Tina 13
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Der himmlische Vater gab das Versprechen, dass jeder, der die Namen Jesus und Maria mit Ehrfurcht und Glauben ausspricht, die höllischen Feinde überwinden kann.

31.

„Nur gegen jenes Weib (Maria), unsere Feindin, trage ich tödlichen Hass,
besonders seit wir sie im Tempel und später in ihrem Haus zu Nazareth verfolgt haben. Immer wurden wir von der sie schützenden Kraft besiegt und niedergeschmettert. Unserer Bosheit überlegen, hat sie uns unüberwindlichen Widerstand geleistet. Nie gelang es mir, ihr Inneres zu durchschauen oder ihrer Person etwas anzutun. Sie hat einen Sohn (Jesus). Als dessen Vater starb (Josef), stand sie mit ihm dem Sterbenden bei. Wir alle aber konnten ihnen nicht nahen.

Es sind arme, verachtete Leute, sie ist ein unbekanntes, schwaches Weiblein. Doch steht es zweifellos fest, dass Sohn und Mutter gerecht sind. Ich wollte sie immer zu den gewöhnlichen Lastern der Menschen verleiten, allein ich konnte bei Ihnen nie die geringste ungeordnete Regung hervorrufen. Ich sehe wohl, dass der allmächtige Gott mir den Stand dieser beiden Seelen verbirgt. Dem liegt sicher irgendein Geheimnis gegen uns zu Grunde.

Wenn aber dieser Mensch auch nicht der Messias ist, so sind Mutter und Sohn jedenfalls Gerechte und unsere Feinde. Das ist Grund genug, sie zu verfolgen und alles aufzubieten, um sie zu Fall zu bringen und zu entdecken, wer sie sind. Folget mir alle mit großem Mut. Ich werde im Kampf gegen sie der Erste sein.“

Mit diesen Worten schloss Luzifer seine lange Rede. Der Fürst der Finsternis verließ alsbald die Hölle, und unzählige Legionen böser Geister folgten ihm. Sie verbreiteten sich über die ganze Welt und durchstreiften dieselbe zum wiederholten Male. Mit arglistiger Bosheit forschten sie die Gerechten aus und versuchten sie.

Christus die ewige Wahrheit, verbarg Sich und Seine heilige Mutter lange Zeit vor dem hoffärtigen Luzifer, so dass dieser sie nicht eher sehen konnte, als bis der göttliche Heiland in der Wüste war, wo Er nach seinem langen Fasten die Versuchung zuließ.

Der himmlische Vater gab das Versprechen, dass jeder, der die Namen Jesus und Maria mit Ehrfurcht und Glauben ausspricht, die höllischen Feinde überwinden kann.

Inhaltsverzeichnis

32.

Die Versammlung der bösen Geister nach dem Tode Jesu in der Hölle

Der Sturz Luzifers und seiner Genossen vom Kalvarienberg in die Tiefe der Hölle war viel stürmischer und wilder als damals, da sie aus dem Himmel verstoßen wurden. Die Hölle ist immer ein Ort voll Verwirrung, Elend, Qualen und Unordnung. Bei dieser Begebenheit steigerte sich dies alles. Die Verdammten fühlten neue Schrecken und eine ungewöhnliche Pein infolge des Ungestümes und der Heftigkeit, womit die Teufel in Raserei aufeinander niederstürzten. Es steht den Teufeln nicht frei, den Seelen in der Hölle nach belieben qualvolle Orte anzuweisen. Das ordnet die Macht der göttlichen Gerechtigkeit je nach den Vergehen eines jeden einzelnen Verdammten an.

Als Luzifer die Erlaubnis erhalten hatte, sich von seinem Sturze wieder zu erheben, sann er aufs Neue Pläne seines Stolzes. Er rief seinen ganzen Anhang zusammen und sprach:

„Ihr, die ihr aus Rache wegen der mir zugefügten Ungerechtigkeiten seit so vielen Jahrhunderten meiner gerechten Partei folget und ihr immer folgen werdet, wisst, welches Unrecht ich neuerdings von diesem seltsamen Gottmenschen erlitten habe. 33 Jahre lang hat Er mich hinters Licht geführt, mir Seine göttliche Natur verborgen, Seine Seele verhüllt und durch den Tod, den wir zu Seiner Vernichtung über Ihn gebracht haben, uns besiegt. Schon vor Seiner Menschwerdung habe ich Ihn gehasst, und mich nicht herbeigelassen, anzuerkennen, dass Er würdiger sei als ich, von allen als Oberhaupt angebetet zu werden.

Ich bin zwar wegen dieser Widersetzlichkeit mit euch vom Himmel verstoßen und mit dieser Hässlichkeit bekleidet worden, in der ich dastehe, und die meiner Größe so unwürdig ist. Aber mehr als all dies quält es mich, dass ich mich durch diesen Menschen und Seiner Mutter besiegt und unterdrückt sehe.

