Wenn es Gott nicht gäbe, bliebe nur die Depression

Bild: Bistum Limburg (gloria.tv/ PM) Ein festliches Pontifikalamt zum Hochfest Allerheiligen hat Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst am Dienstag im Hohen Dom zu Limburg gefeiert. „Heilige sind …More
Bild: Bistum Limburg
(gloria.tv/ PM) Ein festliches Pontifikalamt zum Hochfest Allerheiligen hat Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst am Dienstag im Hohen Dom zu Limburg gefeiert. „Heilige sind wie Fenster im Bau der Kirche“, so der Bischof von Limburg in seiner Begrüßung.
An den Heiligen und ihrem oft harten Leben zeige sich, „dass Gott es im Letzten immer wieder hell werden lässt“. In seiner Predigt nahm er die Botschaft des aktuellen Films „Melancholia“ des dänischen Filmemachers Lars von Trier in den Blick. „Melancholia“ sei eine „Parabel auf die Ausweglosigkeit einer Welt, in der es das Wort Gott nicht mehr gibt“, so der Bischof. Die „einzig angemessene Haltung ist dann noch die Depression“ erläuterte er die Botschaft des Films.
Lars von Trier zeige in seinem Film „die zeitgenössischen Gesichter des Nichts“: die Brüche in den Beziehungen mit ihren „chaotischen Auswirkungen einer neuen Einsamkeit und Verschlossenheit“; die Kompensation durch ungehemmten Konsum „bis nicht mehr da …More
Tante Klara
tigerkazi
"Sie verfügen über ein Gottesbild, über eine Vorstellung davon wie Gott ist. Diese Vorstellung ist eine Konstruktion Ihres Geistes, die mit keiner anderen Gottesvorstellung eines anderen Gläubigen identisch ist."
Wie haben Sie dieses Gottelbild konstruiert?
Auf welche Art und Weise, mit welcher Methode haben Sie sich selbst dieses Gottesbild so erschaffen?More
tigerkazi

"Sie verfügen über ein Gottesbild, über eine Vorstellung davon wie Gott ist. Diese Vorstellung ist eine Konstruktion Ihres Geistes, die mit keiner anderen Gottesvorstellung eines anderen Gläubigen identisch ist."

Wie haben Sie dieses Gottelbild konstruiert?

Auf welche Art und Weise, mit welcher Methode haben Sie sich selbst dieses Gottesbild so erschaffen?
tigerkatzi
Sie sagen es: "Vom Blickpunkt unseres Glaubens ist es sehr wohl logisch(...)"
Aber eben genau diesen Blickpunkt des Glaubens zu haben ist nicht - per se - logisch. Oder würden sie allen Menschen die etwas anderes glauben als sie selber die Fähigkeit des logischen Denkens absprechen wollen?
Sie verfügen über ein Gottesbild, über eine Vorstellung davon wie Gott ist. Diese Vorstellung ist eine …More
Sie sagen es: "Vom Blickpunkt unseres Glaubens ist es sehr wohl logisch(...)"

Aber eben genau diesen Blickpunkt des Glaubens zu haben ist nicht - per se - logisch. Oder würden sie allen Menschen die etwas anderes glauben als sie selber die Fähigkeit des logischen Denkens absprechen wollen?

Sie verfügen über ein Gottesbild, über eine Vorstellung davon wie Gott ist. Diese Vorstellung ist eine Konstruktion Ihres Geistes, die mit keiner anderen Gottesvorstellung eines anderen Gläubigen identisch ist.

Logik ist keine Teildisziplin der Theologie. Ob es Gott gibt oder nich ist nicht beweisbar. Argumentativ sind Glaubensfragen nicht befriedigend zu klären.
tigerkatzi
@IZAAK
"Eine sehr unlogische Antwort!"
Gewiss. Vieles in unserem Glauben hat eben nichts mit Logik zu tun. Tote leben, Brot wird vermehrt, Eine Jungfrau bekommt ein Kind das Gott ist, die Feinde soll man lieben...
Es kommt mir übrigens auch nicht besonders logisch vor, wenn ein Mensch mit antijudaistischen Tendenzen eine Menorah als Avatar hat...More
@IZAAK

"Eine sehr unlogische Antwort!"

Gewiss. Vieles in unserem Glauben hat eben nichts mit Logik zu tun. Tote leben, Brot wird vermehrt, Eine Jungfrau bekommt ein Kind das Gott ist, die Feinde soll man lieben...

