Sultan von Selangor verbietet Nichtmuslimen die Benutzung des Begriffs „Allah“

(gloria.tv/ Fidesdienst) – Sharafuddin Idris Shah, Sultan des malaysischen Staates Selangor, verbot Nichtmuslimen die Benutzung des Begriffs „Allah“. Es handle sich um ein „heiliges Wort, das ausschließlich …More
(gloria.tv/ Fidesdienst) – Sharafuddin Idris Shah, Sultan des malaysischen Staates Selangor, verbot Nichtmuslimen die Benutzung des Begriffs „Allah“. Es handle sich um ein „heiliges Wort, das ausschließlich von Muslimen benutzt werden darf“. Entsprechend der Verfassung des Landes regiert in Selangor, einer der 13 Staaten der malaysischen Föderation der Sultan. Im Staat Selangor leben Muslime (57,9%), Buddhisten (24,4%), Hindus (11,6%) und Christen (3,8%) sowie anderer kleine Religionsgemeinschaften (0,3%) zusammen.
Mit dem Verbot wird eine Wunde offen gelegt, die bereits in der Vergangenheit die Beziehungen zwischen Christen und Muslimen beeinträchtigen: im Zusammenhang mit der Benutzung des Begriffs „Allah“ war es bereits zu einem Rechtsstreit zwischen Kirche und Staat gekommen. Mit „Allah“ wird Gott auch in der Bibel in malaysischer Sprache bezeichnet. Dies war seit der ersten Ausgabe der „Alkitab“-Bibel (1612) so, „die veröffentlicht wurde lange bevor im Jahr 1963 der malaysische …More
alfons maria stickler
Cantate
(Röm 9,4-5)

Aber der hl. Paulus schrieb dies vor der Zerstörung des Tempels und vor der Entstehung des Talmuds.
Außerdem kommen mir die Texte von Nostra Aetate ziemlich mager vor. Auch die Zeugen Jehovas berufen sich gerne, wie die Moslems, auf Abraham (oder täusche ich mich?) und doch habe ich Zweifel ob wir den gleichen Gott anbeten. Komme ich wegen dieser Zweifel in die Hölle? Wohl kaum …
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Cantate

(Röm 9,4-5)


Aber der hl. Paulus schrieb dies vor der Zerstörung des Tempels und vor der Entstehung des Talmuds.
Außerdem kommen mir die Texte von Nostra Aetate ziemlich mager vor. Auch die Zeugen Jehovas berufen sich gerne, wie die Moslems, auf Abraham (oder täusche ich mich?) und doch habe ich Zweifel ob wir den gleichen Gott anbeten. Komme ich wegen dieser Zweifel in die Hölle? Wohl kaum, wie auch Ihre Behauptung "Wer dem widerspricht, stellt sich außerhalb der kirchlichen Lehre" nicht sehr überzeugend ist, denn um zu den Aufgaben zurück zu kommen: die Aufgabe der Kirche ist es nicht uns Katholiken glauben zu lassen, dass wir den gleichen Gott wie Juden und Moslems anbeten, sondern die Lehren Christi zu verkünden und verteidigen.
Shuca
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Ist das ein Dogma der nachkonzilären Kirche oder ist das nur eine private Meinungsäußerung des Herrn?
Wenn ich dafür keine plausible Erklärung bekomme werde ich die interreligiösen Gebete in Assisi als einen Schuß in den Ofen betrachten. Achso. Noch eine private Meinung des Herrn.
"Du bist Petrus der Fels und …More
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Ist das ein Dogma der nachkonzilären Kirche oder ist das nur eine private Meinungsäußerung des Herrn?
Wenn ich dafür keine plausible Erklärung bekomme werde ich die interreligiösen Gebete in Assisi als einen Schuß in den Ofen betrachten. Achso. Noch eine private Meinung des Herrn.
"Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sich nicht überwältigen"
Wenn meint den unser Herr mit seiner Kirche? Gibt es da nähere Erkenntnisse?
Per Mariam ad Christum.
gerdich
Orthodoxe und Schismatiker beten den selben Gott an, wie die Katholiken, einige Häretiker auch.
Juden beten nicht den dreifaltigen Gott an. Moslems und Juden beten Götzen an.More
Orthodoxe und Schismatiker beten den selben Gott an, wie die Katholiken, einige Häretiker auch.