Inhaltsverzeichnis

33.

Von jenem Tage der Erschaffung der ersten Menschen an, habe ich danach getrachtet, den Gottmenschen und Seine Mutter zu vernichten

oder, falls mir dies nicht gelänge, alle Seine Geschöpfe zu Grunde zurichten. Ich habe zu bewirken versucht, dass niemand Ihn als Gott anerkenne oder Ihm folge, und dass Seine Werke den Menschen gar nicht zum Segen gereichen. Doch alles war umsonst.

Durch Seine Demut und Armut hat Er mich besiegt. Durch Seine Geduld mich niedergeschmettert und endlich mich durch Sein Leiden und Seinen schmachvollen Tod meiner Herrschaft über die Welt beraubt.

Das quält mich so, dass selbst dann mein Neid nicht befriedigt und meine Wut nicht besänftigt wären, wenn ich ihn von der Rechten seines Vaters, wo Er nun triumphiert, hinweg reißen und alle Seine Erlösten in diese höllischen Abgründe herabziehen könnte.

Wie kann die menschliche Natur, die doch so weit unter der meinigen steht, über alle Kreaturen erhoben werden? Warum hat Ihr Schöpfer sie so sehr geliebt und begünstigt, dass Er sie in der Person des ewigen Wortes mit sich selbst vereinigte?

Warum hat Er mich schon vor Seiner Menschwerdung bekriegt und mich nachher niedergeschmettert?

Ich habe diese Person des Wortes allezeit als meine grimmigste Feindin betrachtet, beständig war sie mir verhasst und unerträglich.

Inhaltsverzeichnis

34.

„Oh ihr Menschen, wie seid ihr doch von Gott, den ich hasse, so sehr begünstigt
und von Seiner brennenden Liebe mit Wohltaten überhäuft! Wie kann ich euer Glück verhindern? Wie werde ich euch ebenso unglücklich machen, wie ich es bin, da ich ja die Natur, die ihr empfangen habt, nicht zerstören kann?

Und nun, meine Anhänger, wie sollen wir unsere Herrschaft wieder herstellen? Wie werden wir wieder stark gegen die Menschen? Wie können wir sie noch besiegen?

Wenn die Menschen gegen diesen Gottmenschen, der sie mit solcher Liebe erlöst hat, nicht ganz gefühllos, undankbar und schlimmer sind als wir, so werden Ihm alle um die Wette folgen, Ihm alle ihr Herz weihen und Sein Gesetz annehmen. Niemand wird mehr auf unsere Lügen achten.

Die trügerischen Ehren, die wir anbieten, werden die Menschen verschmähen und die Verachtung lieben, nach der Abtötung des Fleisches verlangen und das Gefährliche der Vergnügungen einsehen. Sie werden die Schätze und Reichtümer verschmähen und die Armut lieben, die Er so hoch geehrt hat.

Was immer wir den menschlichen Neigungen darbieten, um sie anzuregen, wird man mit Abscheu abweisen, um dem wahren Erlöser nachzufolgen. Dadurch fällt aber unser Reich der Zerstörung anheim. Niemand wird mehr zu uns an diesen Ort der Verwirrung und Qual kommen, vielmehr werden alle zu jener Glückseligkeit gelangen, die wir verloren haben. Alle werden sich bis in den Staub verdemütigen und in Geduld alle Leiden ertragen, mein Stolz und mein Zorn aber werden leer ausgehen.

Welche Qual verursacht mir meine eigene Täuschung! Als ich Ihn in der Wüste versuchte, habe ich Ihm nur Gelegenheit geboten, den Menschen in der Welt ein Beispiel zu hinterlassen, das wirksam ist, um die Welt selbst zu überwinden. Wenn ich Ihn verfolgte, bot Ihm dies nur Gelegenheit, Seine Demut und Geduld zu lehren.

Als ich Judas überredete, Ihn zu verkaufen und die Juden, Ihn mit tödlichem Hass zu quälen und ans Kreuz zu schlagen, habe ich nur an meinem Verderben und an der Rettung der Menschen gearbeitet und bewirkt, dass jene Lehre, die ich zu verdrängen suchte, der Welt erhalten blieb.

Wie konnte Er sich so sehr verdemütigen, da er doch wahrer Gott war? Wie konnte Er so viel von den Menschen ertragen, die doch so böse sind? Wie trug ich selbst dazu bei, dass die Erlösung der Menschen so überreich und wunderbar war?“

Inhaltsverzeichnis

35.

