Aber wir müssen auch aufpassen das wir uns die Methoden der Evangelikale und andere Glaubensgemeinschaften nicht zum Vorbild nehmen.

Denn in der RKK gibt es genügend große und kleine Schätze, die gehoben werden können (ja sogar müssen). Es fließen unglaublich viele Gnaden und es gibt viel Mystik... es gibt für junge Leute Orientierung und natürlich auch das eine oder andere katholische Sommerlager - ja! Im Großen und Ganzen ist eben die Katholische Kirche das Große und Ganze und wir haben wesentlich mehr an Glaubenstiefe zu vermitteln, als wir es im Moment (ich kann nur von meiner Umgebung reden) tun.

@elisabethvonthüringen
Danke, muss ich mir mal durchlesen.

@Sonnengesang
>>Laue Gottesdienste und laue Christen können diesem sog. 'Feuer' nicht die Stange halten.<<

Ich vermute exakt das Selbe.

Vor einigen Monaten sah ich auf "God-Channel" einen Art Buß- und Anbetungs-Gottesdienst von "The Call", in einer riesigen Halle, wo stundenlang Abtreibungszeugnisse erzählt und Buße geleistet, dann wieder Worship gesungen wurde.

Unsere üblichen Gottesdienste sind dagegen oberflächliche, religiöse Selbstbefriedigungs-Veranstaltungen!

Fast alle "Gläubigen", wählen, wie erhoben wurde, Parteien, welche die "Fristenlösung" befürworten. Sie drängen nach vorne zur Kommunion, obwohl sie wegen Mitwirkung am Abtreibungsnetzwerk dies gar nicht dürften!

Aber niemand sagt es ihnen!

Bischof Kapellari z.B. verbietet sogar Priestern über Abtreibung zu predigen - es könnte ja eine betroffene Frau zuhören und untersagt Geistlichen die Teilnahme an den Gebetsvigilien vor den Tötungs-Kliniken!

So treiben diese Bischöfe ihre Herde dem Satan zu. Sie glauben wohl nicht mehr selbst an die Hölle, wie Schönborn, für den sie nur "in uns" existiert.

Wen wundert es da, wenn jemand, der für Jesus brennt, Gleichgesinnte sucht, die er in der Katholischen Jugend, welche, wie die "Katholische Frauenbewegeung", "Katholische Aktion", "Aktion Leben" etc. Befürworter der "Fristenlösung" sind und die wenigen Gegner der "Fristenlösung" in der Kirche wie Laun und Wagner unterdrücken oder mobben, nicht findet!

Diese Suchenden sollten sich Gruppen wie "Jugend für das Leben", und Anbetungsgruppen bei HLI-Österreich anschließen und für die Bekehrung der abgefallenen Bischöfe beten!

@ME

Sie haben so recht, wenn nur nicht so viele Katoliken genau der Verkündigung dieses Schatzes so vehement entgegen treten würden,
z. B. so: www.kath.net/detail.php

Über diese Maria-Darstellerin habe ich ebenfalls gestern in der Zeitung gelesen und ich musste mich schon ein bisschen ob ihrer Aussagen wundern.

Aber es stimmt einen auch nachdenklich, wenn Katholiken zu den Evangelikalen gehen weil sie den Eindruck haben, dass die Katholische Kirche nicht so eine innige Beziehung zu Jesus zulässt. Natürlich stimmt das auf keinen Fall, aber ich weiß das es so einige Priester und Pfarreien gibt, wo man wirklich nichts mehr davon spürt das Jesus in der Eucharistie anwesend ist. Es gibt diese Pfarreien, die man von einem Pfadfinder-Verein nicht mehr unterscheiden kann und darin liegt auf Dauer kein Sinn und auch keine Glaubenskraft. Da ist kein Ja und kein Nein, sondern nur noch Wischi-Waschi.

Ich denke es ist mitunter dieser Grund, warum manche Gläubige überhaupt auf die Idee kommen, dass man in Splittergruppen mehr mit Jesus zu tun hat als in der Kath.Kirche.

Das ist sehr sehr schade. Es gibt mit ziemlicher Sicherheit eine große Zahl an Kirchenaustritten, die man mit ordentlichen Katechesen und mit ordentlichen Beichtvätern und eben Seelsorgern hätte verhindern können. An der Bildung kann einfach kein Weg vorbeiführen. Der Glaube ist nicht einfach ein Gefühl, sondern muss auch "gelernt" und vom Verstand geprüft und für gut befunden werden. Der Wille muss geweckt werden. Man muss seinen Glauben kennen lernen, damit die Liebe darin wachsen kann.

Das ist auch in jeder Ehe der Fall, wenn eines Tages das bloße Verliebtheitsgefühl abflaut und dann die richtige Liebe wachsen muss.

Dass Menschen die Kirche verlasssen, weil sie nicht mehr glauben ist schon schlimm. Aber das Menschen gehen, weil sie glauben ist noch schmerzhafter.

Ich kenne folgenden Fall. Ein junger Mann hatte ein wunderbares Bekehrungserlebnis und dürstet förmlich nach den Sakramenten, nach der Hl. Schrift und nach der Gemeinschaft mir anderen jungen Christen. Er fleht den Pfarrer an, dass ihm dieser eine Gruppe oder Gemeinschaft nennt, an die er sich anschließen kann. Doch es gab nichts in der ganzen Region, wo man den jungen Mann hätte hinschicken können. Natürlich gab es da Kolping, KJG, etc. aber diese Art vom Gemeinschaft suchte er nicht. Was nun? Auf Suchende scheinen diese jungen Freikirchen sehr anziehend zu wirken.

Zur Piusbruderschaft: Wenn man sich die Stellungnahmen des zuständigen Theologen der Bruderschaft zu Gemüte führt - einige wurden auf kreuz.net veröffentlicht - dann wundert es nicht, dass ein solcher Dialog für aussichtslos gehalten wird.

Wenn man an seinen Aussagen Maß nimmt, dann erübrigt sich der Dialog...