeschwertheit wieder schenken. Alle hielten ihn für verrückt. Er erzählte mir: «In meiner Verzweiflung wandte ich mich am Fest der Mutter des Guten Rates an einen sehr demütigen und frommen Pater. Dieser sprach mir von einem Geistesmann, der unter der strikten Aufsicht eines Bischofs wirke und die Gabe der Seelenschau habe. Ich suchte ihn auf und bekam folgende Antwort: «Man hat dich verhext, um dich an Leib und Seele zu treffen. Vor acht Monaten hast du einen verhexten Apfel gegessen.» Ich reagierte auf diese Diagnose mit einem müden Lächeln und glaubte natürlich kein Wort. Aber später dachte ich darüber nach und fühlte in mir eine neue Hoffnung. Ich machte mich auf die Suche nach einem Exorzisten und musste deswegen jede Menge Demütigungen, Ablehnungen und Spott einstecken. Jetzt bin ich bei ihnen angekommen, Pater Amorih, ich bitte Sie, helfen sie mir!» Der Jüngling erzählte mir auch von seiner Ex.Freundin, die davon überzeugt war, dass das Böse stärker wäre als das Gute. Dieses Mädchen sprach von verrückten Dingen wie Hexen und Magiern. Der Junge war davon überzeugt, dass sie der Ursprung seiner Besessenheit war. Ich exorzierte ihn während dreier Jahre, bis er seine alte Unbeschwertheit wiederfand.»

Was ist der Unterschied zwischen einem Priester und einem Laien im Kampf gegen den Teufel?

«Um diesen Unterschied zu verstehen, müssen wir beachten, dass der Teufel auf zwei Arten wirkt: durch die gewöhnliche und durch die aussergewöhnliche Beeinflussung des Menschen. Die gewöhnliche Art der dämonischen Einflussnahme auf unser Leben sind die Versuchungen, während der Teufel für seine aussergewöhnlichen Handlungen unheilbringende Kräfte benützt. Die richtige Unterscheidung, die weder im Kirchenrecht noch im alten römischen Rituale zu finden war, findet sich jetzt im jüngst publizierten Katechismus der Katholischen Kirche. Dieser spricht von der diabolischen Besessenheit einerseits und von Übeln diabolischen Ursprungs andererseits. Das ist eine wichtige Unterscheidung, denn während erstere eher selten ist, kommen Übel diabolischen Ursprungs häufiger vor.— Gegen die gewöhnlichen Versuchungen benützen Priester und Laien die gleichen Mittel, und natürlich können ihnen auch beide erliegen. Der Kampf gegen ausserordentliche Beeinflussungen des Teufels betrifft den Priester stärker, weil sich seine Tätigkeit, die Menschen zum Heil zu führen, ja schon an und für sich gegen den Teufel richtet. Zu den ersten Pflichten des Priesters gehört das Predigen und Beichtehören. Die Beichte ist das Sakrament, welches dem Teufel die Seelen entreisst. Darum dürfen wir uns nicht wundern, dass es der Teufel auf gute Beichtväter wie z.B. den Pfarrer von Ars, Padre Pio, Don Calabria... abgesehen hat.
alfredus
Die Abneigung gegen alles Heilige kann ein Zeichen sein, dass ein Dämon oder Satan anklopft ... ! Durch die große Gottlosigkeit der Menschheit und die Schwäche der Hirten in jeder Hinsicht, schafft ein geistiges Vakuum, dass der Teufel sofort einnimmt. Da liegt es auf der Hand, dass das Böse zunimmt und der Teufel auch jene angreift, die meinen gegen ihn gefeit zu sein. Noch nie gab es eine Zeit,…Mehr
Die Abneigung gegen alles Heilige kann ein Zeichen sein, dass ein Dämon oder Satan anklopft ... ! Durch die große Gottlosigkeit der Menschheit und die Schwäche der Hirten in jeder Hinsicht, schafft ein geistiges Vakuum, dass der Teufel sofort einnimmt. Da liegt es auf der Hand, dass das Böse zunimmt und der Teufel auch jene angreift, die meinen gegen ihn gefeit zu sein. Noch nie gab es eine Zeit, in der Satan öffentlich und gerade auch durch junge Leute, in der Musikszene besungen und beklatscht wird. In den Predigten sind der Teufel und die Hölle tabu, denn diese Themen werden als mittelalterlich und als Drohbotschaft gesehen und damit auch die Beichte als überflüssig erachtet.
sudetus
be uns hier im Ort wurden vor 2 Wochen über 40 Gräber auf dem Friedhof geschändet in dem man die Grablampen umwarf, herausriss, das Wachs verschüttete und kaputt machte. die Täterin ist ein 29-jähriges Mädchen ( !!! ), die angab, der Teufel habe ihr das eingegeben, die Lichter auf den Gräbern auszulöschen ! O tempora, o mores !
Tina 13
Furchtbar 😭
Tina 13
🙏🙏🙏🙏
Tina 13
"Die Beichte ist das Sakrament, welches dem Teufel die Seelen entreisst. Darum dürfen wir uns nicht wundern, dass es der Teufel auf gute Beichtväter wie z.B. den Pfarrer von Ars, Padre Pio, Don Calabria... abgesehen hat."
elisabethvonthüringen
USA: Nachfrage nach Exorzisten steigt
Er erhalte etwa 20 Anfragen pro Woche, sagt Vincent Lampert. Die Abwendung von Gott ist in seiner Einschätzung ein wichtiger Faktor für das zunehmende Interesse an und Befreiungsgebeten.
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USA: Nachfrage nach Exorzisten steigt

