Was geschah am 16. September in der Geschichte der Katholischen Kirche?
Honorius I. wird die Einführung des Festes der Kreuzerhöhung zugeschrieben. Andererseits wurde gegen ihn wurde auf dem 3. Konzil von Konstantinopel (6. Ökumenisches Konzil) posthum der Kirchenbann (Anathema) verhängt. Ihm wird eine zu nachgiebige Haltung gegenüber dem Monotheletismus (Häresie, christologische Lehre, der zufolge Christus zwei Naturen – eine göttliche und eine menschliche –, aber nur einen Willen besitzt. Christus habe zwar eine eigene menschliche Natur, sein Wille sei jedoch von Gott vollständig diktiert). vorgeworfen und er deshalb als Häretiker verurteilt. Die Auseinandersetzung über diese Verurteilung wird als Honoriusfrage bezeichnet und hat auch im Zusammenhang mit dem Unfehlbarkeitsdogma bis in die jüngste Vergangenheit Bedeutung behalten.
681 Das 6. Ökumenische Konzil unter dem Vorsitz Kaiser Kostantin IV. endet im kaiserlichen Palast von Konstantinopel.
Sechstes Ökumenisches Konzil, Manasses-Chronik, 14. Jahrhundert.
Text und Recherche Martin Fischer
681 Das 6. Ökumenische Konzil unter dem Vorsitz Kaiser Kostantin IV. endet im kaiserlichen Palast von Konstantinopel.
Sechstes Ökumenisches Konzil, Manasses-Chronik, 14. Jahrhundert.
Text und Recherche Martin Fischer