Eilmeldung: Mitteldeutsche Ausgabe des Neuen Gotteslobs doch von der Dünndruck-Krise betroffen!
Dienstag, 17. September 2013
Um 15.55 Uhr (!) erreichte PuLa folgende Pressemeldung des St. Benno Verlags Leipzig:
„Die gemeinsame Gotteslob-Ausgabe der (Erz-)Diözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg ist nun doch von der aktuellen Papierproblematik betroffen.
Vor wenigen Tagen die Gewissheit: Die Druckerei C.H. Beck teilte auf Nachfrage des St. Benno-Verlages mit, dass sie aus produktionstechnischen Gründen neben dem korrekt beauftragten Papier knapp ein Drittel des Buchumfangs mit dem strittigen Dünndruckpapier produzierte. »Wir gingen stets von der Zusicherung seitens der Druckerei aus, dass unsere Ausgabe von dem fraglichen Papiereinsatz nicht betroffen sei«, erklärt Michael Birkner, Geschäftsführer des St. Benno-Verlages.
»Als die ersten Bücher angeliefert wurden und wir sie durchblätterten, kamen uns jedoch erste Zweifel.« Das neue Gotteslob der Region Ost mit einer Gesamt-Auflage von mehr als 150.000 Exemplaren erscheint als Gemeinschaftsausgabe der (Erz-)Diözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg im Leipziger St. Benno-Verlag. Die Herausgeberbischöfe und der Verlag votierten nach Abwägung aller Fakten umgehend dafür, die weitere Auslieferung ab sofort einzustellen.
»Da ein Großteil der Erstauflage in den Pfarreien als Kirchenausgaben für mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, eingesetzt wird, ist es ein erheblicher und langfristiger Nachteil, wenn viele Texte und Lieder aufgrund des minderwertigen Papieranteils nur bedingt lesbar sind«, fasst Michael Birkner die Entscheidung zusammen. Die Druckerei ist nun aufgefordert, die Erstauflage des neuen Gotteslob der Region Ost komplett auf das ausgeschriebene Papier neu zu produzieren.
Somit ist auch in der Region Ost der Einführungstermin des neuen Gotteslob zum 1. Advent 2013 gefährdet.
Der Verlag hat daher eigens eine Gotteslob-Servicenummer für alle Kundenfragen eingerichtet: 0341 / 46 777 9001 (Ortstarif, ggf. abweichend aus Mobilfunknetz). „

Die Entscheidung, hinsichtlich der Druckqualität angesichts der langen Nutzungsdauer keine Kompromisse einzugehen ist sicherlich richtig.
Es stellen sich allerdings, wenn man die Meldungen und vor allem die Ereignisse der letzten Tage Revue passieren läßt, einige Fragen, vor allem: Warum wurde noch vor drei Tagen, am Samstag dem 14. September mit großem Aufwand die Auslieferung des neuen Gotteslobs ausdrücklich angekündigt? Eine 16-seitige Sonderausgabe des Tag des Herrn, der ja ebenfalls im St. Benno-Verlag herauskommt, unter dem Titel: “Lebendig mitfeiern, Das neue Gotteslob ist da” erschien und vorübergehend waren (schienen?) die Bücher auf vivat.de (ebenfalls Benno-Verlag) ja auch lieferbar (PuLa berichtete). Um 16.43 Uhr stand dort zum Lieferstatus: “Versandfertig in 1 Tag”, muß man das verstehen?
PuLa hat bereits für Sie nachgefragt und hält Sie auf dem Laufenden!

Erstauflage des Gotteslobs für Ostdeutschland eingestampft

Maßnahme aufgrund mangelhafter Papierqualität notwendig - Andruck der Österreich-Ausgabe steht nach Verzögerung unmittelbar bevor
Berlin-Wien (kath.net/KAP) Das neue gemeinsame "Gotteslob" für die ostdeutschen Diözesen muss aufgrund mangelhafter Papierqualität eingestampft werden. Die Druckerei C.H. Beck habe neben dem...[mehr]

Trotz Papierproblemen - neues Gotteslob erscheint ab 1. Advent

In den letzten Tagen hatte es aus einigen Bistümern Beschwerden über die Qualität des Papiers gegeben
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Keine Priester mehr

Dr. theol. Wunibald Müller:

„Was möchte uns Gott damit sagen, dass es offensichtlich im Moment keine Männer gibt, die geeignet sind für das Priesteramt?“
Die Antwort liegt für ihn auf der Hand:
„Ist es nicht so, daß es jetzt höchste Zeit wird, daß man auch Männer zulässt, die heiraten dürfen, und daß man danach auch Frauen zulässt. (...) Dann würde auch ein ganz anderes Bild von der Priesterschaft ausgehen.“