„Oh wie stark ist dieser Gottmensch, der mich so gewaltig peinigt und so ohnmächtig macht! Und jene meine Feindin, Seine Mutter, wie ist sie so unüberwindlich und so mächtig gegen mich! So etwas ist bei einer reinen Kreatur etwas Unerhörtes. Ohne Zweifel hat sie diese Macht vom ewigen Wort, Dem sie Mutter ward.

Durch dieses Weib hat der Allmächtige allezeit gegen mich einen heftigen Krieg geführt. Es war meinem hohen Geist schon von jenem Augenblick an verhasst, da ich es im Zeichen und Bild gesehen habe. Solange mein Stolz und mein Zorn nicht befriedigt sind, werde ich gegen den Erlöser, gegen Seine Mutter und gegen die Menschen ohne Unterbrechung Krieg führen.

Wohlan denn, ihr Teufel meines Gefolges, jetzt ist es an der Zeit, unseren Zorn gegen Gott auszulassen. Welche Mittel können wir verwenden?“

Auf diesen entsetzlichen Vorschlag Luzifers hin, machten sie Vorschläge, wie sie die Frucht der Erlösung bei den Menschen verhindern könnten.

Von Maria von Agreda !

Auszug aus

Engelssturz und Verfolgung der Menschheit durch Satan


kath-zdw.ch/maria/maria.agreda.html

MARÍA DE JESUS DE AGREDA, (María Coronel)
Rita 3
Möge Gott bald das Zeichen geben, dass die heiligste Mutter Satan den Kopf zertreten möge.
Rita 3
Bitten wir tgl. den hlg. Erzengel Michael, dass er uns bei den vielen Kämpfen beistehen möge.
Tina 13
"Warum hat Er mich schon vor Seiner Menschwerdung bekriegt und mich nachher niedergeschmettert?"
Tina 13
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
"Spanien darf für sich den Ruhm in Anspruch nehmen,eine herrliche Blume hervorgebracht zu haben im Garten Gottes. Maria von Agreda ist die Erfüllung der Prophezeiung, die die große Teresa von Avila 20 Jahre zuvor bei einer Reise durch Agreda machte"
Tina 13
Tina 13
Jesus und Maria, rettet Seelen, rettet die Gottgeweihten. 🙏
Vered Lavan
@Viandonta - Das hat der Herr nicht mit einer Terminangabe festgelegt. In der Apostegeschichte sagt er: "Euch steht es nicht zu Fristen und Zeiten zu kennen, die der Vater in seiner Ewigen Vorsehung festgelegt hat!" (ich habe auch kein Date im Planer! 😀 ).
Tina 13
Es gibt viele interessante Bücher.
Tina 13
"Oh wie stark ist dieser Gottmensch, der mich so gewaltig peinigt und so ohnmächtig macht! Und jene meine Feindin, Seine Mutter, wie ist sie so unüberwindlich und so mächtig gegen mich! So etwas ist bei einer reinen Kreatur etwas Unerhörtes. Ohne Zweifel hat sie diese Macht vom ewigen Wort, Dem sie Mutter ward.
Durch dieses Weib hat der Allmächtige allezeit gegen mich einen heftigen Krieg geführt …Mehr
"Oh wie stark ist dieser Gottmensch, der mich so gewaltig peinigt und so ohnmächtig macht! Und jene meine Feindin, Seine Mutter, wie ist sie so unüberwindlich und so mächtig gegen mich! So etwas ist bei einer reinen Kreatur etwas Unerhörtes. Ohne Zweifel hat sie diese Macht vom ewigen Wort, Dem sie Mutter ward.

Durch dieses Weib hat der Allmächtige allezeit gegen mich einen heftigen Krieg geführt. Es war meinem hohen Geist schon von jenem Augenblick an verhasst, da ich es im Zeichen und Bild gesehen habe. Solange mein Stolz und mein Zorn nicht befriedigt sind, werde ich gegen den Erlöser, gegen Seine Mutter und gegen die Menschen ohne Unterbrechung Krieg führen.

Wohlan denn, ihr Teufel meines Gefolges, jetzt ist es an der Zeit, unseren Zorn gegen Gott auszulassen. Welche Mittel können wir verwenden?“

Auf diesen entsetzlichen Vorschlag Luzifers hin, machten sie Vorschläge, wie sie die Frucht der Erlösung bei den Menschen verhindern könnten."
5 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
"Als ich Judas überredete, Ihn zu verkaufen und die Juden, Ihn mit tödlichem Hass zu quälen und ans Kreuz zu schlagen, habe ich nur an meinem Verderben und an der Rettung der Menschen gearbeitet und bewirkt, dass jene Lehre, die ich zu verdrängen suchte, der Welt erhalten blieb.
Wie konnte Er sich so sehr verdemütigen, da er doch wahrer Gott war? Wie konnte Er so viel von den Menschen ertragen, …Mehr
"Als ich Judas überredete, Ihn zu verkaufen und die Juden, Ihn mit tödlichem Hass zu quälen und ans Kreuz zu schlagen, habe ich nur an meinem Verderben und an der Rettung der Menschen gearbeitet und bewirkt, dass jene Lehre, die ich zu verdrängen suchte, der Welt erhalten blieb.