Juden beten nicht den dreifaltigen Gott an. Moslems und Juden beten Götzen an.
cantate
@gerdich
"Alle Juden kommen in die Hölle, wenn sie sich nicht der katholischen Kirche eingliedern lassen.
Ihr gott ist ein gott der nicht rettet, ein Götze."

Mit dieser Argumentation müssten sie den ebenso im Text genannten Häretikern (z. B. Protestanten) und Schismatikern (z. B. Orthodoxen) auch absprechen, dass sie zum selben Gott beten wie wir Katholiken.
Das wäre allerdings eine ganz neue …More
@gerdich

"Alle Juden kommen in die Hölle, wenn sie sich nicht der katholischen Kirche eingliedern lassen.
Ihr gott ist ein gott der nicht rettet, ein Götze."


Mit dieser Argumentation müssten sie den ebenso im Text genannten Häretikern (z. B. Protestanten) und Schismatikern (z. B. Orthodoxen) auch absprechen, dass sie zum selben Gott beten wie wir Katholiken.

Das wäre allerdings eine ganz neue Wendung in der Diskussion, denn bisher hatte ich die Diskutanten, die Ihre Meinung vertreten, so verstanden, dass andere Christen sehr wohl denselben Gott wie wir anbeten, Juden und Muslime aber einen Götzen.
gerdich
@cantate
Firmiter credit, profitetur et praedicat, 'nullos extra catholicam Ecclesiam exsistentes (intra cath. E. non exs.), non solum paganos', sed nec Judaeos aut haereticos atque schismaticos, aeternae vitae fieri posse participes; sed in ignem aeternum ituros, 'qui paratus est diabolo et angelis eius' (Mt 25, 41), nisi ante finem vitae eidem fuerint aggregati: tantumque valere ecclesiastici …More
@cantate
Firmiter credit, profitetur et praedicat, 'nullos extra catholicam Ecclesiam exsistentes (intra cath. E. non exs.), non solum paganos', sed nec Judaeos aut haereticos atque schismaticos, aeternae vitae fieri posse participes; sed in ignem aeternum ituros, 'qui paratus est diabolo et angelis eius' (Mt 25, 41), nisi ante finem vitae eidem fuerint aggregati: tantumque valere ecclesiastici corporis unitatem, ut solum in ea manentibus ad salutem ecclesiastica sacramenta proficiant, et ieiunia, eleemosynae ac cetera pietatis officia et exercitia militiae christianae praemia aeterna parturiant. 'Neminemque, quantascumque eleemosynas fecerit, etsi pro Christi nomine sanguinem effuderit, posse salvari, nisi in catholicae Ecclesiae gremio et unitate permanserit'.

Alle Juden kommen in die Hölle, wenn sie sich nicht der katholischen Kirche eingliedern lassen.

Ihr gott ist ein gott der nicht rettet, ein Götze.

V2 irrt. V2 behauptet, man könne nicht sagen, dass alle Juden verflucht seien. Das Konzil von Florenz lehrt das genaue Gegenteil.
gerdich
@Tina
Genau das ist die richtige Haltung.
Mit christlicher Würde die Feindseligkeit ertragen und zeigen, was christlicher Geist ist. Davon trägt das Christentum Gewinn.More
@Tina
Genau das ist die richtige Haltung.

Mit christlicher Würde die Feindseligkeit ertragen und zeigen, was christlicher Geist ist. Davon trägt das Christentum Gewinn.
cantate
@ ams
"Und wie lautet die Passage die Sie dazu bringt zu glauben, dass Christen und Juden den gleichen Gott anbeten?"
"Die Kirche hat auch stets die Worte des Apostels Paulus vor Augen, der von seinen Stammverwandten sagt, dass "ihnen die Annahme an Sohnes Statt und die Herrlichkeit, der Bund und das Gesetz, der Gottesdienst und die Verheißungen gehören wie auch die Väter und dass aus ihnen Christus …
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@ ams

"Und wie lautet die Passage die Sie dazu bringt zu glauben, dass Christen und Juden den gleichen Gott anbeten?"

"Die Kirche hat auch stets die Worte des Apostels Paulus vor Augen, der von seinen Stammverwandten sagt, dass "ihnen die Annahme an Sohnes Statt und die Herrlichkeit, der Bund und das Gesetz, der Gottesdienst und die Verheißungen gehören wie auch die Väter und dass aus ihnen Christus dem Fleische nach stammt" (Röm 9,4-5)"


Wenn sie einen anderen Gott anbeten würden, hieße es hier sicher nicht "Gottesdienst", sondern "Götzendienst".

