Es ist wahr, die meisten Bischöfe der deutschen Bischofskonferenz huldigen Luther als wäre er ein Heiliger gewesen. Man muss annehmen, dass keiner dieser Hirten jemals etwas über diesen Chaoten und Kirchenzerstörer gelesen hat. Sonst könnte man diese Euphorie und Huldigung nicht verstehen. Selbst Franziskus schart sich trotz besseren Wissens in die Schar der Jubelnden. Das alles sind Zeichen eines geistigen Niederganges, der die ganze katholische Kirche ergriffen hat.

Die Geschichte mit der Kuh (Luthers Vater musste deswegen aus Eisleben fliehen) habe ich von Pater Mocks Buch "Abschied von Luther". Gemeint ist damit, dass die evangelische Kirche von Luther Abschied nimmt, nicht die katholische. Deren Bischöfe scheinen sich immer mehr ihm anzubiedern. Auch Kardinal Bergoglio soll ja Luther als eine Art Vorbild haben. Die evangelischen Theologen dagegen machen hinsichtlich Luther Quellenforschung und wissen, dass er unhaltbar ist, schweigen ihn halt einfach tot.

@DrMartinBachmaier
Danke für die Aufklärung. Von der Geschichte mit der Kuh hatte ich bis jetzt noch nichts gehört, ich wusste nur, dass M.L. einen jungen Mann im Duell erschossen hat. Er hat viel auf dem Kerbholz, Häresie, Schisma, Ungehorsam. Die Sache mit dem Ablasshandel war sicher damals nicht ganz in Ordnung und wurde mißbraucht. Die Ablasslehre ist auch heute noch ein Reizwort für Protestanten, womit sie gern um sich hauen, um Katholiken, die nicht viel Wissen haben, aufzuhetzen.
Luther hat sich schwer versündigt. Er hat nicht nur unser Volk, sondern ganz Europa gespalten, was verhängnisvolle Folgen hatte. Das reine Evangelium wollte er angeblich predigen, aber er hat wichtige Teile des kath. Glaubens abgeschafft, vor allem die Opfermesse, das Papst- u. Priestertum, Streichung von 5 Sakramenten, Abwertung der Mutter Gottes und der Heiligen. Es entstand eine neue Konfession, die wir nicht gutheissen können und deren Jubiläum wir nicht mitfeiern möchten, auch wenn einige kath. Würdenträger das gern hätten. Dadurch würde die röm.-kath. Kirche noch stärker verprotestantisiert. Möge Gott der Seele Martin Luthers gnädig sein.

Der verstorbene Pastor Tony Palmer sprach 2014 davon, dass die "Rebellion" beendet sei: www.youtube.com/watch --- Papst Franziskus hatte damals auf dieser Konferenz eine Video-Botschaft an die Evangelikalen gegeben. Sehr arrogant war die Reaktion Kenneth Copelands, der sich schon im Vatikan sah und als Herr der Christenheit. Protestantische und evangelikale Christen sollten von ihrem Eigendünkel herunterkommen und sich die 2000jährige Kirchengeschichte vergegenwärtigen. Protestanten lehnen den Primat Petri ab und sagen, das mit der "Gründung auf dem Felsen" sei nur symbolisch gemeint. Luther hat extrem viel kaputt gemacht und nicht zur Lösung der Probleme beigetragen, sondern im Gegenteil durch seinen UNGEHORSAM die Krise noch verstärkt. Papst Benedikt XVI. hatte recht, wenn er nicht auf Kuschelkurs mit ihnen ging. Mit Worten kann man die Protestanten nicht überzeugen. Ich sage das als ehemaliges Mitglied der EKD, das vor 20 Jahren in die Römisch-Katholische Kirche konvertiert ist. Für mich hatten fromme, gläubige katholische Freunde im Verborgenen gebetet; und bekehrt wurde ich durch den eucharistischen Segen bei der Frohnleichnamsprozession in meinem kleinen Dorf, sowie durch Pater Pio und durch Lourdes. Das war ein übernatürlicher Eingriff Gottes in meine Seele. Worte alleine hätten dies nie bewirkt. Beten und Opfern wir für die protestantischen und evangelikalen Christen.