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Vergewaltigte Mutter: „Das Baby zu töten macht es schlimmer”

Catherine ist eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, die in England lebte. Sie wurde von einem Vergewaltiger, den sie für einen Freund hielt, schwanger.

Am 23. November sagte sie vor bbc.com, dass sie eine Abtreibung niemals erwogen hat.

„Ich bin gar nicht gegen die Abtreibung. Ich halte das für eine persönliche Entscheidung. Aber ich persönlich fühlte, dass die Tötung des Babys die Sache noch schlimmer macht.“

Bild: © jess.g., Flickr, CC BY-NC-ND, #newsQgyfdqgppv
Sieglinde
Ein Mutige Frau. Eine Abtreibung hätte für sie, zur Vergewaltigung hin, noch schlimmere Folgen. Das Baby kann ja nichts dafür, warum soll es für den Fehlgeleiteten Trieb eines Menschen, welcher sich wahrscheinlich seiner Sünde nicht bewusst ist, büssen. Trotzdem entschuldigt es sein verhalten nicht. Er müsste voll zur Verantwortung gezogen werden. Trotz der vielgerühmten Emanzipation läuft doch …Mehr
Ein Mutige Frau. Eine Abtreibung hätte für sie, zur Vergewaltigung hin, noch schlimmere Folgen. Das Baby kann ja nichts dafür, warum soll es für den Fehlgeleiteten Trieb eines Menschen, welcher sich wahrscheinlich seiner Sünde nicht bewusst ist, büssen. Trotzdem entschuldigt es sein verhalten nicht. Er müsste voll zur Verantwortung gezogen werden. Trotz der vielgerühmten Emanzipation läuft doch vieles aus dem Ruder. Dies wird sich wohl erst ändern, wenn sich die Menschheit der Gebote Gottes bewusst wird und sie auch annimmt. Diese sind doch zu unserem Schutz und zur Ordnung gegeben, da ja der Mensch, wie man sieht, mit zu viel Freiheit nicht zu recht kommt.
Usambara
egal wie auch immer: wünschen wir der Familie das Allerbeste für sie und den Nachwuchs, der sicher liebevoll aufgenommen wird, kann er ja nichts dafür und die Prägung von Kleinauf wird zeigen, wie das weitere Leben verlaufen kann.
michael7
Die Frage: Was wäre gewesen, wenn .... usw., können wir leider nicht beantworten.
Wir wissen auch nicht wirklich, warum alles so gekommen ist und ob man noch was besser oder anders hätte machen können.
Aber die Familie hat dem Kind wenigstens das Leben nicht genommen, das ja von Gott kommt!
SvataHora
@Usambara - Wie kann vor allem der Ehemann sich mit dem Hier und Jetzt beschäftigen und die Vergangenheit "vergessen", wenn das "Endprodukt" der Vergewaltigung (sorry, es tut mir weh das so zu formulieren) Tag für Tag zu sehen ist und sich zudem noch als problematisch entwickelt?! Guten Willen und Bereitschaft kann man dieser Familie ja nun wirklich nicht zum Vorwurf machen.
SvataHora
@michael7 - Diese Familie hat definitiv ihr Bestes versucht. Hut ab, dass sie einem unschuldigen Lebewesen nicht das Recht aufs Dasein genommen haben. Sie versuchten "das Beste zu tun". Aber sie sind ganz einfach unter dieser Extremsituation zerbrochen. Darum sollten Dritte, die die Realität solch einer Tragödie nicht selbst auszubaden haben, ganz ganz leise sein mit guten Ratschlägen und erst recht …Mehr
@michael7 - Diese Familie hat definitiv ihr Bestes versucht. Hut ab, dass sie einem unschuldigen Lebewesen nicht das Recht aufs Dasein genommen haben. Sie versuchten "das Beste zu tun". Aber sie sind ganz einfach unter dieser Extremsituation zerbrochen. Darum sollten Dritte, die die Realität solch einer Tragödie nicht selbst auszubaden haben, ganz ganz leise sein mit guten Ratschlägen und erst recht nicht mit erhobenem Zeigefinger kommen. Weniger belastend könnte da wohl eine Freigabe zur Adoption sein. Aber selbst das kann eine Mutter, die sie ja trotzdem ist, nicht ohne große inneren Verletzungen und Schmerzen tun. Wächst das weggebene Kind dann heran, ist damit zu rechnen, dass es seine Mutter sucht. Wieder schmerzhaft - für alle Betroffenen.
Usambara
@SvataHora " Es war eine Herausforderung - vor allem auch für den Ehemann. Als das Kind da war, war es - obwohl das arme Wesen nichts dafür konnte - eine ständige Erinnerung an das traumatische Erlebnis. Nach und nach kamen bei dem Jungen auch immer mehr Charakterzüge zum Vorschein,..." -->> ich denke, wenn man diese Entscheidung trifft, dann darf man sich nicht mehr mit der Vergangenheit …Mehr
@SvataHora " Es war eine Herausforderung - vor allem auch für den Ehemann. Als das Kind da war, war es - obwohl das arme Wesen nichts dafür konnte - eine ständige Erinnerung an das traumatische Erlebnis. Nach und nach kamen bei dem Jungen auch immer mehr Charakterzüge zum Vorschein,..." -->> ich denke, wenn man diese Entscheidung trifft, dann darf man sich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern mit dem JETZT und nur das JETZT zählt; dann wäre vermutlich das ganze Dilemma ausgeblieben. Denn wenn du nicht losläßt, holt dich die Vergangenheit immer wieder ein.
ew-g
@SvataHora
Wer hat gesagt, dass das Leben einfach ist oder einfach zu sein hat? Eine Hilfe ist nicht die Vereinfachung, sondern Glaube und Demut - auch wenn's schwer fällt.
michael7
@SvataHora :
Klar, hier auf Erden ist vieles nicht so einfach.
Aber man sollte immer versuchen, das Beste zu tun.
SvataHora
Ich hörte vor einigen Jahren die Geschichte einer Frau aus Amerika, die vergewaltigt wurde. Das Ehepaar, gläubige Christen, entschied sich ganz bewusst dafür, das Kind "aus Gottes Hand" zu nehmen und auf keinen Fall einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Es war eine Herausforderung - vor allem auch für den Ehemann. Als das Kind da war, war es - obwohl das arme Wesen nichts dafür konnte …Mehr
Ich hörte vor einigen Jahren die Geschichte einer Frau aus Amerika, die vergewaltigt wurde. Das Ehepaar, gläubige Christen, entschied sich ganz bewusst dafür, das Kind "aus Gottes Hand" zu nehmen und auf keinen Fall einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Es war eine Herausforderung - vor allem auch für den Ehemann. Als das Kind da war, war es - obwohl das arme Wesen nichts dafür konnte - eine ständige Erinnerung an das traumatische Erlebnis. Nach und nach kamen bei dem Jungen auch immer mehr Charakterzüge zum Vorschein, die eindeutig dem "Erzeuger" zuzuschreiben waren. Der Ehemann zerbrach schließlich unter dieser Last und somit nach vielen Jahren trotz bester Vorsätze auch die Ehe! - So einfach geht das alles nun eben doch nicht