Kardinal Brandmüller: Dokument der Amazonassynode ist apostatisch und häretisch
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Laut Brandmüller impliziert das Arbeitsdokument „Instrumentum laboris“ die Selbstzerstörung der Kirche bzw. deren Verwandlung in eine säkulare NGO mit öko-sozio-psychologischem Auftrag.
Brandmüller kritisiert die überaus positive Wertung der Naturreligionen einschließlich indigener Heilpraktiken, mythisch-religiöser Praktiken und Kultformen sowie den „Dialog mit Geistern“ [Dämonen].
Er spricht von einem direkten Angriff auf die hierarchisch-sakramentale Verfasstheit der Kirche, da das Dokument den Zusammenhang zwischen Jurisdiktion und Weihesakrament in Frage stellt.
Gemäß dem Kardinal geht das Dokument ferner von einem rein immanentistischen Religionsbegriff aus. Religion wird als Ergebnis und Ausdrucksform spiritueller Selbsterfahrung des Menschen betrachtet.
Weil die Tatsache der Göttlichen Offenbarung in Frage gestellt bzw. missverstanden wird, qualifiziert Brandmüller das Dokument als „Apostasie”. Er beurteilt es ferner als häretisch, weil es in entscheidenden Punkten der verbindlichen Lehre der Kirche widerspricht.
Bild: Walter Brandmüller, #newsBqggcsvuzl