Auf liturgische Missbräuche aufmerksam machen

(gloria.tv/ Bistum Chur) Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des II. Vatikanischen Konzils (2012-2015) sowie wegen dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen "Jahr des Glaubens" (2012/13) erinnert Bischof …More
(gloria.tv/ Bistum Chur) Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des II. Vatikanischen Konzils (2012-2015) sowie wegen dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen "Jahr des Glaubens" (2012/13) erinnert Bischof Vitus Huonder, in der Sorge um die Einheit der Kirche, in einem neuen Hirtenbrief an zentrale Aspekte der liturgischen Ordnung (Normen für den Gottesdienst).
Diese Ordnung gehört zu den Stützpfeilern der weltweiten Einheit der katholischen Kirche. Der Bischof lädt dazu ein, das Heilige und Unverfügbare in der Liturgie neu zu entdecken und im Gottesdienst nicht Menschenwerk oder ein historisch geformtes Ritual zu sehen, sondern die Begegnung mit dem Heiligen, mit Gott selbst.
In dieser Perspektive sind Gottesdienst und liturgische Ordnung nicht etwas, was der Mensch selber konzipiert, um es dann nach eigenem Gutdünken auch wieder abzuändern, sondern etwas, was der Mensch nur empfangen kann: im geborgenen Raum der Kirche.
In der Liturgie ist Gott der eigentliche Urheber, Gestalter und Handelnde …More
ursula
Ja,solch selbstgebastelte Messtexte sind einfach ein Gräuel und dürfte nicht sein. Wie oft müssen wir das hier immer wieder erleben und können nichts tun!
Ein grosses Lob und Dank Bischof Vitus Huonder dass er da auch eingreift wo er weiss in welchen Kirchen und Pfarreien das so getätigt wird. Wir Gläubige sind dem sonst einfach ausgeliefert!
🙏 🙏 🙏
bennet
von dem, was die liturgiekonstitution zur heiligen liturgie sagt (die vergegenwärtigung christi im tisch des wortes und des altares), ist in dem hirtenbrief fast nichts zu finden. anstatt den gläubigen eine hilfe zu geben, wie sie an der heiligen messe in vertiefter weise teilnehmen können, verliert sich dieses bischofswort in formalien und handlungsanweisungen - ein geistloses amtsblatt. das gehört …More
von dem, was die liturgiekonstitution zur heiligen liturgie sagt (die vergegenwärtigung christi im tisch des wortes und des altares), ist in dem hirtenbrief fast nichts zu finden. anstatt den gläubigen eine hilfe zu geben, wie sie an der heiligen messe in vertiefter weise teilnehmen können, verliert sich dieses bischofswort in formalien und handlungsanweisungen - ein geistloses amtsblatt. das gehört in eine randveranstaltung einer priesterwerkwoche oder in ein kirchliches amtsblatt aber nicht in einen hirtenbrief. so kann einem die freude an der liturgie richtig schön ausgetrieben werden ...
Roger Michael
@bennet
Weil wohl gewisse Kreise Interesse daran haben den Bischof bereits im Vorfeld unter der Mitthilfe der Presse zu verunglimpfen. Die Nidwaldnerzeitung schreibt, dass der Brief an die Mitarbeiter des Bistums verschickt wurde (musste er ja auch damit er am Sonntag vorliegt), doch auch der Zeitung vorliegt.
Dies ist bereits mit dem Hirtenbrief zu Ostern geschehen und es wurde damit eine massive …More
@bennet
Weil wohl gewisse Kreise Interesse daran haben den Bischof bereits im Vorfeld unter der Mitthilfe der Presse zu verunglimpfen. Die Nidwaldnerzeitung schreibt, dass der Brief an die Mitarbeiter des Bistums verschickt wurde (musste er ja auch damit er am Sonntag vorliegt), doch auch der Zeitung vorliegt.
Dies ist bereits mit dem Hirtenbrief zu Ostern geschehen und es wurde damit eine massive Entrüstung hinauf beschworen, welche dazu geführt hat, dass der Hirtenbrief die meisten Gläubigen im Wortlaut nie erreicht hat.
Da dies nun schon mehr als einmal passiert ist, vermute ich System dahinter.
st.georg
@Salutator
ihnen kann geholfen werden : das meint der bischof und das konzil...
www.vatican.va/…/vat-ii_const_19…
bennet
Das erste, was schon formal an diesem hirtenbrief auffällt, ist, dass der bischof sich an die selbst gestellten vorgaben nicht hält: "Das erste der drei Jubiläumsjahre des Zweiten Vatikanischen Konzils (2012
– 2015) steht unter dem Thema "Den Glauben feiern" und stellt die Konstitution über die Liturgie "Sacrosanctum Concilium" in den Mittelpunkt. Das vorliegende Wort des Bischofs ist darauf …More
Das erste, was schon formal an diesem hirtenbrief auffällt, ist, dass der bischof sich an die selbst gestellten vorgaben nicht hält: "Das erste der drei Jubiläumsjahre des Zweiten Vatikanischen Konzils (2012
– 2015) steht unter dem Thema "Den Glauben feiern" und stellt die Konstitution über die Liturgie "Sacrosanctum Concilium" in den Mittelpunkt. Das vorliegende Wort des Bischofs ist darauf abgestimmt und ab dem 11. November 2012 für die Veröffentlichung in den Medien freigegeben." - wieso wird das schreiben heute bereits im internet veröffentlicht?
Roger Michael
Für uns Gläubige wird das schwierig. Meldet man solche Verstösse (was ich in meiner Situation ganz klar tun müsste) so wird man in der Gemeinde wohl als Denunziant geächtet. Wieder in der Gemeinde zur Messe gehen ist dann wohl kaum mehr möglich. Man versteht keinen "Spass" wenn wir rückständigen, unmündigen Katholiken unser Recht auf eine korrekt gefeierte Messe einfordern. Schliesslich wurden …More
Für uns Gläubige wird das schwierig. Meldet man solche Verstösse (was ich in meiner Situation ganz klar tun müsste) so wird man in der Gemeinde wohl als Denunziant geächtet. Wieder in der Gemeinde zur Messe gehen ist dann wohl kaum mehr möglich. Man versteht keinen "Spass" wenn wir rückständigen, unmündigen Katholiken unser Recht auf eine korrekt gefeierte Messe einfordern. Schliesslich wurden die jetzigen Missstände hart erkämpft und sind durch "das Konzil" oder wenigstens dessen Geist begründet.

