Jesuitenpater Mertes will „angstfreien Diskurs“ über Masturbation und Homosexualität
(gloria.tv/ KNA) Der Leiter des Berliner Canisius-Kollegs, Jesuitenpater Klaus Mertes (56), wirft der Kirche Sprachlosigkeit beim Thema Sexualität vor. In seinen Gesprächen mit Missbrauchsopfern habe …More
(gloria.tv/ KNA) Der Leiter des Berliner Canisius-Kollegs, Jesuitenpater Klaus Mertes (56), wirft der Kirche Sprachlosigkeit beim Thema Sexualität vor. In seinen Gesprächen mit Missbrauchsopfern habe er den Eindruck gewonnen, dass es sich dabei um strukturelle Probleme handele. Dies sei für die Kirche «hochgefährlich», sagte Mertes im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Kirchenvertreter müssten mit Jugendlichen auch über Themen wie Masturbation oder Homosexualität so sprechen können, dass ein angstfreier Diskurs möglich werde.
Die katholische Kirche trage selbst mit dazu bei, dass sie sich immer stärker «auf abseitige Themen festnageln» lasse. Als Beispiel nannte Mertes die Rezeption des vor kurzem erschienenen Interview-Buches mit Papst Benedikt XVI. Nicht ohne Grund habe sich die Öffentlichkeit auf die Kondomfrage konzentriert, auch wenn dies vollkommen unangemessen sei gegenüber dem, was sonst Hervorragendes in diesem Buch stehe.
Mertes verteidigte die vom Jesuitenorden angebotene …More
Die katholische Kirche trage selbst mit dazu bei, dass sie sich immer stärker «auf abseitige Themen festnageln» lasse. Als Beispiel nannte Mertes die Rezeption des vor kurzem erschienenen Interview-Buches mit Papst Benedikt XVI. Nicht ohne Grund habe sich die Öffentlichkeit auf die Kondomfrage konzentriert, auch wenn dies vollkommen unangemessen sei gegenüber dem, was sonst Hervorragendes in diesem Buch stehe.
Mertes verteidigte die vom Jesuitenorden angebotene …More
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elisabethvonthüringen
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"Und wie soll auf "kirchenferne" Jugendliche eingegangen werden? Durch Mission denke ich. Das macht man indem man auf sie zugeht und ihnen Glaubenswahrheiten verkündet, egal wie diametral sie dem Zeitgeist entgegen stehen."
...was in dem Fall aber nichts bringt. Bestenfalls sagen sie: "Ah ja, danke schön.", und dann war es das. Frucht bringt sowas nicht. Wir sollten aufhören, damit, das Denken …More
"Und wie soll auf "kirchenferne" Jugendliche eingegangen werden? Durch Mission denke ich. Das macht man indem man auf sie zugeht und ihnen Glaubenswahrheiten verkündet, egal wie diametral sie dem Zeitgeist entgegen stehen."
...was in dem Fall aber nichts bringt. Bestenfalls sagen sie: "Ah ja, danke schön.", und dann war es das. Frucht bringt sowas nicht. Wir sollten aufhören, damit, das Denken anzufangen - aber dann bei der Tapete stehen zu bleiben und zu sagen: "Gut, ich machs halt, und allein das zählt." ...
Zum Thema: Das Thema Sexualität und Masturbation sollten die Jugendlichen mit sich selbst ausmachen. Man muss selbst dahingelangen zu der Erkenntnis, dass es ein Trieb ist, über den man Herr werden muss, den man 'unter die Knechtschaft Gottes', nach göttlichen Maximen ablaufen lassen muss; und vorallem, dass es ein Trieb, der nicht vergötzt werden darf. Darauf muss man aber selbst kommen, rein durch und aus sich selbst, und also nutzt es hier nichts, wenn der Pfarrer von nebenan, oder die Gemeindeschwester von gegenüber, dauernd zuquatscht damit, dass es sich aus dem und dem Grund mit diesem Triebe so oder so verhalten, oder dass er aus dem und dem Grund so oder so gehandhabt werden müsse.
Dieser Diskurs-Fanatismus ist ein wahnsinnig irres Übel heute. Christus konnte sich zum Ostersonntag auch nicht hochschwätzen: dazu müsste 'er', allein er selbst, Golgatha erleben. ( Prinzip, Prinzip. Abbild, Abbild. )
...was in dem Fall aber nichts bringt. Bestenfalls sagen sie: "Ah ja, danke schön.", und dann war es das. Frucht bringt sowas nicht. Wir sollten aufhören, damit, das Denken anzufangen - aber dann bei der Tapete stehen zu bleiben und zu sagen: "Gut, ich machs halt, und allein das zählt." ...
Zum Thema: Das Thema Sexualität und Masturbation sollten die Jugendlichen mit sich selbst ausmachen. Man muss selbst dahingelangen zu der Erkenntnis, dass es ein Trieb ist, über den man Herr werden muss, den man 'unter die Knechtschaft Gottes', nach göttlichen Maximen ablaufen lassen muss; und vorallem, dass es ein Trieb, der nicht vergötzt werden darf. Darauf muss man aber selbst kommen, rein durch und aus sich selbst, und also nutzt es hier nichts, wenn der Pfarrer von nebenan, oder die Gemeindeschwester von gegenüber, dauernd zuquatscht damit, dass es sich aus dem und dem Grund mit diesem Triebe so oder so verhalten, oder dass er aus dem und dem Grund so oder so gehandhabt werden müsse.
Dieser Diskurs-Fanatismus ist ein wahnsinnig irres Übel heute. Christus konnte sich zum Ostersonntag auch nicht hochschwätzen: dazu müsste 'er', allein er selbst, Golgatha erleben. ( Prinzip, Prinzip. Abbild, Abbild. )
Conde_Barroco
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"Kirchenvertreter müssten mit Jugendlichen auch über Themen wie Masturbation oder Homosexualität so sprechen können, dass ein angstfreier Diskurs möglich werde."
Ja wie denn? Vorschläge bitte! wie soll man das bewerkstelligen? Die wenigen Jugendlichen, die wirklich auf die Kirche hören, wissen wie die Kirche zu Masturbation und Homosexualität steht, oder etwa nicht?
Und wie soll auf "kirchenferne …More
"Kirchenvertreter müssten mit Jugendlichen auch über Themen wie Masturbation oder Homosexualität so sprechen können, dass ein angstfreier Diskurs möglich werde."
Ja wie denn? Vorschläge bitte! wie soll man das bewerkstelligen? Die wenigen Jugendlichen, die wirklich auf die Kirche hören, wissen wie die Kirche zu Masturbation und Homosexualität steht, oder etwa nicht?
Und wie soll auf "kirchenferne" Jugendliche eingegangen werden? Durch Mission denke ich. Das macht man indem man auf sie zugeht und ihnen Glaubenswahrheiten verkündet, egal wie diametral sie dem Zeitgeist entgegen stehen.
Ja wie denn? Vorschläge bitte! wie soll man das bewerkstelligen? Die wenigen Jugendlichen, die wirklich auf die Kirche hören, wissen wie die Kirche zu Masturbation und Homosexualität steht, oder etwa nicht?
Und wie soll auf "kirchenferne" Jugendliche eingegangen werden? Durch Mission denke ich. Das macht man indem man auf sie zugeht und ihnen Glaubenswahrheiten verkündet, egal wie diametral sie dem Zeitgeist entgegen stehen.
