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Gloria Global am 12. Januar. Viel Empörung Volksaltar: Die Ausnahme als Regel Bischof warnt vor neuem Kulturkampf Am 15. Januar entsteht weltweit erstes Anglikaner-Ordinariat Verhütung als Ursache von …More
Gloria Global am 12. Januar.
Viel Empörung
Volksaltar: Die Ausnahme als Regel
Bischof warnt vor neuem Kulturkampf
Am 15. Januar entsteht weltweit erstes Anglikaner-Ordinariat
Verhütung als Ursache von mehr Abtreibung
Janis
ATM: Overbeck wäre wohl gerne Eminenz, ist es aber nicht...
Janis
Danke Jonatan für den Tip. Da haben Sie wohl recht, ein LINK ist wohl übersichtlicher.
a.t.m
Seine Eminenz Bischof Franz-Josef Overbeck hat Recht mit seiner Warnung vor den Kulturkampf, welcher ja leider schon lange in Europa wütet und wodurch die Religion aus der Öffentlichkeit verbannen werden soll. Leider kann sich die HRKK nicht energisch genug dagegen wehren, weil sie selber von innen heraus massivst durch häretisch- schismatische Vereine wie WiSiKi, Pfarrer- Laieninitative, POA, usw …More
Seine Eminenz Bischof Franz-Josef Overbeck hat Recht mit seiner Warnung vor den Kulturkampf, welcher ja leider schon lange in Europa wütet und wodurch die Religion aus der Öffentlichkeit verbannen werden soll. Leider kann sich die HRKK nicht energisch genug dagegen wehren, weil sie selber von innen heraus massivst durch häretisch- schismatische Vereine wie WiSiKi, Pfarrer- Laieninitative, POA, usw. angegriffen wird. Durch diese ständigen Angriffe, zum Beispiel die Forderungen das Heilige Zölibat abzuschaffen, die Frauenweihe einzuführen, Ehebrechern den Empfang der Heiligen Kommunion zu spenden, usw. Kann sich die HRKK desweiteren auch nicht stark genug dafür einsetzen das endlich mit der Massentötung der ungeborenen Kindern aufgehört wird, die Homoehe als Sünde der Unzucht erkannt und verhindert wird usw. usw. . Aber vermutlich wollen das ja die Feinde Gottes unseres Herrn und der Kirche erreichen.
Raphael
Elisabeth,bezogen auf die geographische Ausbreitung des basilikabauwütigen Christentums in den ersten Jahrhunderten
......Es spielt auch noch das bewusste Ersetzen einer sol invictus Verehrung eine Rolle........
Janis
Schön, das Sie eine Gebetsecke haben, Sonnengesang. Ich habe in den Zimmern meines Hauses verschiedene Kreuze, Ikonen etc. Und wissen Sie was: Die hängen da, wo sie am besten hinpassen. Ob da gerade Osten oder sonstwas ist, hat mich beim Aufhängen nicht interessiert!
Janis
Oh Schreck, liebe Elisabeth, nicht das noch die Kulturgeschichte der Kirchen umgeschrieben werden muß...
elisabethvonthüringen
Raphael...sie ging zu früh auf...und im Osten, ist auch nicht mehr so klar.... 🙄
www.orf.at/stories/2035937/2035934
Ist wohl alles schief nun....More
Raphael...sie ging zu früh auf...und im Osten, ist auch nicht mehr so klar.... 🙄

