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Meisner gegen Merkel: Frauen sollen drei, vier Kinder bekommen

Es sei falsch, die demographische Krise mit Zuwanderung zu bewältigen, wie dies Kanzlerin Merkel tue. Das sagte Kardinal Joachim Meisner der „Stuttgarter Zeitung“. Deutschland brauche mehr Kinder: "…More
Es sei falsch, die demographische Krise mit Zuwanderung zu bewältigen, wie dies Kanzlerin Merkel tue. Das sagte Kardinal Joachim Meisner der „Stuttgarter Zeitung“. Deutschland brauche mehr Kinder:
"Wir können doch den Portugiesen und Spaniern nicht die Jugend und damit die Zukunft ihres Landes wegnehmen, nur aus Egoismus. Wir sollten diese Arbeitslosen zwar ausbilden und ihnen so eine Perspektive geben, aber sie dann auch wieder in ihre Heimat gehen lassen, wo sie gebraucht werden."
Kardinal Meisner will den Wert der Mutter und der Kinder hervorheben: "Wo werden denn Frauen wirklich öffentlich ermutigt, zu Hause zu bleiben und drei, vier Kinder auf die Welt zu bringen?"
Die derzeitige Familienpolitik erinnert den Kardinal an seine Zeit in die DDR, wo eine schnelle Rückkehr in den Arbeitsmarkt gefragt war. Die Kinderkrippen seien damals in Ostdeutschland erfunden worden, um die Kräfte der Mutter der Produktion zuzuwenden: "Dort hat man den Frauen eingeredet, wer wegen der Familie zu Hause …More
KarolineKat
Kein Vollzeit-Arbeitnehmer verdient so wenig, dass er gezwungen ist, Geld von anderen Steuerzahlern zu schmarotzen - ausser, er verbrämt jeden anderen Lebensstil, als denn einen dekadenten (Auto, Kinder müssen Geige spielen und in Sportvereien herumdödeln, jeden Monat neue Kleidung für jedes einzelne Kind, Familien-McDonalds-Besuche und Freizeitparkausflüge, Kinobesuche, Urlaube, monatliche …More
Kein Vollzeit-Arbeitnehmer verdient so wenig, dass er gezwungen ist, Geld von anderen Steuerzahlern zu schmarotzen - ausser, er verbrämt jeden anderen Lebensstil, als denn einen dekadenten (Auto, Kinder müssen Geige spielen und in Sportvereien herumdödeln, jeden Monat neue Kleidung für jedes einzelne Kind, Familien-McDonalds-Besuche und Freizeitparkausflüge, Kinobesuche, Urlaube, monatliche Friseurbesuche, iphone und Spielekonsolen oder PC's, usw. ) als "lebensunwürdig" oder nicht hinnehmbar.
Diese struktur-und finanzpolitischen Ausreden sind wirklich lächerlich (auch hier werden sie wieder vorgetragen ). Das riecht immer nach der Prämisse des Marxismus, "das Sein mache das Bewusstsein". Wer in solchen marxistischen Kategorien denkt, ist nahe dran, wieder Juden in Lager einsperren oder Kapital-Träger der Gesellschaft enteignen zu lassen.

Vater und Mutter arbeiten eben für nichts anderes, als für den Erhalt und Bestand, als für die Vitalität ihrer Familie. Für was anderes ist die elterliche Werktätigkeit nicht vorgesehen.
Jomel
@Nujaa
👍
Sehe ich ähnlich, wirkliche Ursachenforschung und Problemlösung kommen eindeutig zu kurz. Für mich liegen auch nicht alle Probleme da im Glaubensbereich, sondern auch viele im sozialen Bereich.
Was von gesellschaftlicher Anerkennung bis zur Finanzierung geht. Wenn ein Familienvater mit drei Kindern, sich nach einer 40+x Stunden Arbeitswoche noch beim Sozialamt um Wohngeld anstellen muss …More
@Nujaa
👍