🙏 🙏 🙏
Salutator
Leider ist das
Schließlich zeigt der Bischof, dass gerade das Dokument des II. Vatikanischen Konzils, das die Liturgie betrifft, noch nicht vollumfänglich angenommen und verwirklicht ist, wie es das Konzil eigentlich gewünscht hätte. Und er gibt der Hoffnung Ausdruck, dass dies nun, fünfzig Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, geschehen möge – im Dienst der Einheit der Kirche.
nur eine Behauptung …More
Leider ist das
Schließlich zeigt der Bischof, dass gerade das Dokument des II. Vatikanischen Konzils, das die Liturgie betrifft, noch nicht vollumfänglich angenommen und verwirklicht ist, wie es das Konzil eigentlich gewünscht hätte. Und er gibt der Hoffnung Ausdruck, dass dies nun, fünfzig Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, geschehen möge – im Dienst der Einheit der Kirche.
nur eine Behauptung im Sinn einer Zeitungsartikelüberschrift. Der wesentliche Inhalt der Aussage fehlt und kann wohl von jedem Leser frei interpretiert werden.

Gerne wüßte ich, was wirklich gemeint ist. Woher will ich wissen, was das Konzil gemeint hat?

Exzellenz, wollen Sie hier mithelfen, das Konzil als Teil der Tradition darzustellen, dass das Konzil also keinen Bruch mit der Tradition brachte?
Shuca
"Schließlich zeigt der Bischof, dass gerade das Dokument des II. Vatikanischen Konzils, das die Liturgie betrifft, noch nicht vollumfänglich angenommen und verwirklicht ist, wie es das Konzil eigentlich gewünscht hätte."
Da sieht man ganz eindeutig was dieser Konzilsgeist für ein Loser ist. 50 Jahre hat er nur Verwirrung gestiftet. Die Früchte die er erschaffen hat werden nicht reif und wenn sie …More
"Schließlich zeigt der Bischof, dass gerade das Dokument des II. Vatikanischen Konzils, das die Liturgie betrifft, noch nicht vollumfänglich angenommen und verwirklicht ist, wie es das Konzil eigentlich gewünscht hätte."
Da sieht man ganz eindeutig was dieser Konzilsgeist für ein Loser ist. 50 Jahre hat er nur Verwirrung gestiftet. Die Früchte die er erschaffen hat werden nicht reif und wenn sie vom Baum fallen landen sie schon halb verfault in unsere Seelen.
Per Mariam ad Christum.