www.orf.at/stories/2035937/2035934

Ist wohl alles schief nun....
Raphael
Im Osten geht die Sonne auf....Christus wurde metaphorisch(!) oft mit der Sonne verglichen, zumal da die biblischen Prophezeiungen wie
„Aufgehen wird euch die Sonne der Gerechtigkeit“(Maleachi 3,20 ) auf ihn bezogen wurde.
Janis
Ich verstehe Sie, Flavius. Die anderen wollen es nicht verstehen...
Flavius Josephus
Das Buch von Joseph Kardinal Ratzinger habe ich nicht gelesen, wohl aber (fast) alle Bücher von Andreas Jungmann. Und da ist natürlich der Hinweis unten das berühmte "Eigentor". Denn Jungmann hat genau die "gemeinsame Ausrichtung zum Herrn" als Argument gebracht, um von dieser ideologischen Einengung auf die "Ostung" wegzukommen, an der sich selbst der Papst nicht beteiligt; denn er feiert in der …More
Das Buch von Joseph Kardinal Ratzinger habe ich nicht gelesen, wohl aber (fast) alle Bücher von Andreas Jungmann. Und da ist natürlich der Hinweis unten das berühmte "Eigentor". Denn Jungmann hat genau die "gemeinsame Ausrichtung zum Herrn" als Argument gebracht, um von dieser ideologischen Einengung auf die "Ostung" wegzukommen, an der sich selbst der Papst nicht beteiligt; denn er feiert in der Sixtinischen Kapelle die Messe vor dem Altar an der Wand, und der ist nach Westen gewendet. 😘
Janis
Und jetzt sei Ihnen noch erklärt, wie die Ostung einer Kirche berechnet wird. Können Sie noch folgen?
Zur Berechnung der Aufgangswerte w der Sonne, also des Abstandes des Sonnenaufgangs vom Ostpunkt am Tage des Kirchenpatrons P (Titelheiligen) dient die Formel:
Dabei bezeichnet w den Winkel (die Aufgangsweite, Morgenweite, den Bogen, Abstand) zwischen dem astronomischen Ostpunkt und dem Aufgangspunkt …More
Und jetzt sei Ihnen noch erklärt, wie die Ostung einer Kirche berechnet wird. Können Sie noch folgen?

Zur Berechnung der Aufgangswerte w der Sonne, also des Abstandes des Sonnenaufgangs vom Ostpunkt am Tage des Kirchenpatrons P (Titelheiligen) dient die Formel:

