Kardinal Marx liest keine konservativen katholischen Webseiten

(gloria.tv/ KNA) Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hält die Diskussionskultur in der katholischen Kirche für «verbesserungsfähig». Er registriere eine steigende Anfälligkeit «für eine schlichte …More
(gloria.tv/ KNA) Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hält die Diskussionskultur in der katholischen Kirche für «verbesserungsfähig». Er registriere eine steigende Anfälligkeit «für eine schlichte Schwarz-Weiß-Rhetorik», kritisierte Marx in der Hamburger Wochenzeitung «Die Zeit» (Donnerstag). «Man will klare Verhältnisse, so unklar die Lage oft auch ist», so der Erzbischof von München und Freising.
Konservative katholische Internetseiten lese er nicht, auch wenn diese die Debatte um den Kurs der Kirche beeinflussten, sagte Marx. Grundsätzlich halte er derlei Initiativen für wenig hilfreich. «Das permanente Kreisen um die Frage 'Wer ist der bessere Katholik?' führt nur zu Verschwörungstheorien und Schuldzuweisungen.»
Zugleich warnte der Kardinal davor, die «gute alte Zeit» zu verklären und als Maßstab für ein intaktes Glaubensleben zu nehmen. «In einem Land, wo wahrscheinlich die Kenntnis der Zehn Gebote intensiver war als heute, wo die Ehen stabiler waren, wo der Kirchenbesuch erheblich …More
barbaramaria
Aus dem Zitatenkästlein:
Chesterton : Konservativ sein heißt, dass man einfach überlegt, warum der Zaun gebaut wurde, bevor man ihn nieder reißt.More
Aus dem Zitatenkästlein:

Chesterton : Konservativ sein heißt, dass man einfach überlegt, warum der Zaun gebaut wurde, bevor man ihn nieder reißt.
alfons maria stickler
Vor drei-vier Jahren las Marx bestimmt "konservative" Internetseiten, denn viele "Konservative" hielten viel von ihm und rühmten ihn.
Nun haben es alle verstanden, was für ein Karrierebischof er ist und die Kommentare über ihn sind nicht mehr so freundlich. Da liest der Kardinale lieber nicht mehr "konservative" Internetseiten.
barbaramaria
Kommentar von "konservativ-katholischer Internetseite"
🤬
www.civitas-institut.de/index.php
Monika Elisabeth
Er sagt "konservativ". In Wahrheit ist das katholisch - und nichts anderes. Deswegen nutzt er dieses Wort, um eine Trennung zwischen der traditionell konservativen Auffassung und dem Katholizismus herbeizureden. Das ist eine linke Taktik, eines Kardinals nicht würdig.
Aber da es sich hier um Marx handelt, sollte man sich auch nicht darüber wundern.
Mietlinge, Diebe und Wölfe mitten unter den …More
Er sagt "konservativ". In Wahrheit ist das katholisch - und nichts anderes. Deswegen nutzt er dieses Wort, um eine Trennung zwischen der traditionell konservativen Auffassung und dem Katholizismus herbeizureden. Das ist eine linke Taktik, eines Kardinals nicht würdig.

Aber da es sich hier um Marx handelt, sollte man sich auch nicht darüber wundern.

Mietlinge, Diebe und Wölfe mitten unter den Schafen, in der Kirche des Herrn. So erfüllt sich auch dieses Wort.
UNITATE!
jaja auf eminenz machen und mit soutane rumlaufen aber den tradis steine in den weg legen und das frauen-ordinariat regieren lassen!
hier sieht man mal wieder nicht nur das es eine diskrepnaz zwischen dem volk und der lehere gibt (zb sexuallehere der hl kirche) sondern auch zwishcen persönlichen glauben der bischöfe und das was sie predigen!More
jaja auf eminenz machen und mit soutane rumlaufen aber den tradis steine in den weg legen und das frauen-ordinariat regieren lassen!

hier sieht man mal wieder nicht nur das es eine diskrepnaz zwischen dem volk und der lehere gibt (zb sexuallehere der hl kirche) sondern auch zwishcen persönlichen glauben der bischöfe und das was sie predigen!
elisabethvonthüringen
Was passiert, wenn ...
In einem Interview hat sich Kardinal Marx dazu geäußert, dass die Kirche ohne Kirchensteuer natürlich nicht untergehen würde. Dennoch müsste sie sich dann überlegen, welche Aufgaben sie nicht mehr für das Gemeinwesen schultern soll. Über die Frage, was die Kirche ausmacht und sie daher unbedingt beibehalten muss reden wir mit der Expertin für Kirche in der Gesellschaft, …More
Was passiert, wenn ...

