Nigeria: Tödliche Anschläge auf Weihnachtsgottesdienste
(gloria.tv/ KNA) Blutiges Weihnachtsfest in Nigeria: Bei Anschlägen der islamistischen Sekte Boko Haram sind am ersten Weihnachtstag mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Anschlagsziel waren mehrere Kirchen in der Mitte und im Norden des Landes. Beim Weihnachtsgottesdienst in der katholischen Kirche St. Theresa in der Stadt Madalla im Bundesstaat Niger starben nach neuesten Schätzungen bis zu 40 Menschen.
In der Stadt Gadaka im Bundesstaat Yobe sollen laut Berichten einheimischer Medien mindestens sechs Gottesdienstbesucher ums Leben gekommen sein. Viele hätten zwar zunächst fliehen können, doch dann seien ihre Autos angezündet worden. Mindestens ein weiteres Todesopfer gab es in der Statd Jos im Bundesstaat Plateau beim Anschlag auf die Kirche «Mountain of Fire and Miracle Ministries». In Jos waren bereits Weihnachten 2010 bei mehreren zeitgleichen Bombenexplosionen über 100 Menschen getötet worden.
Wenige Stunden nach der Explosion in Madalla hat sich die islamistische Sekte «Boko Haram» zu den Anschlägen bekannt. Sie hatte sich bereits in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Anschlägen in Nordnigeria bekannt, bei denen 46 Menschen ums Leben gekommen waren. Die Terroristen wollen einen Staat auf Grundlage der Scharia und ohne eine westlich-geprägte Demokratie errichten.
In der Stadt Gadaka im Bundesstaat Yobe sollen laut Berichten einheimischer Medien mindestens sechs Gottesdienstbesucher ums Leben gekommen sein. Viele hätten zwar zunächst fliehen können, doch dann seien ihre Autos angezündet worden. Mindestens ein weiteres Todesopfer gab es in der Statd Jos im Bundesstaat Plateau beim Anschlag auf die Kirche «Mountain of Fire and Miracle Ministries». In Jos waren bereits Weihnachten 2010 bei mehreren zeitgleichen Bombenexplosionen über 100 Menschen getötet worden.
Wenige Stunden nach der Explosion in Madalla hat sich die islamistische Sekte «Boko Haram» zu den Anschlägen bekannt. Sie hatte sich bereits in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Anschlägen in Nordnigeria bekannt, bei denen 46 Menschen ums Leben gekommen waren. Die Terroristen wollen einen Staat auf Grundlage der Scharia und ohne eine westlich-geprägte Demokratie errichten.