Sehe ich ähnlich, wirkliche Ursachenforschung und Problemlösung kommen eindeutig zu kurz. Für mich liegen auch nicht alle Probleme da im Glaubensbereich, sondern auch viele im sozialen Bereich.
Was von gesellschaftlicher Anerkennung bis zur Finanzierung geht. Wenn ein Familienvater mit drei Kindern, sich nach einer 40+x Stunden Arbeitswoche noch beim Sozialamt um Wohngeld anstellen muss, das müßte uns allen eigentlich die Schamröte ins Gesicht treiben.
Galahad
@Chrisom King
Sie sagen es. Das sehe ich ebenso. Ich denke es geht darum die Großfamilie zu verteidigen, nicht eine Kinderzahl vorzugeben. Übrigens durch die Zerstörung der Großfamilie in unseren Breiten ist einem gewissen medial und politisch korrekt manipulierbarem Massenmenschentum ein nicht unbeachtlicher Vorschub geleistet worden. Wenn es nämlich Großfamilien gibt, wie früher oder heute noch …More
@Chrisom King

Sie sagen es. Das sehe ich ebenso. Ich denke es geht darum die Großfamilie zu verteidigen, nicht eine Kinderzahl vorzugeben. Übrigens durch die Zerstörung der Großfamilie in unseren Breiten ist einem gewissen medial und politisch korrekt manipulierbarem Massenmenschentum ein nicht unbeachtlicher Vorschub geleistet worden. Wenn es nämlich Großfamilien gibt, wie früher oder heute noch in anderen Teilen der Welt, können

1. viel mehr Menschen mit dafür sorgen, "daß der Schornstein raucht", so daß viel mehr Ehefrauen Freiraum hätten ihre Hauptaufgabe, die wie gesagt Hausfrau und Mutter ist wahrzunehmen und das Argument sie MÜSSTEN arbeiten gehen, womöglich weitgehend entfiele oder zumindest sehr viel schwächer würde.

2. Können die Kinder sich gegenseitig erziehen und ältere Geschwister, falls die Mutter (im Zweifelsfalle!) berufstätig sein MUSS die jüngern Geschwister mit erziehen. Diese hätten dann nur noch die Aufgabe von Ausweichmöglichkeiten, falls in Einzelfällen wirklich nichts anderes mehr ginge.

Daher fielen z.B. alle Argumente für die sog. "Kitas". Wer diese dann noch propagieren oder gar als Pflicht einfordern würde, würde sich damit, wie ich meine klar dazu bekennen bzw. damit offen zeigen, daß er ein kommunismusähnliche Verstaatlichung der Kindererziehung wünscht.

Denn zweierlei Argumente fielen weg:

1. Die Tatsache "Kinder würden, aufgrund der notwendigen Berufstätigkeit beider Eltern" (wie oft die faktisch notwendig ist gilt es ohnehin noch in nüchtern christlicher Weise zu erörtern) allein gelassen und verwahrlosen, also seien Kitas unumgänglich (am besten schon die sog. "Kinderkrippen" und entsprechende Einrichtungen die auch die sog. Kleinstkindspädagogik anbieten).

2. Die "sozialen Kontakte" und die "Sozialkompetenz" kann unter den Geschwistern geübt werden und draußen beim Spielen (dazu haben Möglichkeiten geschaffen zu werden, z. B. gute Spielplätze! Es gibt da schon viel gutes, könnte aber noch reichhaltiger sein, außerdem, gibt auch die Natur, da spielte man früher auch). Das hat in frühern Zeiten auch funktioniert, also würde es auch heute klappen. Die Menschen sind keine anderen als früher, sondern immer noch die gleichen als die sie vom lieben Herrgott geschaffen wurden.

