Polnische Bischöfe kritisieren Trend zu Feuerbestattung
Bild: Wikipedia, Creative Commons
(gloria.tv/ KNA) Polens katholische Bischöfe kritisieren den Trend zur Feuerbestattung. Die Kirche empfehle weiterhin den «biblischen Brauch der Bestattung des Leichnams», betonen sie in einem am Montag veröffentlichten Hirtenbrief, der am übernächsten Sonntag in den Gottesdiensten verlesen wird. Allerdings erlaube die Kirche heute die Einäscherung, wenn dadurch nicht der Glaube an die Auferstehung des Toten infrage gestellt werde.
Keinen kirchlichen Segen finde jedoch das Verstreuen der Asche auf dem Meer, im Gebirge oder anderen Orten sowie die Aufbewahrung der Urne zu Hause. Eine Konsequenz der Einäscherung könne das «Verschwinden traditioneller Friedhöfe» sein, warnen die Bischöfe.
Gräber seien als Ort des Gebets für die Toten wichtig. Die Bischöfe entschieden zudem unlängst bei ihrer Herbstvollversammlung, dass im Falle einer Urnenbestattung die kirchliche Trauerfeier und der letzte Abschied vor der Einäscherung erfolgen muss.
(gloria.tv/ KNA) Polens katholische Bischöfe kritisieren den Trend zur Feuerbestattung. Die Kirche empfehle weiterhin den «biblischen Brauch der Bestattung des Leichnams», betonen sie in einem am Montag veröffentlichten Hirtenbrief, der am übernächsten Sonntag in den Gottesdiensten verlesen wird. Allerdings erlaube die Kirche heute die Einäscherung, wenn dadurch nicht der Glaube an die Auferstehung des Toten infrage gestellt werde.
Keinen kirchlichen Segen finde jedoch das Verstreuen der Asche auf dem Meer, im Gebirge oder anderen Orten sowie die Aufbewahrung der Urne zu Hause. Eine Konsequenz der Einäscherung könne das «Verschwinden traditioneller Friedhöfe» sein, warnen die Bischöfe.
Gräber seien als Ort des Gebets für die Toten wichtig. Die Bischöfe entschieden zudem unlängst bei ihrer Herbstvollversammlung, dass im Falle einer Urnenbestattung die kirchliche Trauerfeier und der letzte Abschied vor der Einäscherung erfolgen muss.