Er erhalte etwa 20 Anfragen pro Woche, sagt Vincent Lampert. Die Abwendung von Gott ist in seiner Einschätzung ein wichtiger Faktor für das zunehmende Interesse an und Befreiungsgebeten.
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Josef Berchtold teilt das
4
Im Vatikan wird das Brüllen des Teufels schon lange nicht mehr gehört.
Josef Berchtold
Im Vatikan wird das Brüllen des Teufels schon lange nicht mehr gehört.
Winfried
In einer "Neufassung" des RR versuchte die DBK 1999 eine Variante der ursprünglichen Fassung vorzulegen, in der von dem Exorzisten dem Dämon nicht mehr befohlen wird, die besessene Person zu verlassen (imprekativ), sondern man bittet Gott lediglich darum, darauf hinzuwirken, dass der Dämon die besessene Person verlässt (deprekativ). Dabei ist dann auch nicht mehr von einem Exorzismus die Rede,…Mehr
In einer "Neufassung" des RR versuchte die DBK 1999 eine Variante der ursprünglichen Fassung vorzulegen, in der von dem Exorzisten dem Dämon nicht mehr befohlen wird, die besessene Person zu verlassen (imprekativ), sondern man bittet Gott lediglich darum, darauf hinzuwirken, dass der Dämon die besessene Person verlässt (deprekativ). Dabei ist dann auch nicht mehr von einem Exorzismus die Rede, sondern von einem sog. Heilungs- und Befreiungsdienst. Dies wurde von Rom allerdings in dieser Form abgelehnt. Trotzdem machte man der DBK das Zugeständnis, dass beide Formen in diesem Rituale erscheinen dürfen (bisher allerdings nur in Latein).

Vermutlich ist man in Deutschland noch besonders stolz darauf, so etwas fabriziert zu haben, jedoch funktioniert dies so nicht. Der Teufel geht nur auf Befehl des Exorzisten und nicht auf dessen Bitten hin, zumal natürlich auch der Name des Dämons wichtig ist. Wie soll er sonst ausgetrieben werden, zumal es sich in den meisten Fällen um mehrere Dämonen handelt.

Der sog. Heilungs- und Befreiungsdienst ist schön und gut, bringt aber bei wirklich Besessenen wenig. Da sind andere und damit härtere Maßnahme gefragt.

Nicht umsonst sagte P. AMORTH zu diesen Vorschlägen: Diese Maßnahmen gehören auf den Müll.

Anm. d. Verf.: Vermutlich war noch nie jemand der dt. Bischöfe einmal bei einem EXORZISMUS dabei.