Eine gute Anregung wäre vllt. die Förderung der sog. "Mehrgenerationenhäuser" die es heute zuweilen gibt. Diese haben noch den Vorteil, daß jede "Generation" sozusagen ihren Privat- und Freiraum hat, aber dennoch alle beisammen leben, wie ich das Prinzip dieser Idee verstanden habe.

Ein weiteres Argument für die Großfamilie ist auch die Notwendigkeit der Altenpflege, die so wieder häufiger in der Familie geübt werden kann, wodurch man vielmehr die Gebote Gottes erfüllen würde, als mit Altenheimen (die natürlich ihren Nutzen und Sinn, sofern sie gut christlich sind behalten)

Daher finde ich die Aussagen von Se. Em. Kard. Meisner sehr hilfreich und trefflich.
elisabethvonthüringen
'Ohne die Familie stirbt die Kultur'
Bundestagsabgeordneter Norbert Geis (CSU): Eine Gesetzgebung, die die Institution der Familie schwächt, stellt eine Bedrohung für die christlich fundierte Kultur Deutschlands und Europas dar. Von Dr. Tobias Klein
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'Ohne die Familie stirbt die Kultur'

Bundestagsabgeordneter Norbert Geis (CSU): Eine Gesetzgebung, die die Institution der Familie schwächt, stellt eine Bedrohung für die christlich fundierte Kultur Deutschlands und Europas dar. Von Dr. Tobias Klein
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xaverhoermann
Und wann nimmt die deutsche Bischofskonferenz die "Königsteiner Erklärung"
zurück?
Und wann wird "Humanae vitae" wieder in Hirtenbriefen gelehrt?
Und wann wird die Annahme des 2.vat. Konzils nicht nur von der Piusbruderschaft verlangt, sondern auch von Priestern, Professoren, Bischöfen... ich denke in diesem Zusammenhang an die Aussage von "Gaudium et spes" Nr:51 "......ist es den Kindern der Kirche …More
Und wann nimmt die deutsche Bischofskonferenz die "Königsteiner Erklärung"
zurück?
Und wann wird "Humanae vitae" wieder in Hirtenbriefen gelehrt?
Und wann wird die Annahme des 2.vat. Konzils nicht nur von der Piusbruderschaft verlangt, sondern auch von Priestern, Professoren, Bischöfen... ich denke in diesem Zusammenhang an die Aussage von "Gaudium et spes" Nr:51 "......ist es den Kindern der Kirche nicht erlaubt, in der Geburtenregelung Wege zu beschreiten, die das Lehramt in Auslegung des göttlichen Gesetzes verwirft." ?

MfG Xaver Hörmann
CrimsonKing
Ich bezweifel, dass Kardinal Meisner hier eine Kinderzahl vorgeben wollte, an die sich die deutsche Familie "zu halten habe".
Zur Zeit bekommen die Frauen (die Zahl stimmt wohl nicht mehr) in Deutschland im Schnitt 1,7 Kinder. Man muss kein Mathematiker sein, um die daraus resultierenden Probleme zu erkennen. Es wäre einfach schön, wenn mehr Familien die Mut hätten, eine höhere Anzahl von Kindern …More
Ich bezweifel, dass Kardinal Meisner hier eine Kinderzahl vorgeben wollte, an die sich die deutsche Familie "zu halten habe".
Zur Zeit bekommen die Frauen (die Zahl stimmt wohl nicht mehr) in Deutschland im Schnitt 1,7 Kinder. Man muss kein Mathematiker sein, um die daraus resultierenden Probleme zu erkennen. Es wäre einfach schön, wenn mehr Familien die Mut hätten, eine höhere Anzahl von Kindern zu bekommen. Die drei, vier Kinder sehe ich da einfach als Beispiel. Natürlich dürfen es gerne auch mehr sein. Und wenn im Einzelfall nur ein Kind aufgezogen wird, ist auch dieses Kind ein Segen.
Galahad
@Theologisch und auch deontologisch halte ich ein Leitbild einer benannten Kinderzahl, egal wie hoch oder niedrig, für unhaltbar. Das ist schlicht nicht christlich.
Mister X
Werter Mister X. Ich verstehe, daß man in der heutigen Zeit sehr vorsichtig ist. Vollstes Verständnis. Daher sagt man ja auch "das gebrannte Kind scheut das Feuer". Aber dennoch denke ich, daß Se. Em. Kardinal Meisner hier …More
@Theologisch und auch deontologisch halte ich ein Leitbild einer benannten Kinderzahl, egal wie hoch oder niedrig, für unhaltbar. Das ist schlicht nicht christlich.

