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Gloria Global am 12. Juni. Handkommunion abgeschafft Die Verhandlungen laufen Papst betont „für viele“ Priester statt PapstMore
Gloria Global am 12. Juni.
Handkommunion abgeschafft
Die Verhandlungen laufen
Papst betont „für viele“
Priester statt Papst
Rübezahl
Die Kernaussage der Predigt am Ende:
>>Die modernen Armeen kennen das Kommando "aufs Knie" nicht mehr [hier steht kein "leider", o.ä.!], aber wir sollten dieses Kommando wieder in unser Leben lassen. Wir sollten UNS SELBST zurufen: "Aufs Knie"; das ist nämlich die Haltung, in der die Welt gerettet wird.<<
betont und unterstreicht gerade die Freiwilligkeit des "Auf's Knie" - aber auch die More
Die Kernaussage der Predigt am Ende:

>>Die modernen Armeen kennen das Kommando "aufs Knie" nicht mehr [hier steht kein "leider", o.ä.!], aber wir sollten dieses Kommando wieder in unser Leben lassen. Wir sollten UNS SELBST zurufen: "Aufs Knie"; das ist nämlich die Haltung, in der die Welt gerettet wird.<<

betont und unterstreicht gerade die Freiwilligkeit des "Auf's Knie" - aber auch die Wichtigkeit der Handlung an sich.

🙏

PS

Und natürlich darf keiner gezwungen werden, gegen sein ausdrückliches Gewissen zu handeln.
[Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass jede gewissenskonforme Handlung dann automatisch sündlos wäre! (wichtig!)]
Misericordia
@stephan
Dem König Ludwig I. von Bayern mussten seine Soldaten gehorchen. Niemand sprach davon, dass im Alltag Protestanten in die Knie gehen müssten vor dem Allerheiligsten z.B. bei der Fronleichnamsprozession.
Picard
@ icobus:
ja, scheint mir jetzt doch so (hab nochmal drüber nachgedacht), daß rübe da einen guten Punkt hatte, ja, stimmt.More
@ icobus:

ja, scheint mir jetzt doch so (hab nochmal drüber nachgedacht), daß rübe da einen guten Punkt hatte, ja, stimmt.
Picard
und cantis Argumente werden auch von stephan und jakob zu recht untermauert.
Auch gerade was cantate 12:05:46 unter 2. gepostet hat (und eben bravo, endlich mal eine saubere Argumentation!).
Der einzige Gegeneinwand ist allerdings einer, der sich dort gg. 1. richtet:
Denn man ist ja nicht gezwungen, Soldat des Königs zu bleiben bzw. umgekehrt steht eben dem König zu, bedingungen festzulegen …More
und cantis Argumente werden auch von stephan und jakob zu recht untermauert.

Auch gerade was cantate 12:05:46 unter 2. gepostet hat (und eben bravo, endlich mal eine saubere Argumentation!).

Der einzige Gegeneinwand ist allerdings einer, der sich dort gg. 1. richtet:

Denn man ist ja nicht gezwungen, Soldat des Königs zu bleiben bzw. umgekehrt steht eben dem König zu, bedingungen festzulegen für den Dienst als Soldat in seiner Armee. Wer diese nicht befolgen will, kann ja den Dienst quittieren. - Ja, das klingt hart und ist es auch - aber andererseits hat eben der König das recht dazu, solche Bedingungen aufzustellen. Er muß eben nicht jeden zum Soldatendienst zulassen.

Von daher ist also niemand absolut gezwungen (gibt eben die Ausweichmöglichkeit kein Soldat in kgl. Diensten zu sein) - und das Argument mit dem Zwang würde zusammenbrechen.

(Und nochmal, der Kg. hat das Recht, seine Soldaten nach gewissen Kriterien auszusieben - oder umgekehrt, niemand hat ein strenges Recht darauf, den Beruf des Soldaten auszuüben. Soldaten sind so etwas wie öffentliche bzw. hier: kgl. Beamte - da dürfen schon bestimmte Bedd. dran genüpft werden an das Amt bzw. die Ausübung desselben - und wem die nicht passen, der muß ja nicht Soldat (Beamter, ....) werden/bleiben. [Für die, die schon lange im Dienst stehen, allerdings sehr hart......., vielleicht wirklich zu hart und daher auch ungerecht oder lieblos.....!])