Außerdem geht aus dem vorherigen Absatz über die Muslime hervor, dass auch diese den einen Gott anbeten. Dann wird es ja wohl bei den Juden kein Götze sein.

"Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten (qui unicum Deum adorant), den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft."
Tina 13
Sultan von Selangor verbietet Nichtmuslimen die Benutzung des Begriffs „Allah“ 🤫
Wenn er meint.
Apg 5,41-42 Sie aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden. Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.More
Sultan von Selangor verbietet Nichtmuslimen die Benutzung des Begriffs „Allah“ 🤫

Wenn er meint.

Apg 5,41-42 Sie aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden. Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.
alfons maria stickler
Cantate
Nostra Aetate.
Und wie lautet die Passage die Sie dazu bringt zu glauben, dass Christen und Juden den gleichen Gott anbeten?More
Cantate

Nostra Aetate.

Und wie lautet die Passage die Sie dazu bringt zu glauben, dass Christen und Juden den gleichen Gott anbeten?
Jesajafuture
@Silma: Gott hat keine "Facetten". Gott ist Dreifaltig-Einer. Er ist in sich vollkommen. Seine Schöpfung ist, weil sie nicht Gott ist, sondern aus Nichts zu etwas abhängig Seiendes geschaffen, komplex und facettenreich.
Silmarillion
Gott hat viele Facetten, was sich nicht nur in der Dreifaltigkeit ausdrück, dort aber natürlich besonders ausdrucksvoll zeigt.
Wer zum Vater betet, nicht aber zum Sohn oder zum Heiligen Geist, der betet dennoch Gott an. Der Vater ist ja schließlich nicht einfach nur ein "Drittel" von Gott. Er ist ganz und vollständig Gott, wie der Sohn und der Heilige Geist ebenfalls.More
Gott hat viele Facetten, was sich nicht nur in der Dreifaltigkeit ausdrück, dort aber natürlich besonders ausdrucksvoll zeigt.

Wer zum Vater betet, nicht aber zum Sohn oder zum Heiligen Geist, der betet dennoch Gott an. Der Vater ist ja schließlich nicht einfach nur ein "Drittel" von Gott. Er ist ganz und vollständig Gott, wie der Sohn und der Heilige Geist ebenfalls.
Jesajafuture
@cantate: Das Zweite Vatikanische Konzil war ein Pastoralkonzil und kein Dogma-Konzil und deswegen kann man sich nicht außerhalb der Kirche stellen, wenn zwingende dogmatische Gründe logisch dafür sprechen, diese Formulierungen nicht anzunehmen. Deswegen ist auch die Exkommunikation von Erzbischof Msg. Marcel Lefebvre nicht gültig gewesen!!
cantate
@ ams
Ich kenne - wie gesagt - nur ein kirchliches Dokument, das zu dieser Frage Stellung nimmt: Nostra Aetate. Wenn es keine andere lehramtliche Äußerung zu dem Thema gibt (danach hatte ich ja gefragt), dann ist die Sache ja klar: Nostra Aetate gibt die Auffassung des kirchlichen Lehramtes wieder. Wer dem widerspricht, stellt sich außerhalb der kirchlichen Lehre.More
@ ams

Ich kenne - wie gesagt - nur ein kirchliches Dokument, das zu dieser Frage Stellung nimmt: Nostra Aetate. Wenn es keine andere lehramtliche Äußerung zu dem Thema gibt (danach hatte ich ja gefragt), dann ist die Sache ja klar: Nostra Aetate gibt die Auffassung des kirchlichen Lehramtes wieder. Wer dem widerspricht, stellt sich außerhalb der kirchlichen Lehre.
alfons maria stickler
Cantate
Was muss denn da "bewiesen" werden? Jesus war Jude. Er hat uns das Vaterunser gelehrt. Bewiesen werden muss vielmehr, dass es da irgendwo einen Übergang gab. Wir lesen dieselben Schriften des Alten Testaments wie die Juden, in denen von Gott die Rede ist.

