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"Vertrauen Sie nicht auf die derzeitige Kirchenleitung"

Päpste haben die Autorität, die Liturgie zu ändern, sogar in erheblichem Maße, wie es in der frühen Kirche durch Gelasius oder Gregor den Großen geschehen ist. Das sagte Thomas Pink, Professor am King's College London, gegenüber Gloria.tv auf dem Roman Forum in Gardone, Italien.

Für Pink ist das Problem mit der Liturgiereform von Paul VI., dass sie "inkompetent" war, weil der Novus Ordo "schlechte Auswirkungen in Bezug auf die Frömmigkeit" hatte. Das war katastrophal, denn bei der Liturgie geht es darum, die Frömmigkeit zu fördern und Gott auf eine Weise zu verehren, die ihm gefällt.

Die Hauptprobleme des Novus Ordo sind für Pink die Hinwendung zu den Kirchenbänken, die Abschaffung der Stille während des römischen Kanons und das Weglassen wichtiger Elemente wie Exorzismen, wodurch die Illusion begünstigt wird, dass die Kirche in Frieden mit der Welt leben könne.

Zwischen dem Ersten Vatikanischen Konzil (1870) und dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1963-65) war die führende theologische Meinung, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, dass Päpste lehren, wenn sie Gesetze erlassen. Man habe ein universelles, päpstliches Gesetz für unfehlbar gehalten, so Pink, der anderer Meinung ist.

Als Beispiel führt er das päpstliche Gesetz an, wonach Christen unter sich bleiben und keinen Kontakt zu Juden haben sollten, auch nicht zu Verwandten. Paul IV. richtete 1559 ein römisches Ghetto ein. Eine solche Gesetzgebung, so argumentiert Pink, impliziert Feindseligkeit gegenüber Menschen, denen das Heil Christi angeboten werden sollte.

Unter Paul IV. wären Priester, die gegen diese Gesetze verstoßen hatten, wohl im Kerker gelandet, meint Pink. Er glaubt, dass dies mehr ist, als Franziskus vielleicht mit Priestern machen wird, die gegen seinen Homosexualismus sind. "Mit der Autorität eines bestimmten Papstes extrem unzufrieden zu sein, ist nichts Neues", resümiert Pink.

Er nennt das Vorgehen von Franziskus "zweideutig" und unvereinbar mit der katholischen Lehre. Franziskus lehre Wortsalat und, schlimmer noch, sei ein unfähiger Gesetzgeber (z.B. Amoris Laetitia).

Pinks Fazit über die Kirche unter Franziskus: "Ich denke, es ist wahrscheinlich besser, das Vertrauen in die derzeitige Kirchenleitung aufzugeben."

#newsPhjeefdach

49:25
michael7
Päpste haben natürlich das Recht und auch die Pflicht, für die Ordnung der Liturgie und der Glaubensverkündigung zu sorgen!
Mit Vaticanum2 wurde aber nicht Ordnung, sondern Unordnung und schlimmste Formen der Ehrfurchtsverletzungen in die Kirche hinein gebracht, ja es wurde eine Verfolgung der überlieferten Frömmigkeitsformen, der überlieferten Liturgie und des überlieferten katholischen Glaubens …Mehr
Päpste haben natürlich das Recht und auch die Pflicht, für die Ordnung der Liturgie und der Glaubensverkündigung zu sorgen!
Mit Vaticanum2 wurde aber nicht Ordnung, sondern Unordnung und schlimmste Formen der Ehrfurchtsverletzungen in die Kirche hinein gebracht, ja es wurde eine Verfolgung der überlieferten Frömmigkeitsformen, der überlieferten Liturgie und des überlieferten katholischen Glaubens gestartet, gegen die sich jeder Gott liebende und gläubige Mensch zur Wehr setzen muss, weil hier die kirchliche Autorität missbraucht wird und Gehorsam in Wahrheit gar nicht mehr möglich ist! 😭 🙏 🙏 🙏
Vates
Typisch englisches Understatement von Prof. Pink!
Der NOM Pauls VI. ist als revolutionäre Neuerung gegenüber dem auch von Päpsten wie Gelasius und St. Gregor dem Großen nur organisch weiterentwickelten überl. römischen Ritus apostolischen Ursprungs viel negativer zu bewerten! Sein FM-Schöpfer Bugnini, seine Namensgebung, seine illuminierte Vorgeschichte, seine den Protestanten zuliebe "ökumenische …Mehr
Typisch englisches Understatement von Prof. Pink!
Der NOM Pauls VI. ist als revolutionäre Neuerung gegenüber dem auch von Päpsten wie Gelasius und St. Gregor dem Großen nur organisch weiterentwickelten überl. römischen Ritus apostolischen Ursprungs viel negativer zu bewerten! Sein FM-Schöpfer Bugnini, seine Namensgebung, seine illuminierte Vorgeschichte, seine den Protestanten zuliebe "ökumenische" Zielsetzung, seine z.T. unsäglichen zig Varianten und vor allem seine schlechten Früchte erfordern trotz seiner sakramentalen Gültigkeit an sich seine vollständige Abschaffung und die allgemeine Rückkehr zur trid. hl. Messe!