In einem Interview hat sich Kardinal Marx dazu geäußert, dass die Kirche ohne Kirchensteuer natürlich nicht untergehen würde. Dennoch müsste sie sich dann überlegen, welche Aufgaben sie nicht mehr für das Gemeinwesen schultern soll. Über die Frage, was die Kirche ausmacht und sie daher unbedingt beibehalten muss reden wir mit der Expertin für Kirche in der Gesellschaft, der Professorin für praktische Theologie Frau Prof. Dr Dr. Wilhelmine Küsselbecker.

Frau Prof. Dr. Dr. Küsselbecker, was muss unbedingt beibehalten werden, wenn die Kirchensteuer auf einmal wegbrechen sollte?

Wissen sie, über diese Frage habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Denn wir können es ja leider nicht leugnen, dass die Umtriebe gewisser neokonservativer Kreise das Ansehen der Kirche in der Gesellschaft stark geschädigt hat. Entsprechend ist es notwenig, gerade jene Aspekte des Kircheseins beizubehalten und zu fördern, die der Kirche in der Gesellschaft wirkmacht verleihen, während andere, unakzeptierte, abgeschafft werden müssten.

Können sie das präzisieren?

Natürlich kann ich das. In einem ersten Schritt müssen wir uns fragen, ob wir wirklich so viele Kirchen brauchen. Als Gebäude, meine ich. Die kann doch ohnehin niemand mehr bezahlen. Allein die Heizkosten. Es wäre daher sinnvoll, die Kirchen abgesehen von einigen wenigen zu verkaufen und in praktischere Räumlichkeiten umzuziehen. Das ermöglicht auch, das Bild des Messvorstehers neu zu definieren. Wenn wir z.B. die Gemeinden so verkleinern, dass sie in ein größeres Wohnzimmer passen oder meinetwegen in eine mietbare Dorfhalle, dann können wir auch gleich aus praktischen Gründen mit den soutanierten Weihepriestern aufräumen und sie im Sinne Jesu durch bewährte Gottesdienstvorsteher_innen ersetzen. Da das ein Ehrenamt sein könnte oder nur halbtags, wäre auch schon mal Geld bei den Priestergehältern gespart. Das kann man dann teilweise zur Förderung weiterer Ämter wie Lektor_in oder Kommunionhelfer_in etc._in stecken. Weitere Sparmöglichkeiten sind an der Spitze. Die Bischöfe und ihr Fuhrpark gehören ebenso gestrichen wie ihre Residenzen. wenn man im Sinne einer gewissen Anhänglichkeit an alte Zeiten unbedíngt ein bischofähnliches Amt beibehalten möchte, dann ist das auch mit weniger Geld möglich. Desgleichen kann man fragen, ob die ganzen Kunstschätze und die Kirchengeräte nicht besser in staatlichen Museen aufgehoben wären. Hier kann man auch Geld sparen. Und die Gottesdienste, ein normales Weinglas tut's auch.

Sehr interessant Frau Prof. Dr. Dr. Küsselbecker. Und was meinen sie was man unbedingt beibehalten sollte?

Auch auf diese Frage kann ich eine dezidierte Antwort geben. Ich denke am wichtigsten ist es, dass weiterhin Fortbildungsmaßnahmen in den Gemeindehäusern stattfinden, z.B. Meditationtrainings, Rhetorikseminare, Kochkurse, Töpfern für Anfänger und andere Programme, die den modernen Menschen an die Kirche bindet. Ein weiterer Punkt, der unbedingt beibehalten werden muss ist natürlich auch der akademische Bereich. Gerade hier, in der Ausbildung des zukünftigen Führungspersonals, muss noch mehr Einsatz gezeigt werden. So bin ich gerade dabei, beim Bistum ein Förderprogramm für interreligiösen Dialog und Horizonterweiterung einzustreiten. Ich plane nämlich mit meinen Studenten ein Praxissemsester in Tibet zu verbringen, außerdem ist Indien und Japan im Gespräch. Ein weiterer wichtiger Punkt sind natürlich die Pastoralteams. Gerade sie müssen nicht nur beibehalten, sondern auch erweitert werden um die Betreuung der Mitglieder zu gewährleisten. Ich denke auch an eine Zeitschriftenreihe, die solche Teams unterstützt und möchte an dieser Stelle schon einmal erwähnen, dass ich als Chefredakteurin hervorragend geeignet wäre. Wobei das jedem klar sein dürfte.