Dabei bezeichnet w den Winkel (die Aufgangsweite, Morgenweite, den Bogen, Abstand) zwischen dem astronomischen Ostpunkt und dem Aufgangspunkt der Sonne. Die Aufgangsweite w wird in Winkelgraden gemessen. Unter versteht man die Deklination der Sonne. Diese Deklination ist definiert als der sphärische Abstand der Sonne vom (Himmels-)Äquator. Dieser Abstand wird ebenfalls in Winkelgraden angegeben. Unter versteht man die geographische Breite des Beobachtungsortes.
Der Tag des Titelhelden P muß jedoch vermehrt werden um T = Tage, die der Julianische Kalender am Tag der Festlegung der Hl. Baulinie R hinter dem tatsächlichen Sonnenstand zurückgeblieben ist, also vor 1582. Den Julianischen Kalender mit den Tag- und Nachtgleichen am 21. März und 23. September übernahm die Kirche zur Zeit des Konzils von Nizäa im Jahr 325. Julius Cäsar führte 46 vor Christus als Durchschnittslänge 365,25 Tage (= 365 Tage und 6 Stunden) für das Sonnenjahr (= tropisches Jahr = bürgerliches Jahr) ein, weshalb alle 4 Jahre ein Schaltjahr nötig wurde. Die wahre Länge des Sonnenjahres (tropischen Jahres) ist jedoch 11 Minuten und 14 Sekunden kürzer als 365,25 Tage, was in 128 Jahren einen vollen Tag ergab. Deshalb ordnete Papst Gregor XIII. 1582 an, daß das Endjahr jedes Jahrhunderts nur dann ein Schaltjahr sei, wenn sich die ersten beiden Ziffern durch vier teilen lassen, also im Jahr 1600, nicht aber 1700, 1800 und 1900, wohl aber im Jahr 2000, 2400, 2800 etc. Das Jahr nach dem Julianischen Kalender, der 1582 abgelöst wurde, war also um 11 Minuten und 14 Sekunden zu lang als das tropische, d.h. "wirkliche" Jahr. Das bedeutete, daß am Ende des Jahres das Julianische Jahr noch andauerte, während das Gregorianische Jahr schon beendet war bzw. schon mit einem neuen Jahr begann. Das Julianische Jahr brauchte also länger, bis es vollendet war. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich der Abstand zwischen dem tropischen und Julianischen Jahr immer mehr:
Wenn z.B. im Jahr 1582 das wirkliche Jahr bereits den 15. Oktober erreicht hatte, zählte das Julianische noch den 4. Oktober. Seit dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 waren die Julianischen Jahre zum Jahr 1582 um 10 Tage zurückgeblieben, d.h. in 128 Jahren um einen Tag. So bezeichnete man im Jahr 430 den wirklichen 21. März noch als den 20. März.
Die Leiter der Bauhütte einer mittelalterlichen Kirche legten die Hl. Baulinie zum Baubeginn B der Kirche an "ihrem", d.h. nach dem Julianischen Kalender ausgerichteten Patronatstag fest, der zwar nominell im Julianischen wie im Gregorianischen Jahr auf den gleichen Kalendertag fällt, aber, da unter der Julianischen Jahreslänge stehend, hinsichtlich des wirklichen Kalenders de facto auf einen späteren Zeitpunkt trifft, als er treffen würde, wenn er von vorneherein im tropischen Jahr zu liegen gekommen wäre. Deshalb müssen dem Kalenderdatum des Titelheiligen so viele Tage hinzugezählt werden, die der Julianische Kalender hinter dem wirklichen Jahrestag zurückgeblieben ist, um die Deklination der Sonne am Tage des Titelheiligen für die Berechnung der Aufgangsweite w der Sonne am Gedenktag dieses Heiligen bestimmen zu können. Um z.B. die Aufgangsweite der Sonne an Mariä Himmelfahrt (15. August) um 1060 berechnen zu können, müssen dem 15. August laut Tabelle 1 noch sechs Tage hinzugezählt, muß also mit dem 21. August des Gregorianischen Kalenders gerechnet werden. Der Zahlenwert der Deklination ist der Ephemeridentafel zu entnehmen.
Der mittelalterliche Baumeister benutzte zur Bestimmung der Aufgangsweite w am Tag des Titelheiligen das Astrolabium und das Torquetum. Beide Geräte sollen bereits die Sonnenaufgänge für unsere Breiten eingearbeitet haben. Um mit Hilfe des Astrolabiums die Aufgangsweite ermitteln zu können, mußte der Baumeister erst den Ostpunkt ausfindig machen. Dies geschah offensichtlich mit dem sogenannten Indischen Kreis. Mit Sicherheit konnte man mit dem Astrolabium die für die Berechnung der Aufgangsweite w erforderliche Deklination der Sonne, also den sphärischen Abstand der Sonne vom Himmelsäquator, messen. Das Astrolabium, welches von Hipparch und Ptolemäus angewendet wurde, ist ein astronomisches Instrument für astronomische Winkelbestimmungen u.a. zur Messung von Längen und Breiten der Sterne. Innerhalb eines mit einer Kreisteilung versehenen Ringes dreht sich mit diesem konzentrisch ein zweiter Ring. Beide Ringe besitzen sogenannte Diopter aa und bb zur Durchsicht. Die Marken cc auf dem inneren Ring geben seine jeweilige Stellung innerhalb der Teilung des äußeren Ringes an. Sollten Höhenwinkel damit gemessen werden, so wurde es bei dem Ring d aufgehängt; der Zenitpunkt der Teilung wurde dann mit Hilfe des Lots ermittelt. Daneben gab es auch noch flache Viertelscheiben mit Gradeinteilung, um deren Mittelpunkt sich ein Diopterlineal, die sogenannte Alidade, drehen ließ. Mit dem Astrolabium und Torquetum und dem Indischen Kreis konnten die mittelalterlichen Baumeister jeden Sonnenaufgang auch im Gebirge auf den Höhen und in den Tälern auf die Horizonthöhe h = 0° zurückführen. Dies galt auch für die Kirchenbauten in den oft drangvoll engen und ummauerten Städten. Der wirkliche Sonnenaufgang konnte dort gar nicht vom Platz der zu erbauenden Kirche festgestellt werden.
Der eine Schenkel der Aufgangsweite w der Sonne korreliert mit der Achse, die vom Bauplatz zum astronomischen Ostpunkt läuft. Der andere Schenkel der Aufgangsweite w weist vom Bauplatz zum Sonnenaufgangspunkt hin. Dieser Schenkel gibt also die Richtung R, also die Hl. Baulinie, des Kirchenbauwerkes an, wenn die Kirche nur einem Titelheiligen geweiht ist. Liegen mehrere Titelheilige vor, also P1 + P2 + P3 +...PXergibt sich die Richtung R der Kirche aus dem Schenkel der addierten Aufgangsweiten w1 + w2 + w3...+ wx. Die geographische Breite kann, wenn nicht in einer Ortstabelle zu finden, aus jedem Kartenwerk auf Minuten genau errechnet werden. Sinus- und Kosinuswerte sind einem logarithmischen Tafelwerk zu entnehmen bzw. einem Taschenrechner mit Sinus- und Kosinustaste. '
Beispiel: Wie groß war die Aufgangsweite (Morgenweite) w der Sonne am 20. Januar 1992 (Fest des hl. Sebastian) in Würzburg? Die Deklination beträgt laut Ephemeride am 20.1.1992 -20°20' = -20,33° (Winterhalbjahr); die geographische Breite in Würzburg = + 49°47'28' = + 49,791°