Das war keine Antwort auf meine Frage. Die Frage war, ob es die Aufgabe der Kirche ist, zu beweisen dass die Juden zum selben Gott beten …More
Cantate

Was muss denn da "bewiesen" werden? Jesus war Jude. Er hat uns das Vaterunser gelehrt. Bewiesen werden muss vielmehr, dass es da irgendwo einen Übergang gab. Wir lesen dieselben Schriften des Alten Testaments wie die Juden, in denen von Gott die Rede ist.


Das war keine Antwort auf meine Frage. Die Frage war, ob es die Aufgabe der Kirche ist, zu beweisen dass die Juden zum selben Gott beten wie wir Christen und nicht ob es wahr ist, dass Juden und Christen an den selben Gott glauben. Wenn es also nicht die Aufgabe der Kirche ist, zu beweisen dass Christen und Juden zum selben Gott beten, warum verlangen Sie darüber kirchliche Dokumente? Die kann es nicht geben.
Jesajafuture
@cantate: Ein katholischer Christ ist getauft und hat somit die drei göttlichen, übernatürlichen Tugenden - Glaube, Hoffnung, Liebe - die vom Hl. Geist in der Taufe als unauslöschliches Siegel der Seele des Getauften eingeprägt sind. Diese garantieren ein richtiges Beten, dass sein Ziel nicht verfehlt, da der Hl. Geist sich unserer Schwachheit annimmt, da, wo wir nur stammelnd und stotternd beten …More
@cantate: Ein katholischer Christ ist getauft und hat somit die drei göttlichen, übernatürlichen Tugenden - Glaube, Hoffnung, Liebe - die vom Hl. Geist in der Taufe als unauslöschliches Siegel der Seele des Getauften eingeprägt sind. Diese garantieren ein richtiges Beten, dass sein Ziel nicht verfehlt, da der Hl. Geist sich unserer Schwachheit annimmt, da, wo wir nur stammelnd und stotternd beten. Auch ist hier zu sehen, daß ein Christ, der theologisch nicht summa cum laude gebildet ist und vielleicht deswegen ein verzerrtes Gottesbild hat, trotzdem zum Vater betet, denn er betet eben durch den Beistand des Hl.Geistes. Anders ist es bei den Christen, die voll und ausdrücklich bewusst sich vom Vater unseres Herrn Jesus Christus abwenden, um einer anderen imaginären Gottheit zu huldigen.

Daraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass diejenigen, die NICHT getauft sind, auch NICHT den Vater anbeten können, da ihnen der Beistand des Hl. Geistes fehlt. Außer sie haben, soweit es ihnen ihr Naturverstand und ihre Gewissens-und Herzensforschung ermöglichte, den Vater erkannt und damit den Sohn und den Hl. Geist. Das heißt aber auch, dass sie eine innere Sehnsucht nach etwas haben müssten, dass ihnen aber "ihr" Gott scheinbar unerfüllt lässt.
Wenn sie aber bewusst und mit voller Absicht ihre Religion dahingehend definieren und praktizieren, nicht christlich sein zu wollen, dann sind sie unentschuldbar, so wie es der Hl. Paulus auch schon sagte.

@cantate: ......kann ja auch einen guten katholischen Christen passieren, so etwas nicht zu wissen 😈
cantate
@Iacobus
Ja eben! Das Gottesbild ist falsch. (Das kann auch einem schlecht informierten katholischen Christen passieren ...) Aber er betet deshalb nicht einen anderen Gott an, schon gar nicht einen Dämon oder Götzen.More
@Iacobus

