@Loriot...bin ich eine bessere MenschIn in diesem Forum?

Die Frage ist falsch gestellt.

Die Frage ist, ob Sie sich für eine bessere Katholikin halten - sagen wir als mich, der ich in ihren Augen wohl zu den progressiven "Schüllerianern" gehöre.

"Die Kirche bestehe aus Konservativen und Progressiven und damit aus Vielfalt. «Und man sollte die Entscheidung, wer ein besser Katholik ist, dem lieben Gott am Jüngsten Tag überlassen», sagte Lütz in der Sendung.

Es ist einfach Freimaurerisch-Dialektische Blödsinn. Katholisch ist wer die katholische Lehre ganz annimmt. (Diese ist zB. im KKK definiert).

Ja, es ist nur die Frage, wieviele Menschen es noch bis zum jüngsten Tage schaffen, wenn sie gar nicht mehr wissen, dass es einen gibt???!!!

@Loriot...bin ich eine bessere MenschIn in diesem Forum?
Wenn ja, dann bitte ich um das Gebet.
Weil.... solang mich einer noch lobt, mache ich was falsch!

"Der besondere Zauber der Zuneigung besteht darin, dass sie Menschen verbindet, die komischerweise eben gerade nicht für einander geschaffen sind."
Clive Staples Lewis

Ich stimme Manfred Lütz zu: Die Kirche besteht aus Konservativen und Progressiven und damit aus Vielfalt. Ich bin mit Schülern in die Abtei Eibingen gefahren und wir haben ein gregorianisches Choralamt gefeiert und danach mit den Ordensschwestern darüber gesprochen und ich war öfters mit jungen Christen in "find fight follow". Beides muss möglich sein, ohne dass einer dem anderen seine "Rechtgläubigkeit" abspricht.

Also wenn ich nun den zuständigen Ordinarius was auch immer Melde, dieser aber aus welchen Gründen auch gegen diese gemeldeten Misstände, die zum Glück meistens auch sehr leicht zu beweisen sind, nicht vorgeht. So bin ich ja sogar nach Kirchenrecht verpflichtet dies weiterzumelden.
CIC: 212 §3: Entsprechend ihrem Wissen, ihrer Zuständigkeit und ihrer hervorragenden Stellung haben sie das Recht und bisweilen sogar die Pflicht, ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht, den geistlichen Hirten mitzuteilen und sie unter Wahrung der Unversehrtheit des Glaubens und der Sitten und der Ehrfurcht gegenüber den Hirten und unter Beachtung des allgemeinen Nutzens und der Würde der Personen den übrigen Gläubigen kundzutun.
Und wenn man in einer Diözese lebt die egal was immer man auch schriftlich meldet, die Diözesane Obrigkeit nicht reagiert, dann muss man halt die Zuständigen Behörden Rom um Hilfe bitten. Und das ist keine Denunziantentum, sondern die Pflicht eines jeden Christen.
Gott zum Gruße

Die Kirche bestehe aus Konservativen und Progressiven und damit aus Vielfalt. «Und man sollte die Entscheidung, wer ein besser Katholik ist, dem lieben Gott am Jüngsten Tag überlassen», sagte Lütz in der Sendung.

Das sind ja ganz neue Töne von Lütz!
All ihr angeblich besseren Katholiken auf diesem Forum nehmt euch das zu Herzen und seid vorsichtiger mit euren schnellen Urteilen!

Also ich sehe das so

Die (meisten) Konservativen sind lehramts- und romtreue Katholiken, natuerlich mag es auch hier die sog. Mauuerfe geben, die sich offiziell als konservativ und traditionell geben, unterschwellig und im Hintergrund aber versuchen, die Kirche zu unterwandern (z.B. durch eine Psychologisierung der Lehren, oder das (ab und an Einbringen progressistischer Aspekte).
Die Progressiven hingegen lehen allesamt das Lehramt (wie z.B. WiSiKi etc.) durchweg ab, den Hl. Vater genauso. Es gibt natuerlich nicht ganz so konservative Christen, die es gut meinen und auch glaubig sind. Mit denen kann man auch gut und produktiv reden. Diese wuerde ich allerdings nicht dem progressiven, sprich progressistischen Spektrum zurechnen, dass meiner Ansicht nach nicht mehr katholisch ist und darauf im eigentlichen Sinne wohl auch gar keinen Wert mehr legt.

Eine Bitte an Herrn Mertes:

"Hochwuerdiger Herr Pater bitte bezeichnen Sie doch nicht die Menschen, die Misstaende, wie es soweit ich weiss nach Lehramt sogar Christenpflicht ist ihrem Bischof oder an andere hoehere Stellen weitergeben nicht alsl Denunzianten. Natuerlich sollte man im Normalfall zuerst das offen Gespraech suchen, bevor man sich an die Vorgesetzten wendet, das gebiete die Christliche Bruderliebe. Alllerdings kann ich nachvollziehen, dass verschieden Menschen, wie z.B. Studenten gegenueber Professoren, oder auch andere Untergebene oder in gewissem Grade abhaengige Menschen bei solchen Unterfangen mit Namen lieber ungenannt bleiben moechten, um z.B zu verhindern, dass sie spaeter benachteiligt werden oder gar gemobbt werden. Das mag nicht ueberall so vorkommen aber es ist wie ich denke durchaus im Rahmen dessen was haeufiger vorkommt. Deshalb sind sie doch nicht gleich Denunzianten im Dunkeln. Im Gegenteil, sie sind Christen die alles ihnen moegliche tun um die Reinheit des Glaubens zu bewahren, denke ich. Und die Forderungen und Irrlehren der Progressisten (Rationalismus, Naturalismus, Angleichung an den Zeitgeist etc.) sind nun einmal theologisch nicht haltbar. Es sind Haeresien, dass wurde doch in der gesamten Kirchentradition und eigentlich schon in der hl. Schrift ausreichend geklaert, denke ich. Also wenn ich auch eher immer das offene glaubensklaerende Gespraech bevorzuge, kann ich dennoch Leute verstehen, die sich unter gewissen Umstaenden lieber anonym zu Wort melden.

Zum Lagerdenken ein klarer Vorschlag fuer einen Ausweg:
Wir halten uns alle an das 2000 jaehrige Lehramt der roem.kath. Kirche dann gibt es nur noch die traditionellen Lager, naemlich die der Katholiken und die der "Feinde".
Und wenn niemand da zu unterwandern versucht muss auch niemandem die freundlich laechelnde "Faschingsmaske" heruntergerissen werden, dann hoert auch das "denunziern" wie sie es leider nennen auf. Aufweichungen und Verfaelschungen des katholischen Glaubens egal welcher Art und Richtung werden, so wie die Aussagen des hl. Vaters zu verstehen sind wohl nicht laenger geduldet werden. Also sind meiner Ansicht nach Hinweise auf solche Vorkommnisse von glaeubigen Katholiken durchaus legitim.