Mister X

Werter Mister X. Ich verstehe, daß man in der heutigen Zeit sehr vorsichtig ist. Vollstes Verständnis. Daher sagt man ja auch "das gebrannte Kind scheut das Feuer". Aber dennoch denke ich, daß Se. Em. Kardinal Meisner hier kein Leitbild vorgeben oder vorschlagen wollte. Ich denke er wollte einfach darauf hinweisen, daß man mehrere Kinder bekommen soll und das die Aufgabe als Familienmutter die Hauptaufgabe einer Frau ist und daß diese sehr wichtig ist, um unsere Gesellschaft zu retten. Das katholische Verständnis vom Frausein, ist nun einmal wie alle anderen Lehren der hl. Schrift und der traditionellen röm. kath. Lehre das einzig wahre und damit auch das einzig was wirklich und letztendlich dazu geeignet ist, auf Gott hin, also auch so zum eigentlich guten zu führen. 😉 🙏
Galahad
👏 Na da schau. Das ist unser Kardinal Meisner wie wir man ihn kennt und liebt. Deo gratias! Gott schütze und segne ihn!!! 😇 🙏
Bibiana
Voll und ganz auch meine Meinung. DANKE Herr Kardinal!
Zet.
Hwst. Herr Kardinal, und was sollen die Ehepaare nach den drei-vier Kindern tun?
Wäre es nicht hilfreich, wenn Sie das erläutern?
Der Alltag von Ehepaaren ist sehr konkret!
Sollen sie dann gemäß der Königsteiner Erklärung eine Gewissensentscheidung treffen und verhüten, damit es nicht zufällig fünf Kinder werden?
+
Unbescheidenerweise wiederhole ich hier meinen Kommentar, den ich gestern abend …More
Hwst. Herr Kardinal, und was sollen die Ehepaare nach den drei-vier Kindern tun?
Wäre es nicht hilfreich, wenn Sie das erläutern?
Der Alltag von Ehepaaren ist sehr konkret!
Sollen sie dann gemäß der Königsteiner Erklärung eine Gewissensentscheidung treffen und verhüten, damit es nicht zufällig fünf Kinder werden?
+
Unbescheidenerweise wiederhole ich hier meinen Kommentar, den ich gestern abend unter einem anderen Thread gegeben habe:
Der hwst. Herr Kardinalerzbischof Meisner sollte etwas gegen die falsche "Strategie" seiner Amtsbrüder unternehmen und die Königsteiner Erkärung korrigieren!
Was Angela Merkel tut, ist nur eine Folge der katastrophalen Fehlentscheidung der deutschen Bischöfe vor 45 Jahren, an der sie mit derselben Sturheit festhalten wie an den gefälschten Wandlungsworten über dem Kelch.
Latina
wahre Worte, bin ganz seiner Meinung!
elisabethvonthüringen
Aufruf an Christen: Sorgt für mehr Kinder!
Christen sollten dafür sorgen, dass mehr Kinder gezeugt und geboren werden, sagte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb. Kritik übte er an der Gleichsetzung anderer Lebensformen mit der Ehe.
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Aufruf an Christen: Sorgt für mehr Kinder!

Christen sollten dafür sorgen, dass mehr Kinder gezeugt und geboren werden, sagte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb. Kritik übte er an der Gleichsetzung anderer Lebensformen mit der Ehe.
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