"Wörtlich schrieb Bischof Paprocki über öffentliche Sünder wie wiederverheiratet Geschiedene:
„Katholiken in diesen Umständen haben eine freie Wahl: wenn sie an sexuellen Aktivitäten außerhalb der gültigen Ehe festhalten, haben sie sich des Empfangs der Heiligen Kommunion zu enthalten; wenn sie den Empfang der Heiligen Kommunion wünschen, haben sie sich sexueller Aktivitäten außerhalb der gültigen Ehe zu enthalten. Letzteres mag jenen unmöglich erscheinen, die in unserer mit Sex übersättigten Kultur eingetaucht sind, doch „für Gott ist alles möglich (Mt 19,26).“
Als das Staatsparlament von Illinois im Herbst 2013 unter Berufung auf die Aussage von Papst Franziskus „Wer bin ich, um zu urteilen?“ die „Homo-Ehe“ legalisierte, führte Bischof Paprocki in Springfield, der Hauptstadt von Illinois, zur Sühne einen Exorzismus durch."
(zitiert aus katolisches.info)

@Bibiana
Ich kann Ihre Ängste durchaus verstehen, ich bin aber sehr enttäuscht, dass Sie die dramatische Situation in der Kirche so herunterspielen.
Wir wissen doch, dass der Papst bestimmt
Wir wissen auch, dass Frau Merkel bestimmt. Der Papst zumindest hätte sich an Regeln, das Wort der Schrift, und die Tradition der Kirche zu halten.
Was Sie abschätzig als Hahnenkämpfe bezeichnen, sind entscheidende Richtungskämpfe. Und wenn es knapp wird, und es hart auf hat geht, kann auch die Stimme organisierter Laien mitentscheidend sein.
dass Sie als Luxemburger sich nicht im entferntesten die Sorgen der Deutschen vorstellen können.
Sie haben ein falsches Bild von Luxemburg. Ein Luxemburger und ein Rheinländer oder Westfale sind sich viel ähnlicher als in Berliner und ein Schwabe z.B. Wir als Luxemburger nehmen prozentual genau so viele Flüchtlinge auf, wie die Deutschen. Da gibt es keine Unterschiede. In unserem Land sind ein Drittel der Bevölkerung Ausländer, und darüber hinaus haben viele Luxemburger einen Migrationshintergrund. Bei uns wird in den einschlägigen Foren auch viel lamentiert, in der offiziellen Presse aber weniger. Wissen Sie ich habe einige Freunde und Freundinnen in Deutschland. Viele von ihnen sind in der Flüchtlingshilfe engagiert (Christen eben) und äußern sich fast durchweg positiv. Dennoch kann ich verstehen, dass Sie unter aktuellen Situation leiden. Sie aber können sich nicht im geringsten vorstellen, wie ich unter Bergoglio und der ganzen Clique leide. Weil ich sehe wie Werte, die mein Leben bestimmten, und die für mich ewige Werte sind, angegriffen und zerstört werden. So kämpfen wir eben weiter, jeder seinen Kampf, und im Endeffekt wollen wir eigentlich fast das Gleiche: den Erhalt unserer katholischen und abendländischen Gesellschaft und Religion.

@Tradition und Kontinuität

Ich habe den Eindruck, dass Sie als Luxemburger sich nicht im entferntesten die Sorgen der Deutschen vorstellen können. Die Flüchtlingsinvasion bewegt wirklich alle, ich kenne keinen, der dem gleichgültig gegenüber steht. Als Christ bin ich persönlich noch zusätzlich bekümmert, dass Moslems in Massen unser Land in Beschlag nehmen wollen und denke mal, andere Christen ebenso. Die vielen Verbrechen, die gerade durch Flüchtlinge in unserem Lande geschehen, unsere Politiker darüber aber permanent hinwegsehen und hier und da endlich unsere Medien das jetzt auch mal benennen, lässt manch einen Deutschen nicht mehr gut schlafen.
TuK, das bewegt die Deutschen, auch die Christen! Denken Sie doch an die jüngsten Vorkommnisse in Belgien, Frankreich und voll blutig beginnt es nun auch schon in Deutschland....Wozu sollte denn Vorsicht geboten sein? Dass man trotz allem doch besser schweigen sollte - das geht nicht mehr. Das Ganze geht an Herz und Nieren. Das Fass ist übergelaufen.

Zur Situation der Kirche kann ich mich weniger äußern. Wir wissen doch, dass der Papst bestimmt, mit ihm der Klerus und die Laien, auch wenn noch so engagiert und vielleicht auch von Herzen 'fromm', in unserer Kirche wenig zu melden haben.
Drum lassen mich gerade auch als Frau die Hahnenkämpfe in der obersten Hierarchie eher kalt...Aber nicht so muslimische Ausländer, die unser Land und unsere Kultur in ihrem Sinne verändern wollen. Und die christliche Religion obendrein ausmerzen wollen. Letzteres vor allem!

@Anno
Richtig. Hab ich ja auch gesagt. Wo unsere Rechte bedroht werden, dürfen wir nicht nachgeben. Ich hätte die Schweinchen nicht aus der Vitrine genommen. Aber unsere modernistische Kirche ist uns bei unserem Widerstand überhaupt keine Stütze. Und schuld daran ist auch Rom, mit Bergoglio an der Spitze. Wo hat dieser je die Christen (von Katholiken will ich gar nicht reden) gegen die Anfeindungen und die Bedrängnisse durch die Muslime verteidigt? In seinen berüchtigten Scholas Occurrentes fehlen die Bezüge auf die katholischen Werte, aber für Gender-Ideologie wird die Trommel gerührt. Unser Drama ist die mangelnde Unterstützung durch unsere Hirten. Andere würden von Verrat sprechen.

Also, wenn die Muslime mir das Glas Wein oder den Krug Bier vermiesen wollen, bin ich auch dagegen. Ansonsten soll jeder seine Religion leben wie es ihm beliebt. Persönlich sehe ich mein katholisches Umfeld zur Zeit stärker durch den Vatikan bedroht als durch den Islam, den ich allerdings auch im Auge behalte. Wenn der Vatikan behauptet, die meisten Katholischen Ehen seien ungültig, dann greift die Vatikan-Clique meine Überzeugungen an, nicht der Islam. Wenn der Islam die katholischen Rechte beschneiden will, etwa bei Weihnachtsfeiern, dann soll er energisch und bestimmt in die Schranken verwiesen werden. Warum ist es so schwer, dass die verschiedenen Religionen sich gegenseitig gewähren lassen. Die Katholiken sollten den Muslimen ihr Kopftuch lassen, und Muslime den Christen ihre Kreuze und ihre Feste. Und wo die Zuwanderer arrogant oder gar werden, müssen sie in die Schranken des deutschen Rechtsstaates verwiesen werden. Versteht sich von selbst.