😡
Falko
Ja, ich kann es auch nicht genau sagen, aber denke, Sie liegen ganz richtig. Amorth verweist immer auf die Weise wie Jesus es tat. Jesus fragte den Dämon nach dem Namen (Legion). Dann befahl er, in seinem eigenen Namen, dem Dämon zu gehen. Die Apostel und Urchristen trieben im Namen des dreifaltigen Gottes aus und nutzten das Kreuzzeichen. Amorth sagt, dass so das apostolische Glaubensbekenntnis …Mehr
Ja, ich kann es auch nicht genau sagen, aber denke, Sie liegen ganz richtig. Amorth verweist immer auf die Weise wie Jesus es tat. Jesus fragte den Dämon nach dem Namen (Legion). Dann befahl er, in seinem eigenen Namen, dem Dämon zu gehen. Die Apostel und Urchristen trieben im Namen des dreifaltigen Gottes aus und nutzten das Kreuzzeichen. Amorth sagt, dass so das apostolische Glaubensbekenntnis entstand, und für alle Christen bindend und eben auch zum Schutz wurde. (oder auch die Kombination Abschwören, Glaubensbekenntnis und Taufritus mit Weihwasser und /oder Salbung.) Genaueres weiß ich auch nicht, aber ich versuche mal eine Schrift geliehen zu bekommen. Melde mich alsbald wieder bei Ihnen.
ProWilliamson
@Falko ich habe seine Bücher gerade nochmal durchgeschaut aber der genaue Text steht da auch nicht drin. Ich weiß bloß das im Rituale von 1614 der Dämon gezwungen wird seinen Namen zu nennen was in den anderen Ritualen soviel ich weiß nicht mehr vorkommt.
Katholik25
@ProWilliamson genau das ist es. Nach den Namen fragen und ihn in Namen Gottes zwingen die Person zu verlassen. Viele Exorzisten aber reden mit dem Teufel ganz normal. Dabei vergessen sie dass der Teufel der Vater der Lügen ist.
Falko
@ProWilliamson Das ist doch noch die Light-Variante, nicht wahr?
ProWilliamson
475 .-Teuros @Falko 🤦 ? Nö das wird nix gg.
Falko
@Carlus Hier in der tridentinischen Rituale-Sammlung von 1671, als Nachdruck: www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL
ProWilliamson
@Carlus Ich habe ihn nicht gefunden außer als Kaufoption bei amazon usw..
Es gibt nur diesen Link
www.etika.com/aram/l11x13.htm
Der text vom Rituale 1614 müßte in einem seiner Bücher stehen die ich von ihm habe. Ich muß da mal nachschauen in welchem Buch das steht.Mehr
@Carlus Ich habe ihn nicht gefunden außer als Kaufoption bei amazon usw..
Es gibt nur diesen Link
www.etika.com/aram/l11x13.htm

Der text vom Rituale 1614 müßte in einem seiner Bücher stehen die ich von ihm habe. Ich muß da mal nachschauen in welchem Buch das steht.
Falko
Amorth selbst sagt, dass das apostolische Glaubensbekenntnis der erste Exorzismus gewesen sei und deshalb einst als erster nachchristlicher Text kanonisch wurde.
Carlus
ProWilliamson
1. kann das Rituale von 1614 im Inter Net evtl. in deutsch / lateinisch gefunden werden?
2. wenn JA, bitte ich um den Link, vielen Dank.
Carlus teilt das
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12 - Treue Priester und Bischöfe.
in diesem Album soll die Möglichkeit gegeben sein, die Nachweise der im Glauben treue Hirten aufzufinden.Mehr
12 - Treue Priester und Bischöfe.

in diesem Album soll die Möglichkeit gegeben sein, die Nachweise der im Glauben treue Hirten aufzufinden.
ProWilliamson
Man hat das Exorzismusgebet auch leider reformiert. Nur Pater Amorth ( vor kurzem gestorben) hatte eine Sondergenehmigung das Rituale von 1614 zu benutzen. Amorth sagte: Die Dämonen lachen sich schief über die geänderte Neufassung weil sie dort nicht mehr direkt nach ihrem Namen gefragt werden usw. sprich> wie heißt du Dämon usw.
Also falls jemand mal zu einem Exorzisten gehen muß dann soller …Mehr
Man hat das Exorzismusgebet auch leider reformiert. Nur Pater Amorth ( vor kurzem gestorben) hatte eine Sondergenehmigung das Rituale von 1614 zu benutzen. Amorth sagte: Die Dämonen lachen sich schief über die geänderte Neufassung weil sie dort nicht mehr direkt nach ihrem Namen gefragt werden usw. sprich> wie heißt du Dämon usw.

Also falls jemand mal zu einem Exorzisten gehen muß dann soller darauf bestehen das das Rituale Romanum von 1614 verwendet wird.
Im häretischen Deutschland wird er aber keinen finden. Da muß man schon in die Schweiz oder nach Italien.
Iacobus
Das Reich des satan breitet sich heute rasant über die Erde aus.
Magdalena C
Aber nicht mehr all zu lange!