Was aber absoluten Zwang betrifft (eine Handlung gegen sein Gewissen zu setzten) haben mE canti, stephan und jakob recht!
cantate
O.K., es war wohl nicht seine primäre Absicht, den Befehl König Ludwigs als empfehlenswert herauszustellen. Trotzdem klingt dies zumindest an, da ja sogar der Titel der Predigt ebendieser Befehl ist. Ich finde diesen Befehl jedenfalls so falsch (und rückblickend peinlich), dass man ihn besser verschweigen und nicht als (gutes?) Beispiel anbringen sollte.
Ich sehe hinter einer postiven Bewertung …More
O.K., es war wohl nicht seine primäre Absicht, den Befehl König Ludwigs als empfehlenswert herauszustellen. Trotzdem klingt dies zumindest an, da ja sogar der Titel der Predigt ebendieser Befehl ist. Ich finde diesen Befehl jedenfalls so falsch (und rückblickend peinlich), dass man ihn besser verschweigen und nicht als (gutes?) Beispiel anbringen sollte.

Ich sehe hinter einer postiven Bewertung dieses Befehls nämlich eine direkte Linie zur unseligen Verbindung von Religion und Gewalt: Wenn immer der, der an der Macht ist, befehlen kann, wovor oder vor wem das Knie gebeugt wird, kann der Katholik unter König Ludwig vielleicht froh und zufrieden sein. Sollten sich die politischen Verhältnisse aber mal ändern, steht er vor der Wahl, als standhafter Bekenner die negativen Konsequenzen zu tragen oder aber die Machtverhältnisse wieder (zusammen mit seinen Gesinnungsgenossen) mit Gewalt zu ändern. Dieses ewige Hin und Her sollte auf jeden Fall enden und endlich der Staat "jeden nach seiner Façon selig" werden lassen. (Womit ich keinesfalls die letztliche Gleichwertigkeit aller religiösen Bekenntnisse postuliere! Aber der Staat muss alle gleich behandeln und in Ruhe lassen!) Vielleicht gehe ich hier zu weit, aber ich sehe im Gutheißen dieses Befehls eine Anfrage an die vom Staat garantierte Religionsfreiheit.
pina
als historikerin kann ich nur sagen,dass diese BEFEHLE sehr human waren,es wurde ja richtig gesagt,dass umgekehrt in evangelischen regimentern der preussen, katholiken in den ev.gottesdienst gehen mussten-das war halt usus damals und man sollte da nicht aus heutiger sicht und heutigem verständnis kommentieren-es handelte sich auch nicht um große scharen an protestanten in den bayrischen regimentern …More
als historikerin kann ich nur sagen,dass diese BEFEHLE sehr human waren,es wurde ja richtig gesagt,dass umgekehrt in evangelischen regimentern der preussen, katholiken in den ev.gottesdienst gehen mussten-das war halt usus damals und man sollte da nicht aus heutiger sicht und heutigem verständnis kommentieren-es handelte sich auch nicht um große scharen an protestanten in den bayrischen regimentern ,sondern um einzelne personen---extrawürste wie heute oft,gab es eben nicht-schlimm finde ich aus heutiger sicht hingegen ganz andere anordnungen im militär,etwa das spiessrutenlaufen oder ausgepeitscht werden,wegen kleiner verstösse----was damals auch usus
Rübezahl
Wer wirkliches Interesse hat, kann ja mal nach den Begründungen hierfür suchen, die die Theologen dieser Zeit dafür brachten.
Die Predigt spricht auch vom Ignaz Döllinger (der ja bekanntlich eher ein etwas "freier Denkender" war.....)
Oder auch, ob es und welche Strafen es gegeben hätte, bei Nichtbefolgung.
Ich persönlich habe weder die Zeit noch das Interesse, sowas zu recherchieren.
Mir ging es …More
Wer wirkliches Interesse hat, kann ja mal nach den Begründungen hierfür suchen, die die Theologen dieser Zeit dafür brachten.
Die Predigt spricht auch vom Ignaz Döllinger (der ja bekanntlich eher ein etwas "freier Denkender" war.....)
Oder auch, ob es und welche Strafen es gegeben hätte, bei Nichtbefolgung.

