hallo hans03, hallo a.t.m., erstmal herzlichen dank für die antworten. @ atm. Wenn ich als Kleinkind in eine Kultur wachse, in der der Koran gültiges Wort ist, werde ich dies als "normal" befinden. mir geht es darum, daß wir alle Gotteskinder sind. Und wenn ich einem Muslim das Denken abspreche, kann ich ihn weder bekehren, noch ihn verantwortlichen machen. Wie soll er alle die von Dir aufgelisteten Bücher verstehen, ja überhaupt wissen, wo er die bekommen kann. Ich bin kein Moslem, doch ich habe Freunde, die strenggläubige Muslime sind, und die ihren Glauben genau so ernsthaft leben wie ich. Mir geht es auch um die grundsätzliche Frage, wenn ich von Gott ausgehe, wovon ich ausgehe, wo soll ich, egal welchem Glauben ich angehöre, sonst wieder hinkommen...? Gott ist doch nicht kleinmütig oder menschgleich erbsenzählend... Von IHM komme ich, zu IHM kehre ich zurück... egal wieviele Übersetzungen oder Schriften.

@Herzlichen Dank für die Sicht, daß wir alle Denken können, und es uns schwer fällt, anderes zu erkennen. Ich selbst mußte 40 werden um zu Gott und zur Taufe kommen. Und war doch auch vorher ein gläubiger Mensch. Ich wurde mit 55 bei den Pius Brüdern von Bischof Mallerais gefirmt. Und ich teile vollkommen Deine Sicht, daß wir ihn unserer konsumorientierten westlichen Welt es etwas schwerer haben. Ich behaupte, ohne Provokation, daß die Muslime in den ärmeren Regionen Gott näher, in der Gesamtheit gesehen, sind, als wir westliche Christen... Wir sind zu materiell geprägt, nach meiner Meinung, wir werden ja auch nicht anders groß, wie die Muslime in deren meist armen Ländern. Dieser Teil des Textes gilt auch für ATM. Ich sehe Gottes großes und gütiges Herz, und seine Rücksicht mit all den Verirrten, wie wir es glauben.
Danke, auch für das mit dem Hinweis des offlineseins und eine gesegnete Weihnachten euch beiden und liebe Grüße, Richard