Wie konnte Er sich so sehr verdemütigen, da er doch wahrer Gott war? Wie konnte Er so viel von den Menschen ertragen, die doch so böse sind? Wie trug ich selbst dazu bei, dass die Erlösung der Menschen so überreich und wunderbar war?“
Tina 13
Die Gottesmutter wird der Schlange den Kopf zertrennen!
Tina 13
"Christus die ewige Wahrheit, verbarg Sich und Seine heilige Mutter lange Zeit vor dem hoffärtigen Luzifer, so dass dieser sie nicht eher sehen konnte, als bis der göttliche Heiland in der Wüste war, wo Er nach seinem langen Fasten die Versuchung zuließ.
Der himmlische Vater gab das Versprechen, dass jeder, der die Namen Jesus und Maria mit Ehrfurcht und Glauben ausspricht, die höllischen Feinde …Mehr
"Christus die ewige Wahrheit, verbarg Sich und Seine heilige Mutter lange Zeit vor dem hoffärtigen Luzifer, so dass dieser sie nicht eher sehen konnte, als bis der göttliche Heiland in der Wüste war, wo Er nach seinem langen Fasten die Versuchung zuließ.

Der himmlische Vater gab das Versprechen, dass jeder, der die Namen Jesus und Maria mit Ehrfurcht und Glauben ausspricht, die höllischen Feinde überwinden kann."
Tina 13
"Es sind arme, verachtete Leute, sie ist ein unbekanntes, schwaches Weiblein. Doch steht es zweifellos fest, dass Sohn und Mutter gerecht sind. Ich wollte sie immer zu den gewöhnlichen Lastern der Menschen verleiten, allein ich konnte bei Ihnen nie die geringste ungeordnete Regung hervorrufen. Ich sehe wohl, dass der allmächtige Gott mir den Stand dieser beiden Seelen verbirgt. Dem liegt sicher …Mehr
"Es sind arme, verachtete Leute, sie ist ein unbekanntes, schwaches Weiblein. Doch steht es zweifellos fest, dass Sohn und Mutter gerecht sind. Ich wollte sie immer zu den gewöhnlichen Lastern der Menschen verleiten, allein ich konnte bei Ihnen nie die geringste ungeordnete Regung hervorrufen. Ich sehe wohl, dass der allmächtige Gott mir den Stand dieser beiden Seelen verbirgt. Dem liegt sicher irgendein Geheimnis gegen uns zu Grunde.

Wenn aber dieser Mensch auch nicht der Messias ist, so sind Mutter und Sohn jedenfalls Gerechte und unsere Feinde. Das ist Grund genug, sie zu verfolgen und alles aufzubieten, um sie zu Fall zu bringen und zu entdecken, wer sie sind. Folget mir alle mit großem Mut. Ich werde im Kampf gegen sie der Erste sein.“

Mit diesen Worten schloss Luzifer seine lange Rede. Der Fürst der Finsternis verließ alsbald die Hölle, und unzählige Legionen böser Geister folgten ihm. Sie verbreiteten sich über die ganze Welt und durchstreiften dieselbe zum wiederholten Male. Mit arglistiger Bosheit forschten sie die Gerechten aus und versuchten sie."
Tina 13
"Nur gegen jenes Weib (Maria), unsere Feindin, trage ich tödlichen Hass,
besonders seit wir sie im Tempel und später in ihrem Haus zu Nazareth verfolgt haben. Immer wurden wir von der sie schützenden Kraft besiegt und niedergeschmettert. Unserer Bosheit überlegen, hat sie uns unüberwindlichen Widerstand geleistet. Nie gelang es mir, ihr Inneres zu durchschauen oder ihrer Person etwas anzutun. Sie …Mehr
"Nur gegen jenes Weib (Maria), unsere Feindin, trage ich tödlichen Hass,
besonders seit wir sie im Tempel und später in ihrem Haus zu Nazareth verfolgt haben. Immer wurden wir von der sie schützenden Kraft besiegt und niedergeschmettert. Unserer Bosheit überlegen, hat sie uns unüberwindlichen Widerstand geleistet. Nie gelang es mir, ihr Inneres zu durchschauen oder ihrer Person etwas anzutun. Sie hat einen Sohn (Jesus). Als dessen Vater starb (Josef), stand sie mit ihm dem Sterbenden bei. Wir alle aber konnten ihnen nicht nahen."