Die Aufgangsweiten w vom 21. März bis 22. September (Sommerhalbjahr) erhalten nach der obigen Formel vor dem Zahlenwert ein positives Zeichen und die Aufgangsweiten vom 23. September bis 20. März (Winterhalbjahr) ein negatives; die Aufgangsweite w für Sebastian am 20.1.1992 beträgt also in Würzburg = 32,56°.
Weist der Grundriß der Kirche einen Achsenknick auf, so wird er festgehalten mit R1 und R2. Bisweilen wird die Richtung R mit einer näheren Angabe (z.B. Südwand) für weitere Richtungsangaben benötigt.
Die Richtungsformel aller vor 1120/1125 erbauten Kirchen lautet somit:

Die Gleichung besagt also, daß die Richtung der Kirche (bis 1125) gleich dem Schenkel der Aufgangsweite w ist, der vom Bauplatz auf den Sonnenaufgangspunkt zuläuft. Diese Formel ist (bis jetzt noch) nicht durch ein schriftliches Zeugnis belegt. Offensichtlich haben die mittelalterlichen Baumeister die Richtungsformel 1 mit ins Grab genommen. Möglicherweise gehörte sie zu den (Zunft-?) Geheimnissen der früh- und hochmittelalterlichen Bauhütte. Die Gleichung ist jedoch auf induktivem Weg, d.h. experimentell anhand zahlreicher Belege erhärtet.
Die Auswertung der Baulinien frühmittelalterlicher Kirchen brachte noch ein weiteres Ergebnis zutage. In allen königlichen Eigenkirchen, seien es Pfalzkirchen, vom König gegründete Domkirchen, Königshofkirchen, wie auch Reichsklosterkirchen, sind in der Hl. Baulinie neben anderen Patrozinien immer die der beiden Reichspatrone Martin und Dionysius zu erkennen, sofern den Gotteshäusern bereits vor ihrer Grundsteinlegung diese Auszeichnung zuerkannt war und nicht erst nachträglich verliehen worden ist. In den Gründungs- und Weiheurkunden werden die beiden Patrozinien durchwegs nicht erwähnt, sie scheinen bei königlichen Gründungen einfach vorausgesetzt worden zu sein. Sie tauchen zuweilen als Titel der Kirche im Wechsel mit anderen Patrozinien auf. Die Hl. Baulinie aber bezeugt ihre reale Existenz. Zur Zeit der Karolinger, ab Karl dem Großen bis zum Tod Heinrichs V. (1125) bildeten in unseren Breiten diese beiden Patronzinien mit ihren Sonnenaufgangsweiten von rund -29° (Martin) -12° (Dionysius)= -41°+ X' die Basis der Hl. Baulinie einer jeden königlichen Kirche. Zu diesen königlichen Kirchen, welche die Sonnenaufgangsweiten der Festtage des hl. Martin (11. November) und des hl. Dionysius (9. Oktober) in ihre Baulinie integriert haben, gehören der Aachener Dom, Kornelimünster, in Nürnberg der Heidenturm, die Walpurgiskapelle, die Wolfgangskapelle, die Altenfurter Kapelle und die Jakobskirche in Fürth, die Feldkirche St. Martin, die Schwabacher Stadtkirche, die Weißenburger Martinskirche, die Kapelle auf der Veste Coburg, der Frankfurter Dom, der Dom zu Speyer, die Ruprechtskirche in Wien, in Roding die neue Pfarrkirche, in Altötting die karolingische Pfalzkapelle und die Stiftskirche, ferner die Klosterkirchen von Benediktbeuren, Ottobeuren und Münsterschwarzach, von den Bamberger Kirchen Alt-St. Martin, der Dom und die Michaelskirche. Die Erkenntnis, daß die Sonnenaufgangsweiten an den Festtagen der Reichsheiligen Martin und Dionysius in die Baulinie der vom König dotierten Pfalz-, Dom- und Klosterkirchen einbezogen wurden, kann offensichtlich nur auf induktivem Weg über das mathematische Experiment gewonnen werden. Ein königlicher Erlaß ist nicht bekannt. Offenbar war es ein fester Brauch, ein ungeschriebenes