Es kommt mir übrigens auch nicht besonders logisch vor, wenn ein Mensch mit antijudaistischen Tendenzen eine Menorah als Avatar hat...
Latina
sehr gut theologisch erklärt,danke surrexit.
surrexit
@Latina
ich würde es so formulieren: Der Mensch kann sich von Natur aus nur als derjenige begreifen, der mit Gott keine Gemeinschaft hat bzw. der, der in Ewigkeit Gott aus eigener Kraft niemals Gott erreichen kann. Damit ist die Welt von Natur aus ein Abbild für die Hölle. Denn Hölle meint Gott in Ewigkeit nicht erreichen zu können. Damit ist zugleich ausgesagt was der erbsündliche Stand des …More
@Latina

ich würde es so formulieren: Der Mensch kann sich von Natur aus nur als derjenige begreifen, der mit Gott keine Gemeinschaft hat bzw. der, der in Ewigkeit Gott aus eigener Kraft niemals Gott erreichen kann. Damit ist die Welt von Natur aus ein Abbild für die Hölle. Denn Hölle meint Gott in Ewigkeit nicht erreichen zu können. Damit ist zugleich ausgesagt was der erbsündliche Stand des Menschen ist. Natürliche Gotteserkenntnis (die eben zur Natur des Menschen gehört) ist aber eben auch keine heilsame Erkenntnis oder ein Anknüpfungspunkt für Gottes Heil oder so, sondern Einsicht in eben diesen Sachverhalt das die Welt aus sich heraus in Ewigkeit Gott nicht erreichen kann. Deshalb müsste präziser in diesem Titel nicht von Gott allgemein die Rede sein, sondern von seiner Offenbarung (die allein ist heilsam).
Im christlichen Glauben aber ist die Welt ein Abbild für die Gemeinschaft mit Gott (d.h. für den Himmel). Denn im christlichen Glauben muss der Mensch nicht aus eigener Kraft sein Heil wirken, sondern vielmehr in Christus ist schon die Welt geschafffen. D.h. sie wird mit der Liebe angeschaut (nicht wie sie es verdient hätte), sondern mit der Liebe des Vaters zu seinem Sohn.
Unterscheidt man diese beiden Hinsichten (die Welt abgesehn vom Glauben und im Glauben) dann hat Luther mit seiner Imputationsgerechtigkeit (uns wird die Gnade zugewendet nicht aus Verdienst, sondern aus reiner Gnade) und seinem "simul justus et peccator" vollkommmen recht. Denn wir sind alle "justus" insofern man die Welt als "in christus geschaffen" betrachtet aus dem Glauben. Und wir sind alle peccator insofern die Welt alleine vor Gott steht.
Tina 13
„Wenn es Gott nicht gäbe, bliebe nur die Depression“
„Heilige sind wie Fenster im Bau der Kirche“
Heute leben viele in Dunkelheit, sie sehen das Licht, aber sie wollen sich nicht ändern. Sie wollen weiter im „Dunkeln munkeln.“
Hört auf die Gottesmutter die ihre Kinder immer wieder bittet: (In Fatima weist Maria auf das Wort ihres Sohnes hin.) „Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an …More
„Wenn es Gott nicht gäbe, bliebe nur die Depression“

„Heilige sind wie Fenster im Bau der Kirche“

Heute leben viele in Dunkelheit, sie sehen das Licht, aber sie wollen sich nicht ändern. Sie wollen weiter im „Dunkeln munkeln.“

Hört auf die Gottesmutter die ihre Kinder immer wieder bittet: (In Fatima weist Maria auf das Wort ihres Sohnes hin.) „Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15)

Wer weiß, vielleicht schafft „klein Deutschland“ noch die Wende und lebt mal wieder so, als gäbe es die 10 Gebote Gottes!

O Maria Muttergottes bitte für uns.

Fatima - Marienheiligtum
Latina
wenn es gott nicht gäbe,gäbe es die hölle auf erden---
tigerkatzi
Wenn es keinen Gott gäbe, würde ich IHM genauso nacheifern, wie ich es tue da es ihn gibt.
Mein Gott ist groß, stark und gerecht und er heilt und liebt.More
Wenn es keinen Gott gäbe, würde ich IHM genauso nacheifern, wie ich es tue da es ihn gibt.

Mein Gott ist groß, stark und gerecht und er heilt und liebt.