Daß das I. Vatikanum die päpstliche Unfehlbarkeit nur für "ex cathedra" verkündete endgültig die ganze Kirche verpflichtende Lehren (nicht Gesetze!) in Sachen des Glaubens und der Sitten gelehrt hat, scheint Pink vergessen zu haben.

Es gab schlimmere Gesetze als die von Paul IV. gegen die Juden, z.B. die Folterbulle von Innozenz IV. und deren Verschärfung durch St. Pius V., die beide wegen Verstoßes gegen das Naturrecht null und nichtig waren, aber leider lange Zeit beobachtet wurden wie auch die Ketzerverbrennung, die vielleicht größte gesetzliche Verirrung von Päpsten, die von Leo X. gegen Luther gerechtfertigt wurde.

Was Franziskus, der viel schlimmer als nur zweideutig ist; und zwar theologisch und politisch, mit Priestern anstellen will, die den häretischen Homosexualismus und Kontrazeptionalismus öffentlich verwerfen (was ihre Pflicht ist!), bleibt abzuwarten. Leider dürfte er, wenn ihm dazu noch Zeit verbleibt, dafür den "weltlichen Arm" zu Hilfe nehmen. Dann wüßte aber der Letzte, mit wem er es zu tun hat und es bliebe nur die Flucht in die Katakomben übrig..... .

Franziskus gibt viel, viel Böseres als nur "Wortsalat" von sich und sein "Amoris laetitia", das er als lehramtliches Dokument mitsamt seinem zustimmenden Brief zur Interpretation der Bischöfe von Buenos Aires den Acta Apostolicae sedis beigefügt hat, ist nicht nur unfähige, sondern wegen Häresie null und nichtige "Gesetzgebung", die vom Papst der Wiederherstellung der Kirche einst zerfetzt wird!
Salzburger
Neuerer wie etwa EURIPIDES galten schon den Heiden&Juden an sich als Verbrecher, da nun einmal die Riten&Sitten, Gesetze&Gewohnheiten für uns Prä&Anti-Moderne vom Ewigen nicht zu trennen sind. Und als Christ könnte man nun endgültig wissen, daß die GOeTTliche leiturgia nicht MenschenMachwerk ist, sondern das immerwährende Opfer des HimmelsKAISERs an SEINen Sohn, den König der <neuen> Juden; welches …Mehr
Neuerer wie etwa EURIPIDES galten schon den Heiden&Juden an sich als Verbrecher, da nun einmal die Riten&Sitten, Gesetze&Gewohnheiten für uns Prä&Anti-Moderne vom Ewigen nicht zu trennen sind. Und als Christ könnte man nun endgültig wissen, daß die GOeTTliche leiturgia nicht MenschenMachwerk ist, sondern das immerwährende Opfer des HimmelsKAISERs an SEINen Sohn, den König der <neuen> Juden; welches somit unveränderlich ist, weil ER unveränderlich ist.
Somit geht es in ihr auch nur für uns subjektiv darum, "die Frömmigkeit zu fördern und Gott ... zu verehren"; objektiv ist das in IHM jedoch ohne Wert, da wir Sklaven ohne unseren HERRn ohne Wert sind.
Und die (proto)modernen Beginne früherer Päpste sind mit dem heutigen PöbelPapsttum nicht im Mindesten zu vergleichen.
"Vertrauen" in irdische Regierungen zu haben, ist ohnedies sündhaft naiv.
Goldfisch
Auch die Schlange äußerte sich schon Zweideutig!!!
Franz Graf
Wie Recht er hat!
vir probatus
Muss der Mann Sorgen haben!