Ich persönlich habe weder die Zeit noch das Interesse, sowas zu recherchieren.

Mir ging es lediglich darum, festzuhalten, dass man nicht hineininterpretieren kann, Imkamp würde diese Sache als nachahmenswert für heute darstellen, sondern, dass er damit etwas ganz bestimmtes analog aufzeigen wollte, nämlich:

Die starke Verschiebung der Werte in Bezug auf das Empfinden der Wichtigkeit und Angemessenheit der Kniebeuge vor dem Allerheiligsten - zwischen damals und heute.
Iacobus
Picard:
Rübezahls Argumentation ist doch überzeugend...
elisabethvonthüringen
<<Und heute steht die überwiegende Mehrheit hochmütig oder bestenfalls gedankenlos und unwissend herum<<
So wie gestern wieder .....die Zuschauer bei den Prozessionen.
Leider hat kein einziger Schützenhauptmann den Befehl "Nieder zum Gebet" gegeben....(wäre aber durchaus einmal einen Versuch wert....) 😉 😀More
<<Und heute steht die überwiegende Mehrheit hochmütig oder bestenfalls gedankenlos und unwissend herum<<

So wie gestern wieder .....die Zuschauer bei den Prozessionen.
Leider hat kein einziger Schützenhauptmann den Befehl "Nieder zum Gebet" gegeben....(wäre aber durchaus einmal einen Versuch wert....) 😉 😀
Klaus
Man verzeihe mir:
lieber Erzbischof Zollitsch hören Sie sich doch mal diese Predigt an...
Himmel herrlisch is das wunaba!More
Man verzeihe mir:

lieber Erzbischof Zollitsch hören Sie sich doch mal diese Predigt an...

Himmel herrlisch is das wunaba!
Picard
Also, hier muß ich einmal Cantate recht geben - und hier überzeugen auch seine Argumente, die er hier wirklich bringt.
Vielleicht gibt es Gegenargumente (von Rübe angedeutet) - aber zunächst überzeugt mich cantates Argumentation mehr....More
Also, hier muß ich einmal Cantate recht geben - und hier überzeugen auch seine Argumente, die er hier wirklich bringt.

Vielleicht gibt es Gegenargumente (von Rübe angedeutet) - aber zunächst überzeugt mich cantates Argumentation mehr....
Rübezahl
Wer sagt denn, was der Protestant vor seinem Gewissen nicht darf?
Der Lutheraner glaubt, dass Jesus im Bort durch den Glauben der Gemeinde gegenwärtig ist.
Und der bibeltreue Protestant kann die Hostie als Symbol für Christus verstehen, von dem geschrieben steht:
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu (Phil 2,1)
Nur mal die Kirche im Dorf lassen. …More
Wer sagt denn, was der Protestant vor seinem Gewissen nicht darf?

Der Lutheraner glaubt, dass Jesus im Bort durch den Glauben der Gemeinde gegenwärtig ist.

Und der bibeltreue Protestant kann die Hostie als Symbol für Christus verstehen, von dem geschrieben steht:
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu (Phil 2,1)

Nur mal die Kirche im Dorf lassen.

Außerdem scheint mir nicht, dass Imkamp eine staatliche Verpflichtung diesbezüglich forderte oder als besonders nachahmenswert darstellte (wie cantate hineininterpretieren will ---> an dieser Stelle sei an seine eigenen Kommentare unter dem Video der Aussagen des Domkapitulars über die Eucharistie an anderer Stelle erinnert ... ja,ja, wie's halt gerade so rein paßt, oder?), sondern nur zeigen will, wie wichtig das Knien früher einmal in Bayern gewesen war.