Selbstverständlich. Frau Prof. Dr. Dr. Küsselbecker, wir danken ihnen für das Gespräch.
elisabethvonthüringen
Ob Herr Marx wohl noch im Bette sterben kann???
In den USA...
... könnte es bald richtig interessant werden...
Kardinal George sagte 2010:
"I expect to die in bed, my successor will die in prison and his successor will die a martyr in the public square."
Ich gehe davon aus, daß ich in meinem Bett sterben werde, mein Nachfolger wird im Gefängnis sterben und sein Nachfolger wird als Märtyrer an …More
Ob Herr Marx wohl noch im Bette sterben kann???

In den USA...

... könnte es bald richtig interessant werden...

Kardinal George sagte 2010:

"I expect to die in bed, my successor will die in prison and his successor will die a martyr in the public square."

Ich gehe davon aus, daß ich in meinem Bett sterben werde, mein Nachfolger wird im Gefängnis sterben und sein Nachfolger wird als Märtyrer an einem öffentlichen Platz sterben.

Melodramatisch, ja.
Gottfried von Bouillon
Und den Babycaust unserer Tage, hat der Herr Kardinal natürlich verschwiegen!
So viel zur "guten neuen Zeit"!
🤨More
Und den Babycaust unserer Tage, hat der Herr Kardinal natürlich verschwiegen!

So viel zur "guten neuen Zeit"!

🤨
EmileR
Entweder nicht beachten oder keine Kirchensteuer mehr zahlen. Angeblich soll es ja möglich sein, in der katholischen Kirche zu bleiben und trotzdem keine KiSt zu zahlen. Im übrigen blamiert der Kardinal sich ja nur selbst.
cantate
"weil wir im Gegensatz zur Herrn Marx das katholischste und konservativste Schriftstück der Welt lesen, nämlich das Wort Gottes."
1. "Herr Marx" ist Kardinal.
2. Er liest nicht die Bibel? 🤦
3. Das Wort Gottes ist konservativ? 🤨
"Kardinal Marx liest nach eigenem Bekunden keine "konservativen katholischen Internetseiten". Woher will er dann aber wissen, dass derlei Initiativen permanent um die …More
"weil wir im Gegensatz zur Herrn Marx das katholischste und konservativste Schriftstück der Welt lesen, nämlich das Wort Gottes."

1. "Herr Marx" ist Kardinal.
2. Er liest nicht die Bibel? 🤦
3. Das Wort Gottes ist konservativ? 🤨

"Kardinal Marx liest nach eigenem Bekunden keine "konservativen katholischen Internetseiten". Woher will er dann aber wissen, dass derlei Initiativen permanent um die Frage "Wer ist der bessere Katholik?" kreisen sollen?"

Lesen Sie dauernd alles, was es gibt? Wohl kaum.
Es genügt, mal bei kreuz.net reinzuschauen, um zu merken, dass man da völlig verblödet, wenn man das ernst nimmt.
Aquila
🤒 🙏
Wie wichtig wäre es doch für den Herrn Kardinal, konservative katholische Internetseiten zu lesen, dann würden ihm vielleicht die Augen aufgehen!More
🤒 🙏

Wie wichtig wäre es doch für den Herrn Kardinal, konservative katholische Internetseiten zu lesen, dann würden ihm vielleicht die Augen aufgehen!
Hubertl
Ich hoffe, dass mir keiner beleidigt ist,
aber diese Seite steht im Internet:
.
watch-kreuz-net.blogspot.com/…/gloriatv-nicht-…
.
Ich finde, der Kommentar entspricht nicht
den Tatsachen. Hier geht es schon
christlicher zu.
barbaramaria
Kardinal Marx .Grundsätzlich halte er derlei Iniativen für wenig "hilfreich".
** an wen erinnert dieser Ausdruck bloß, is doch noch gar nicht so lange her?**
Ich kenne nicht den Wortlaut des Artikels S.E. in der "Zeit". Für auf jeden Fall hilfreich in Hinsicht eines differenzierten Blicks auf die Jahre der Nazis und die Haltung der Katholiken in jener Zeit würde ich folgendes Interview auf k-tv …More
Kardinal Marx .Grundsätzlich halte er derlei Iniativen für wenig "hilfreich".
** an wen erinnert dieser Ausdruck bloß, is doch noch gar nicht so lange her?**