Gesetz, daß Königskirchen die Reichsheiligen als Nebenpatrone erhielten. Daß bei den fränkischen Königen aus dem Haus der Merowinger und Karolinger die beiden Reichsheiligen eine große Rolle gespielt haben, ist allgemein bekannt. So erfahren wir aus den Jahrbüchern Einhards zum Jahr 757: Zum Hofgut Conpendium (Compiegna) "kam auch Tassib, der Herzog der Baiern, mit den Großen seines Volks, und begab sich nach fränkischem Brauch, indem er seine Hände zwischen die Hände des Königs streckte, in die Dienstbarkeit des Königs, und gelobte durch einen Eid über dem Leib des heiligen Dionysius dem König Pippin und seinen Söhnen Karl und Karlmann Treue, und nicht nur hier, sondern auch beim Leib des heiligen Martinus und des heiligen Germannus versprach er mit gleichem Schwur den vorbenannten Herren die Tage seines Lebens die Treue zu bewahren". Walafried Strabo, der Abt von Reichenau, schreibt in seinem Libellus de exordiis et incrementis quarundam in oberservationibus ecclesiasticis rerum: "Dicti sunt autem primitus cappelani a cappa beati Martini, quam reges Francorum ob adiutorium victoriae in proeliis solebant secum habere, quam ferentes et custodientes cum ceteris sanctorum reliquiis clerici capellani coeperunt vocari". L.S. von Wölckern berichtet in seinen Singularia Norimbergensia (Nürnbergische Altertümer) sehr ausführlich über die Verehrung der Heiligen Martin und Dionysius durch die fränkischen Könige, sowie über die von den fränkischen Königen errichteten Martinskirchen. Wölckern zitiert aus dem vierten Buch Aventins, daß "nach Gewonheit der Fränckischen Könige, des heiligen Dionisii und Martins Heiligthum und Chor Kappen mit sich geführet". Es ist wiederum Aventinus, der berichtet: "Alda paut diser zeit etlich kirchen herzog Pipis im Obern Baiern, ... alda er überall S. Dionysi, der künig in Frankreich patron, kirchen hat pauen lassen". Aus diesen zwar dürftigen schriftlichen Quellen ergibt sich zumindest der Hinweis, daß die fränkischen Könige ihre Kirchen den Reichsheiligen Martin und Dionysius geweiht haben könnten.
Janis
ATM, Sie sind mir ja schon ein Vogel. Wir leben ja auch nicht mehr im Jahr 0 und haben dennoch auch vor wenigen Tagen wieder das Weihnachtsfest gefeiert, oder?
One more comment from Janis
Janis
Danke für das Zitat, lieber Sonnengesang. Es taugt aber immer noch nicht, die Ostung der Kirchen zu erklären. Das die Liturgie oft ostwärts gefeiert wird, wurde ja hier nicht bestritten. Und Ratzingers Erklärung ist dazu ja eher eine historische, oder?
a.t.m
Ist schon seltsam, das genau diejenigen die am meisten gegen die Heilige Tradition der HRKK wettern, genau immer mit den Früher war es!! kommen. Dabei beschimpfen diese genau diejenigen die die Heilige Tradition hochhalten wollen als ewig gestrige.
Janis
Danke, Flavius, für die Unterstützung. Ob es nutzt? Vielleicht schicke ich Jonatan auch noch etwas zur Kulturgeschichte der Kirchen und deren Ausrichtung...
Flavius Josephus
Mein lieber Jonatan,
machen Sie sich bitte zuerst einmal kundig, wie es zum Kirchbau gekommen ist. Z.B., daß auf den Märtyrergräbern Messe gefeiert wurde, danach eine Kirche darauf gebaut wurde (daher stammt nämlich das Wort "Krypta": das "Geheimnis des Glaubens" war das, was den Märtyrer auszeichnete, der in der "Krypta", dem "geheimen Ort" unter dem Altar begraben lag) usw.
Und was Sie zum Thema …More
Mein lieber Jonatan,