Und heute steht die überwiegende Mehrheit hochmütig oder bestenfalls gedankenlos und unwissend herum.
Venite exultemus
Stimme Cantate voll und ganz zu.
Der Einwand von Misericordia ist unsinnig. Natürlich müssen wir Respekt vor Gott lehren, aber wenn ein Protestant in der Hostie nur Brot sieht, dann ist es unsinnig, gleich eine Kniebeuge einzufordern. Hier wäre echte Mission, echtes Zeugnis für Christus gefragt und das funktioniert eindeutig anders.More
Stimme Cantate voll und ganz zu.

Der Einwand von Misericordia ist unsinnig. Natürlich müssen wir Respekt vor Gott lehren, aber wenn ein Protestant in der Hostie nur Brot sieht, dann ist es unsinnig, gleich eine Kniebeuge einzufordern. Hier wäre echte Mission, echtes Zeugnis für Christus gefragt und das funktioniert eindeutig anders.
Iacobus
@cantate:
...dürfte er vor dem Kreuz das Knie beugen?
cantate
Der gläubige Protestant darf vor seinem Gewissen das Knie vor dem Allerheiligsten nicht beugen! Das hat nichts mit einer Nettigkeit zu tun, sondern rührt an das, was man anbetet.
Iacobus
@cantate:
Der Heide hat kein "Problem" damit das Knie zu beugen ohne zu glauben, solange er nicht bewußt und dezidiert in Feindschaft zu Christus steht ; der gläubige Christ hingegen darf einem Götzen nicht huldigen.
Sie haben Recht, was den Zwang angeht, denn selbst Gott zwingt niemanden an ihn zu glauben und ihn zu lieben, schon recht dürfen wir dies uns nicht anmaßen, andererseits steht viel …More
@cantate:
Der Heide hat kein "Problem" damit das Knie zu beugen ohne zu glauben, solange er nicht bewußt und dezidiert in Feindschaft zu Christus steht ; der gläubige Christ hingegen darf einem Götzen nicht huldigen.

Sie haben Recht, was den Zwang angeht, denn selbst Gott zwingt niemanden an ihn zu glauben und ihn zu lieben, schon recht dürfen wir dies uns nicht anmaßen, andererseits steht viel auf dem Spiel und ein deutlicher Schubs zur Aufrüttelung hilft ... (Denken Sie an die Aussage Marinikas)
Misericordia
@canti
Um bei Ihren Bildern zu bleiben:
Wenn Sie jemandem vorgestellt werden, den Sie nicht kennen, dann geben Sie ihm ja auch ungefragt die Hand zum Gruße - aus Höflichkeit und Respekt.
Jemand der Gott im Heiligsten Altarsakrament (noch) nicht kennt, der darf ruhig in die Knie gehen! Das schadet ihm nicht, er wird auch nicht gezwungen anzubeten (was eh nicht ginge) und versteht, dass das Allerheiligste …
More
@canti
Um bei Ihren Bildern zu bleiben:
Wenn Sie jemandem vorgestellt werden, den Sie nicht kennen, dann geben Sie ihm ja auch ungefragt die Hand zum Gruße - aus Höflichkeit und Respekt.

Jemand der Gott im Heiligsten Altarsakrament (noch) nicht kennt, der darf ruhig in die Knie gehen! Das schadet ihm nicht, er wird auch nicht gezwungen anzubeten (was eh nicht ginge) und versteht, dass das Allerheiligste etwas ganz besonderes sein muss für die Katholiken - Ehrfurcht bleibt dadurch ein Wert, der uns heutzutage eh schon fast verlorengegangen zu sein scheint > auch bei den Katholiken.

Manchmal versteh ich Sie einfach nicht, canti. Dass Sie es lieben, immer das Gegenteil von dem zu vertreten, was alle anderen meinen, kann man noch unter netter Eigenheit abhaken, aber dass Sie sich trauen gegen die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten aufzutreten, das müssen wir unter uns Katholiken nochmal genauer klären.
Misericordia
Ach canti, langsam werden Ihre Kommentare unerträglich.
Bestimmt kommt als Ihr nächstes "Argument": Damit schade man nur dem kath. Glauben, wenn man Respekt vor dem ALLERHEILIGSTEN einfordert.
🙄
cantate
@Marinika
Der Unterschied zum Schuhe ausziehen besteht in mehreren Punkten:
1. Wenn ich in eine Moschee gehe, tue ich das freiwillig, im Gegensatz zu den Soldaten, die dahin müssen, wo sie hinbefohlen werden.
2. Die Schuhe ziehe ich auch zu anderen Gelegenheiten (Turnhalle, Schwimmbad) aus, und es bringt mich als "Zeichen" wohl kaum in Gewissensnöte, wenn ich das in einer Moschee tue, weil ich …More
@Marinika