Im Kommentar dazu heißt es:

„Und einen solchen Könner setzen die deutschen Bischöfe seit drei Jahrzehnten an maßgeblicher Stelle in der Priesterausbildung ein, und der Propagandaapparat, der solches verbreitet, ist ihnen jährlich viele Millionen wert.“

Quelle: Summorum Pontificum am 2.8.2013

Weitere Quellen: katholisch.de, br.de

@ LaudaSion
Was Sie so nebenbei über die Säuberung der eucharistischen Hymnen vom Glauben an die Realpräsenz schrieben - ist das nicht furchtbar?
Ich habe mich immer gewundert, warum bestimmte Glaubenswahrheiten und moralische Themen in unseren katholischen Kirchen systematisch aus der Verkündigung ausgeschlossen sind. Gestern abend wurde mir klar, warum.
Ein Priester, der hier seit einem Vierteiljahrhundert die monatlichen Sühnenächte hält, hat seit fünf Jahren Predigtverbot an diesem Ort. Ich erfuhr, dass eine ganze Reihe von Priestern in unserer Diözese Predigtverbot haben. Nicht nur das: bestimmte Themen sind vom Bischof v e r b o t e n, wie Predigten zum 6. Gebot.
Es ist hart, es auszusprechen, aber wir sind von unseren Oberhirten verraten und verkauft. Trotzdem müssen wir Ehrfurcht vor ihnen haben, weil sie die Sakramente verwalten. Wie lange noch? Auch diese letzte Bastion der Kirche, ihr innerstes Heiligtum, wird fallen, zumindest in der öffentlich sichtbaren "Amtskirche".
Da die Oberhirten an der Lüge festhalten (gelogene Wandlungsworte) und sie sich nicht schämen, Gott im heiligsten Moment der Messe eine Lüge darzubringen und sie diese Lüge allen Priestern und Gläubigen aufzwingen, wird uns auch das Sakrament der Eucharistie weggenommen werden.

Schnupperkurs des Beibootes

Gestern wars so weit:
Nach einer Ankündigung auf der Website des Münchner Doms durften wir gestern dort erstmals in das neue Gotteslob hineinschnuppern:

"Lieder aus dem alten und neuen Gotteslob" waren angekündigt. Das hat meine Neugier geweckt, und so war ich doch sehr gespannt, mal einen Blick ins neue Gotteslob zu werfen.

Allerdings war nicht viel davon zu sehen. Ein beidseitig bedruckter Zettel mit ingesamt 3 Liedern, darunter zwei liturgischen Messgesängen war ja dann doch nicht so aufregend.

Aber - weil es neu war, waren die Domsingknaben schon am Üben, als ich in den Dom kam. Später, als dann mehr Leute Platz genommen hatten, übte die Chorleiterin auch mit uns, damit es während der Messe klappt.

Unter der Lied-Nr 180 gab es einen Credo-Kehrvers, das klappte schon mal ganz gut. Der wurde dann während der Messe mit dem vom Kantor vorgesungenen "Großen Glaubensbekenntnis" gesungen. Danach wurde das "Heilig" (Nr. 200) geprobt, etwas moderner, als die bekannten Lieder, aber schwieriger zu singen.

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Das Gotteslob
Unter dem »Gotteslob« wird das gemeinsame Gebet- und Gesangbuch aller deutschsprachigen katholischen Bistümer (außer der Schweiz) verstanden. Darin finden sich Lieder und Texte für die Liturgie, sowie ein reichhaltiger Gebetsschatz. Das Gotteslob bietet neben dem gemeinsamen Stammteil zudem einen Diözesananhang / Bistumsanhang mit regional beliebten Liedern.
Am 1. Advent 2013 ist es endlich soweit: Nach langer Planung (zehnjährige Entstehungsphase) erscheint das neue Gotteslob, welches von einer Unterkommission der Deutschen Bischofskonferenz erarbeitet wurde. Es wird von den Bischofskonferenzen aus Deutschland und Österreich sowie vom Bischof von Bozen-Brixen (Südtirol/Italien) herausgegeben. Die Rechte liegen zentral bei der Katholischen Bibelanstalt Stuttgart und die Erstauflage beträgt ca. 3,6 Millionen Exemplare (wurde anhand der bisher eingegangenen Vorbestellungen ermittelt).
Unter der Rubrik »Ausgaben« finden Sie einen Überblick zu den neuen Gotteslob-Ausgaben. Weiterhin bieten wir eine Übersicht zu Hüllen, Einbänden und anderem Zubehör rund um das Gotteslob in der Rubrik »Gotteslob-Zubehör«.