machen Sie sich bitte zuerst einmal kundig, wie es zum Kirchbau gekommen ist. Z.B., daß auf den Märtyrergräbern Messe gefeiert wurde, danach eine Kirche darauf gebaut wurde (daher stammt nämlich das Wort "Krypta": das "Geheimnis des Glaubens" war das, was den Märtyrer auszeichnete, der in der "Krypta", dem "geheimen Ort" unter dem Altar begraben lag) usw.

Und was Sie zum Thema "Ostung" schreiben, bleibt falsch: Es gab eine "Ostung" verschiedenster Art (Apsis, Kircheneingang usw.). Und es gabe sogar das "Prinzip" sich überhaupt nicht nach der Himmelsrichtung zu orientieren, wie ich Ihnen am Beispiel der Sixtinischen Kapelle bereits belegt habe. Was Sie vertreten ist Ideologie aber keine Realität.

Ich habe Ihnen auch mit dem Zitat aus dem ältesten Canon Romanus belelgt, daß selbst in Rom keine "Ostung" notwendig war, um Messe mit den "circumadastantes" zu feiern. Hier feiern die Anwesenden "um den Altar stehend".
Janis
Extra für Sie, Jonatan, eine kleine Kulturgeschichte des Altares:
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. Der griechischen Bezeichnung für den Tisch des Herrn, der in der alten Kirche …More
Extra für Sie, Jonatan, eine kleine Kulturgeschichte des Altares:

Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. Der griechischen Bezeichnung für den Tisch des Herrn, der in der alten Kirche für die Feier der Eucharistie im christlichen Gottesdienst Verwendung fand, entspricht das lateinische mensa domini.

Bis ins 4. Jahrhundert hinein war es in Rom üblich, diesen Tisch erst vor dem Gottesdienst bzw. zu Beginn der eigentlichen Eucharistiefeier von den Diakonen hereintragen und aufstellen zu lassen. Der Tisch wurde allerdings an einem erhöhten Ort, in Basiliken am Vorderrand der Apsis oder auch mitten im Kirchenschiff aufgestellt.

Die Errichtung feststehender Altäre im 4 und 5. Jahrhundert brachte deren Fertigung aus Stein mit sich. Zunächst blieb die Form eines Tisches erhalten, im 7. und 8. Jahrhundert glich der Altar hingegen immer mehr einem Kubus oder Block, in Anlehnung an den Felsen, auf den Christus seine Kirche erbaut hat (1 Kor 10 4) bzw. den Eckstein, zu dem Christus selbst geworden ist (1 Petr 2,6-8).

Die im 2. bis 3. Jahrhundert einsetzende Verehrung der Märtyrer nahm ebenfalls Einfluss auf die Altargestaltung. Zunächst wurde es üblich, über dem Grab eines Märtyrers oder einer Märtyrin bzw. in dessen unmittelbarer Nähe die Eucharistie zu feiern. Später begann man damit, über diesen Gräbern Gedächtniskirchen – sogenannte Martyrien – und Altäre zu errichten. Da es nicht überall solche Märtyrergräber gab, ging man dazu über, Reliquien unter der Sockel des Altares bzw. der Altarplatte beizusetzen. Dieser Brauch führte schließlich zu der Vorschrift, in die Altarplatte (Mensa) jedes Altares eine eigene (Teil-)Reliquie einzumauern. In der Renaissance hatten daher Altäre die Form eines Sarkophages.