Der Unterschied zum Schuhe ausziehen besteht in mehreren Punkten:

1. Wenn ich in eine Moschee gehe, tue ich das freiwillig, im Gegensatz zu den Soldaten, die dahin müssen, wo sie hinbefohlen werden.

2. Die Schuhe ziehe ich auch zu anderen Gelegenheiten (Turnhalle, Schwimmbad) aus, und es bringt mich als "Zeichen" wohl kaum in Gewissensnöte, wenn ich das in einer Moschee tue, weil ich damit nicht direkt einem Glaubenssatz zustimme, sondern einfach nur den Boden sauberhalte, auf den sich andere hinsetzen wollen. Die Kniebeuge ist aber ein sehr starkes und direktes Zeichen der Verehrung bzw. Anbetung, und wenn man das z.B. von einem protestantischen Soldaten verlangt, obwohl er das Niederknien vor einem - für ihn - Stück Brot für eine Art Götzendienst hält, sind wir an derselben Stelle (nur umgekehrt), wofür die christlichen Märtyrer der ersten Jahrhunderte ihr Leben ließen. Soll die Kirche Andersgläubige wirklich in denselben Gewissenskonflikt bringen, in dem ihre Märtyrer waren, nur weil sie zwischenzeitlich in der Position der Macht ist?

Und gibt es hier irgendeinen Katholiken, der sich aufrichtig darüber freuen würde, einen Andersgläubigen, von dem er weiß, dass er gar nicht an die Realpräsenz glaubt, vor dem Allerheiligsten niederknien zu sehen, nur weil er damit auf Befehl handelt? Das ist doch extrem arm!
Marinika
Bravo, Kardinal Caffarra!!! 👏 👏 👏 👏 👏
@canti und evt:
Zwang in religiösen Dingen kann durchaus Schaden anrichten, ich meine wenn z.B. sehr religiöse Eltern ihre pubertierenden Kinder ständig in die Werktagsmesse zwingen, werden die Kinder wahrscheinlich bald keine Lust mehr haben, überhaupt noch in die Messe zu gehen - sowas ist ja denke ich klar.
Bei dem Fall mit den Soldaten sehe ich das …More
Bravo, Kardinal Caffarra!!! 👏 👏 👏 👏 👏

@canti und evt:

Zwang in religiösen Dingen kann durchaus Schaden anrichten, ich meine wenn z.B. sehr religiöse Eltern ihre pubertierenden Kinder ständig in die Werktagsmesse zwingen, werden die Kinder wahrscheinlich bald keine Lust mehr haben, überhaupt noch in die Messe zu gehen - sowas ist ja denke ich klar.
Bei dem Fall mit den Soldaten sehe ich das anders: Der Befehl, vor dem Allerheiligsten eine Kniebeuge zu machen, ist m.E. vergleichbar damit, dass ich, wenn ich eine Moschee besuchen würde, dort meine Schuhe ausziehen müsste. Dessen Sinn wäre mir zwar nicht klar, aber ich würde es aus Respekt den Muslimen gegenüber tun. Genauso sollen die Soldaten, die nicht katholisch sind, das respektieren, was den Katholiken heilig ist.
Ich glaube nicht, dass den Soldaten das geschadet hat. Im Gegenteil, vielleicht haben sie doch irgendwann mal angefangen sich zu fragen, was eigentlich mit so einer Hostie lossein muss, dass die Katholiken sie anbeten. Ich glaube jedenfalls nicht, dass eine befohlene Kniebeuge in den Soldaten Abscheu vor der Kirche wecken wird.

😇