Ja eben! Das Gottesbild ist falsch. (Das kann auch einem schlecht informierten katholischen Christen passieren ...) Aber er betet deshalb nicht einen anderen Gott an, schon gar nicht einen Dämon oder Götzen.
Jesajafuture
@Silmarillion: Ich habe es selbst aus dem Mund eines solchen gehört. 🤨
Iacobus
@cantate & gerdich:
Das Judentum hat die neuesten Aspekte der Offenbarung nicht angenommen, dessen Gottesbild ist daher, aus christlicher Sicht, ein unvollkommenes (ergo auch falsches).
So wie zB. bei den Arianern, die sich in ihrem Fall zwar auf Christus beziehen, im Gegensatz zur überlieferten Lehre aber die Göttlichkeit Jesu verworfen und abgelehnt haben und dadurch nicht die volle Offenbarung …More
@cantate & gerdich:
Das Judentum hat die neuesten Aspekte der Offenbarung nicht angenommen, dessen Gottesbild ist daher, aus christlicher Sicht, ein unvollkommenes (ergo auch falsches).
So wie zB. bei den Arianern, die sich in ihrem Fall zwar auf Christus beziehen, im Gegensatz zur überlieferten Lehre aber die Göttlichkeit Jesu verworfen und abgelehnt haben und dadurch nicht die volle Offenbarung anerkennen.
RychardLöwenherz
Islamisten sind Freimaurer. Ihr Herr ist Lucifer.
cantate
@gerdich
"Jeder Mensch sieht, dass der moderne Judengott nicht der dreifaltige ist. Das hat die Kirche auch immer wieder gelehrt. Wer nicht an Jesus als den Sohn Gottes glaubt, hat keinen wahren Gott. Das hat die Kirche auch immer wieder gelehrt. Das kann niemand bezweifeln.
Die Dokumente aus der Schrift und dem Lehramt sind Berge."

Wenn Sie wissen, dass das Lehramt der Kirche schon seit jeher …More
@gerdich

"Jeder Mensch sieht, dass der moderne Judengott nicht der dreifaltige ist. Das hat die Kirche auch immer wieder gelehrt. Wer nicht an Jesus als den Sohn Gottes glaubt, hat keinen wahren Gott. Das hat die Kirche auch immer wieder gelehrt. Das kann niemand bezweifeln.
Die Dokumente aus der Schrift und dem Lehramt sind Berge."


Wenn Sie wissen, dass das Lehramt der Kirche schon seit jeher lehrt, dass der Gott, den die Juden anbeten, nicht derselbe Gott ist, den wir anbeten, und die Dokumente darüber "Berge" sind, dann dürften Sie doch in der Lage sein, ein Dokument zu benennen und zu zitieren, in dem das steht. Bisher haben Sie aber nur ein Dokument vom Konzil von Florenz zitiert, das die Thematik wirklich nicht trifft. Wenn es diese "Berge" wirklich gibt, dann könnten sie etwas mehr hergeben als einen Text, in dem es darum geht, wer zur katholischen Kirche gehört.

Ich sehe dagegen, dass die Kirchenväter und die Konzilien immer unterscheiden zwischen Heiden (die fremde Götter anbeten) und Häretikern (die in der Spätantike vor allem damit beschäftigt waren, unserer katholischen Lehre von der Dreifaltigkeit zu widersprechen). Zahllose Schriften z. B. von Augustinus, die sich mit häretischen Gottesbildern beschäftigen, ergeben gar keinen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass Menschen, die Gott nicht im Sinne unserer Trinitätslehre anbeten, dadurch einen anderen Gott (=Götze) anbeten. Und dieses Argument, das hier dauernd vorgebracht wird, nämlich dass die, die Gott nicht als dreifaltig verehren, einen fremden Gott anbeten, taucht m. W. bei keinem der Kirchenväter auf, obwohl es ja für Augustinus & Co. das Argument gewesen wäre.

"Das ist übrigens ein weiterer Aspekt.
Das moderne Judentum ist zum Teil dualistisch.
Satan wird im Buch Job als einer der guten Engel Gottes angesehen.
Er übernimmt die Rolle des strafenden Gottes.
Gutes und Böses und alle Versuchungen kommen also indirekt von Gott."


Darf ich Sie darauf hinweisen, dass das Buch Ijob Teil der katholischen kanonischen Schriften ist? Es ist nun wirklich kein Eigengut des "modernen Judentums".

@ ams

"Ist das die Aufgabe der Kirche, zu beweisen dass die Juden zum selben Gott beten wie wir Christen?"

Was muss denn da "bewiesen" werden? Jesus war Jude. Er hat uns das Vaterunser gelehrt. Bewiesen werden muss vielmehr, dass es da irgendwo einen Übergang gab. Wir lesen dieselben Schriften des Alten Testaments wie die Juden, in denen von Gott die Rede ist.

@gerdich

"Auf jeden Fall ist der gott der modernen Juden ein Götze wie Baal, den der Gott des AT vernichten wird."

So, für diese Aussage fehlt dann gerade noch der Beleg und ein lehramtliches Zitat. "Auf jeden Fall" hört sich zwar gut an, ist aber leider kein Ersatz für ein Argument.