Noch vor der Errichtung steinerner Altäre wurde der Ort des Altars, der Altarraum, mancherorts durch Schranken vom Kirchenschiff abgegrenzt. Meist schloss dieser Altarraum auch den Platz des Kantors, die Kathedra des Bischofs und die Sedilien (Sitze der Priester und Presbyter) ein. Aus den Chorschranken, die in der alten Kirche aus Holz bzw. Steinsäulen bestanden, an denen Bilder oder bebilderte Stoffbehänge befestigt werden konnten, entwickelte sich in der Ostkirche die Ikonostase, in der Lateinischen Kirche der Lettner, aus diesem wiederum im Barock die Kommunionbank.

Als Folge dieser Entwicklungen verlagerte sich der Standort des Hauptaltares immer weiter an die Wand der Apsis, der Altar wurde zum Hochaltar, zuweilen auch als Choraltar bezeichnet.

Da der Altar nun nicht mehr frei im Raum stand, wurde er vielfach mit Aufbauten - Reliefs oder Altarbildern, sogenannten Retabeln – an der Rückseite versehen. So entstanden die künstlerisch reich gestalteten Retabel- und Flügelaltäre der Gotik und des Barock.

Insbesondere mittelalterliche Kirchen konnten neben dem Hauptaltar eine Vielzahl von Nebenaltären aufweisen, abhängig von Größe, Bedeutung und Reichtum der Kirche. Oft wurde täglich an mehren Altären zur gleichen Zeit die Heilige Messe zelebriert, da es in der Kirche lange Zeit hindurch üblich war, dass die Priester teils mehrmals täglich die Messe in Form einer Privatmesse (das heißt, nur mit einem Messdiener als Assistenz), zelebrierten. Meist befand sich ein solcher Altar zwischen Hauptschiff und Chor und war dem heiligen Kreuz geweiht. Daher wurde er auch als Kreuzaltar, Laienaltar, Messaltar, Volks- oder Gemeindealtar bezeichnet.
a.t.m
Janis: Es steht geschrieben im Heiligen Willen Gottes unseres Herrn der Heiligen Bibel:
Matthäus:13. 12-15
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluß haben, wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen. An ihnen erfüllt sich die …More
Janis: Es steht geschrieben im Heiligen Willen Gottes unseres Herrn der Heiligen Bibel:

Matthäus:13. 12-15
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluß haben, wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen. An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas:

Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen;
sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden
und mit ihren Ohren hören sie nur schwer,
und ihre Augen halten sie geschlossen,
damit sie mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören,
damit sie mit ihrem Herzen
nicht zur Einsicht kommen,
damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.


so sehen viele in der heutigen Zeit nicht mehr wer wahrlich Diener Gottes unseres Herrn und der einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche ist und freuen sich wenn diese verspottet, verhöhnt und verjagt werden. Aber dies sind nun einmal die Früchte des Heutigen Zeitgeistes der in der "Neuheidnischen Spass und Wegwerfgesellschaft" wütet. Und so ist es auch keine Wunder dass das 5 Gebot Gottes unseres Herrn durch die "Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche OÖ" mit Füßen getreten wird, Schwangeren-Beratungs-Bestätigung auch in der Diözese Linzund keiner der altliberalen Kirchen und Glaubenszerstörer zu diesen abscheulichen Treiben auch nur ein negatives Wort verliert. 😈 🤒 🤐

Gott zum Gruße.
elisabethvonthüringen
Das Beistelltischchen zum Volksaltar mit dem "Geschirr" wird herbeigetragen, also zuewi -g'stellt!
Monika Elisabeth
Und das es zum ersten Mal vorgekommen ist, zeigt ja nur allzu deutlich, wie wichtig Benedikt es war, das solche Leute wie Wagner nicht in die Sukzession der Apostel aufgenommen wurden.
Oh, habe ich meinen Eintritt für das Wunschkonzert von Janis schon bezahlt?More
Und das es zum ersten Mal vorgekommen ist, zeigt ja nur allzu deutlich, wie wichtig Benedikt es war, das solche Leute wie Wagner nicht in die Sukzession der Apostel aufgenommen wurden.

Oh, habe ich meinen Eintritt für das Wunschkonzert von Janis schon bezahlt?