Ich kenne nicht den Wortlaut des Artikels S.E. in der "Zeit". Für auf jeden Fall hilfreich in Hinsicht eines differenzierten Blicks auf die Jahre der Nazis und die Haltung der Katholiken in jener Zeit würde ich folgendes Interview auf k-tv mit Prof. Konrad Löw (Uni Bayreuth !) und die Lektüre seines Buches empfehlen. Unten der Link , aber das ist ja vergebliche Mühe, S.E. nimmt bestimmte Internetseiten ja leider nicht zur Kenntnis.
Katholiken und Juden im Dritten Reich
Libertas Ecclesiae
Kardinal Marx liest nach eigenem Bekunden keine "konservativen katholischen Internetseiten". Woher will er dann aber wissen, dass derlei Initiativen permanent um die Frage "Wer ist der bessere Katholik?" kreisen sollen? Wie begründet er seine Schlussfolgerung, dass dies zu Verschwörungstheorien und Schuldzuweisungen führe? Was meint er konkret damit, wenn er derlei Medien gar nicht kennen will? …More
Kardinal Marx liest nach eigenem Bekunden keine "konservativen katholischen Internetseiten". Woher will er dann aber wissen, dass derlei Initiativen permanent um die Frage "Wer ist der bessere Katholik?" kreisen sollen? Wie begründet er seine Schlussfolgerung, dass dies zu Verschwörungstheorien und Schuldzuweisungen führe? Was meint er konkret damit, wenn er derlei Medien gar nicht kennen will? Fragen über Fragen ...
Conde_Barroco
Der Herr Jesus Christus hat auch nicht so einen kleingeistigen Blödsinn von sich gegeben, wie wir ja alle wissen, weil wir im Gegensatz zur Herrn Marx das katholischste und konservativste Schriftstück der Welt lesen, nämlich das Wort Gottes.
Unveränderbar und keineswegs zeitgeisthörig, nicht so wie die Münchener Eminenz.
cantate
"*gääääähn* Mich repräsentiert dieser Mann nicht."
Wieso sollte auch ein Bischof jemand anderes repräsentieren als seinen Herrn Christus?More
"*gääääähn* Mich repräsentiert dieser Mann nicht."

Wieso sollte auch ein Bischof jemand anderes repräsentieren als seinen Herrn Christus?
a.t.m
Wie liest dann seine Eminenz die Heilige Bibel, also den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn, denn dieser muss ja dann auch furchtbar konservativ und katholisch sein, oder macht er es so wie alle ProtestKatholischen, "und was nicht passt wird passend gemacht" ?????
Gott zum GrußeMore
Wie liest dann seine Eminenz die Heilige Bibel, also den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn, denn dieser muss ja dann auch furchtbar konservativ und katholisch sein, oder macht er es so wie alle ProtestKatholischen, "und was nicht passt wird passend gemacht" ?????

Gott zum Gruße
Conde_Barroco
*gääääähn* Mich repräsentiert dieser Mann nicht.
Die Merkel übrigens auch nicht.
Das Gericht wird auch über euch kommen. Am Ende sind wir wirklich alle nackt vor dem Herrn.More
*gääääähn* Mich repräsentiert dieser Mann nicht.

Die Merkel übrigens auch nicht.

Das Gericht wird auch über euch kommen. Am Ende sind wir wirklich alle nackt vor dem Herrn.
Tiberias Magnus
Was für eine Überraschung, dass cantate wieder den Traditionsfeinden zujubelt.
Die kirchliche Tadtition als solche mit dem Ausbruch des NS-Regimes in Verbindung zu bringen, ist eine Unverschämtheit wie sie sich ein Kardinal von München-Freising eigentlich nicht erlauben darf.
Eine gepfefferte Watschn verdient dieser Herr und sonst gar nix.More
Was für eine Überraschung, dass cantate wieder den Traditionsfeinden zujubelt.

Die kirchliche Tadtition als solche mit dem Ausbruch des NS-Regimes in Verbindung zu bringen, ist eine Unverschämtheit wie sie sich ein Kardinal von München-Freising eigentlich nicht erlauben darf.

Eine gepfefferte Watschn verdient dieser Herr und sonst gar nix.
alexius
Ich kan dem Kardinal Marx hier nicht zustimmen. Seine Argumentation ist zum Teil unlogisch.
Eine Haltung die sich dem Bösen nicht immer entscheindend entgegensetzt, sondern - durch falsche Toleranz - zum Aufweichen der Kriterien Gut/Böse führt ist einfach falsch und sehr gefählich. Unsere Rede sollte immer "ja - ja, nein - nein" sein.