Konzilskirchliche Verwaltungsreform: Hoch lebe die Rätekirche

Es ist gut 100 Jahre her, dass die Räterepublik überwunden ist, da lebt das letzte Bollwerk sozialistischer Betonköpfe in der Konzilskirche erst so richtig wieder auf. Wie ich aus Deutschland - dem Land, in dem die Konzilskirche erfunden wurde - höre, sind in den ersten Pfarr-Gauen die Kirchenvorstände abgeschafft und es gibt zukünftig nur noch einen Pfarrgemeinderat und einen Verwaltungsrat.

Diese "Kirche des Konzils", die sich längst in ihrem selbstbeweihräuchernden Sprücheklopfen verirrt hat, erinnert immer mehr an die sozialistischen Durchhalteparolen in der Sowjetunion auf deren Weg in den Kommunismus. Wer eine beinahe schon beliebige ihrer zahllosen Verlautbarungen in die Hand nimmt und liest, wird sich bestenfalls ein Kopfschütteln nicht verkneifen können. Doch im Grunde ist der selbstgerechte Irrsinn der gutbezahlten und elitären Kirchenfunktionäre gemeingefährlich. Dabei sind sie Lächerlichkeit weitaus näher als wahrlicher Elite.

Es sei an dieser Stelle noch einmal auf ein sehr lesenswertes Buch verwiesen, welches die "neue Normalität" der Konzilskirchenkrise als eine ganz alte des real existierenden Sozialismus geradezu gemütlich darlegt: Wie ich zum Mann wurde. Video-Trailer zum Buch.
Machen wir uns also nichts daraus, lassen die Schwätzer Schwätzer sein und gehen heimlich in die richtige Kirche. Lassen wir den Verrückten ihre Deutungshoheit und bleiben wir in der Wahrheit. Und wenn sie unserer Leiber habhaftig werden, so bleibt unsere Seele dennoch geschützt.
Amethya
Lenin: Kommunismus = Elektrifizierung + Sowjet(Räte-)Macht.
Kirchen-Kater