der Logos
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Der heilige Papst und Bekenner Leo IX., + 19.4.1054 - Fest: 19. April

Eine schwere Wunde, an der die Kirche des Mittelalters blutete, war die Simonie. Im Laufe der Zeit hatten die Bischöfe und Äbte ansehnlichen Grundbesitz erworben und hatten dadurch Rechte und Pflichten …Mehr
Eine schwere Wunde, an der die Kirche des Mittelalters blutete, war die Simonie. Im Laufe der Zeit hatten die Bischöfe und Äbte ansehnlichen Grundbesitz erworben und hatten dadurch Rechte und Pflichten erhalten, die mit ihrem priesterlichen Amt nichts zu tun hatten. Sie waren Lehensherrn des Reiches geworden und mussten als solche viele Dienste tun gleich weltlichen Fürsten. Wegen dieser Verquickung von geistlichem und weltlichem Amt konnte es dem Kaiser nicht gleichgültig sein, was für Bischöfe und Äbte er als Reichsfürsten erhielt. Er musste das Recht haben, bei der Wahl von Bischöfen und Äbten, die ihm als Reichsfürsten ungeeignet schienen, Einspruch zu erheben. Daraus ergab sich aber der Missstand, dass ehrgeizige Geistliche, die nach einem Bischofsstuhl oder Abtstab strebten, sich dem Kaiser durch Versprechungen aller Art gewogen zu machen suchten; sie boten ihm aus ihrem Familienbesitz Ländereien an oder stellten ihm reiche Geldmittel zur Verfügung. Schließlich artete dieser …Mehr
alfredus
Bestechung bei der Papstwahl ... ? Bei Franziskus war es keine Bestechung, sondern es waren " verbotene Absprachen " der Modernisten und Freimaurer ! So gesehen ist eine solche Wahl ungültig, weil Gott dadurch außen vorgelassen wird.
Girolamo Savonarola
Alfredus, auch ich bin mir moralisch gewiss, dass die Wahl Bergoglios getürkt und regelwidrig war. Die verpönten Sachverhalte wurden von den Wahlmännern, die allesamt Kardinäle sind, gesetzt. In Kenntnis der seit Jahrhunderten geltenden kanonischen Regelungen werden diese Verhalten wohl nicht Gegenstand eines ordentlichen kanonischen Verfahrens werden, zu einer Verurteilung und Aufhebung der Wahl …Mehr
Alfredus, auch ich bin mir moralisch gewiss, dass die Wahl Bergoglios getürkt und regelwidrig war. Die verpönten Sachverhalte wurden von den Wahlmännern, die allesamt Kardinäle sind, gesetzt. In Kenntnis der seit Jahrhunderten geltenden kanonischen Regelungen werden diese Verhalten wohl nicht Gegenstand eines ordentlichen kanonischen Verfahrens werden, zu einer Verurteilung und Aufhebung der Wahl führen, weil danach ausschließlich der Papst zur Durchführung solcher Verfahren und Fällung von Urteilen zuständig ist. Dass der so gewählte Bergoglio, der Übrigens mE auch noch entgegen seines Gott und dem schwarzen Papst, dem Obersten Jesuiten, gegenüber abgegebenen Eides die Wahl angenommen hat, jedoch selbst keiner irdischen Gerichtsbarkeit unterliegt, diesbezüglich aktiv wird, gilt aus ausgeschlossen; es bleibt aber Gott und dem nächsten und jedem weiteren Papst, diesbezüglich aktiv zu werden und die Ungültigkeit der Wahl ex post festzustellen, unbenommen. Die Konsequenzen eines solchen Feststellungsurteiles auf die päpstlichen Verfügungen Bergoglios sollen vorerst nicht angesprochen werden, würden aber auch dieses Forum sprengen.
St. Andreas
Ist schon sehr schmalzig geschrieben.
der Logos
Simonie-Das Wort kommt vom Zauberer Simon Magus in der Stadt Samaria.
Simonie hat nichts mit Simone vom Songcontest 1990 oder mit dem greisen Simeon im Tempel zu tun.
Das Wort kommt vom Zauberer Simon Magus in der Stadt Samaria, den die Apostelgeschichte erwähnt.
Er kommt mit Geld zu den Aposteln und möchte von ihnen die Fähigkeit erkaufen, anderen die Hände so aufzulegen, dass sie den Heiligen …Mehr
Simonie-Das Wort kommt vom Zauberer Simon Magus in der Stadt Samaria.
Simonie hat nichts mit Simone vom Songcontest 1990 oder mit dem greisen Simeon im Tempel zu tun.

Das Wort kommt vom Zauberer Simon Magus in der Stadt Samaria, den die Apostelgeschichte erwähnt.

Er kommt mit Geld zu den Aposteln und möchte von ihnen die Fähigkeit erkaufen, anderen die Hände so aufzulegen, dass sie den Heiligen Geist empfangen.

Da werden die Apostel grantig, „weil du gemeint hast, dass die Gabe Gottes durch Geld zu erlangen sei“.

So kam es, dass man es als Simonie bezeichnet, wenn jemand gegen Geld etwas kaufen will, dass Gott entweder den Gläubigen zugesagt hat (z.B. ein Sakrament) oder wozu er sie beruft (ein geistliches Amt wie das des Bischofs oder des Papstes) oder was aufgrund seiner besonderen Würde nicht Gegenstand eines Handels sein sollte (z.B. eine Reliquie).

Bis in die Neuzeit waren manche Arten der Simonie – etwa Bestechung bei der Papstwahl – gang und gäbe.

Simonie ist heute vom Kirchenrecht streng verboten. Man muss auch im kirchlichen Alltag darauf schauen, mit Messen, Taufen, Hochzeiten, Segenswünschen etc. kein Geschäft zu machen.

Es ist aber o.k., Unkostenbeiträge – etwa für den Organisten – zu verlangen oder Spenden anzunehmen – etwa wenn jemand eine Messe auf eine bestimmte Meinung gelesen haben möchte.
Girolamo Savonarola
Schön, dass jemand diese Gräul wieder einmal anspricht; weitere Tatbestände stellen zB auch der unter handelsrechtlicher Firmierung erfolgende Verkauf vorgeblich geweihter papierener "Siegel Gottes" oder "Medaillen der Erlösung" dar.