@tibi

Das kann doch nur bedeuten, dass wir in Zukunft unseren Schweizer Käse auch in die Kirche mitbringen können und dort wird er dann gesegnet oder gar "geweiht".

... ähnlich also wie Medugorje, Wigratzbad und Heroldsbach, liebe Bibiana, ist Heede als Marienerscheinungsort offiziell nicht anerkannt. Ich fahre aber gerne nach Heede hin. Denn dort gibt es Beichtmöglichkeit, eine würdige Heilige Messe und einmal samstags im Monat eine sehr schöne Sühnenacht. In Heede wird allerdings Mund- und Handkommunion bei der Heiligen Messe gespendet. Die überwiegende Zahl der Teilnehmer an der Messe empfängt mit der Hand. Der Papst wird wohl seine Gründe haben, die Spendung der Handkommunion nicht zu verbieten. Durch sein Vorbild will er aber offensichtlich die Mundkommunion empfehlen. Es geht weniger darum, die Menschen per Regeln zu zwingen sondern durch das Vorbild zu überzeugen.

Zur Hand- und/oder Mundkommunion sollte ROM, aber bitte dann auch nur der Papst!, eindeutig Stellung nehmen - und darüber dann auch genaue Vorschriften machen. Persönliche Beispiele allein belehren auch nicht. Und dieses 'ich meine, ich finde...etc' und niemand weiss im Grunde richtig Bescheid, muss in dieser wichtigen Angelegenheit in unserer Kirche endlich aufhören.
Wie überhaupt manche Glaubenswahrheit heute schon längst, so scheint's jedenfalls, in unserer Kirche über Bord geworfen ist. Zu erkennen besonders auch am Nichtwissen über das Fegefeuer. (Die Hölle wird ja schon ganz ausgeklammert). In einem Buch über "Arme-Seelen" Erscheinungen, einem Tatsachenbericht, habe ich mal voll Staunen u.a. auch über protestantische Verstorbene gelesen, die mit Gottes Zulassung in der Flüchtlings- und Nachkriegszeit sich ganz kurz zu erkennen geben durften. Im Leben wollten sie davon niemals etwas wissen, jetzt aber wünschten sie für sich eine heilige Messe!
In Heede, Emsland, erschien in der Nazizeit auch die Muttergottes, und neben "Ich bin die Königin des Weltalls" mit Kind, sagte sie auch "Ich bin die Königin der Armen Seelen" ohne Kind. Die Osnabrücker Bischöfe haben diese Botschaft bislang noch nicht offiziell voll anerkannt; denn Heede ist heute nur eine "Gebetsstätte".

Diese Volkskiste (auch noch eine mit Käselöchern) ist doch wieder mal ein Armutszeugnis!!

Hat keiner von der Super-Konzil-Fraktion die Konstitution Sacrosanctum Concilium gelesen?? Da gibts extra zur Kircheneinrichtung => Kunst ein extra Kapitel.

Für sowas sind die Kunst- bzw. Baureferate der Bistümer gedacht. Die sollen sowas verhindern und nicht Samtkissen reinschleppen.

@Conde_Barroco

Für mich ist der "moderne aufgeklärte Katholik" eben genauso ein Protestant - später wird er zum Atheisten, traurig aber meistens wahr.

Naja, dem Döpfner hätte ich aber zu Lebzeiten auch nicht alles geglaubt, was er verzapft.

Seit dem er im Fegfeuer ist, scheint er sich ja für die Mundkommunion einzusetzen und bereut die Handkommunion. Wie ich gehört habe. Nur leider bringt sein Einsatz nichts mehr. Das ist ja das Interessante am Fegfeuer - man möchte das, was man im Leben getan hat, wieder gut machen, kann es aber nicht und das ist der eigentliche reinigende Schmerz. Die Menschen z.B., die sich nie um das wahre Messopfer geschert haben, möchten im Fegfeuer nichts lieber, als an einer Heilgen Messe teilzunehmen - aber sie müssen draußen bleiben. Deswegen sollte man als Katholik seine Gebete besonders an die verstorbenen Protestanten aufopfern, denn das tut ja sonst niemand, da die lebenden Protestanten nicht an das Fegfeuer glauben.

"Nicht mal "für viele" konnte der Papst in den Deutschländern durchsetzen! Rom ist von Kopf bis Fuss gelähmt und handlungsunfähig"

...amen.

p.s.: stimmt, Jamacor spamt gewaltig.

Hörerpost an den Deutschlandfunk

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute morgen haben Sie im Bericht über die Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz den Präfekten der Römischen Glaubenskongregation als "Großinquisitor" bezeichnet. Ist Rom wirklich zum historischen Titel dieses Amtes zurückgekehrt? Das sollten Sie ausführlicher beleuchteten, meine ich.

Außerdem wurde berichtet, daß Katholiken, die aus der Kirche austreten, "künftig" von den Sakramenten ausgeschlossen seien und ihnen ein kirchliches Begräbnis verwehrt werden könne. Meine Information ist, daß sie bisher exkommuniziert waren (was den Ausschluß von den Sakramenten einschließt), sie künftig nicht automatisch exkommuniziert sind, wohl aber die genannten Rechte verlieren. Das wäre ja doch etwas grundsätzlich anderes. Bin ich falsch informiert?

Im Übrigen danke ich für die praktische Verwendung der Begriffe "konservativ" (= böse, nicht hinhören - Müller) und "reformorientiert" (= gut, blind folgen - Zollitsch) in dem Beitrag. Das erspart uns gestreßten Menschen der Gegenwart das lästige Selber-Denken.

Mit freundlichen Grüßen