elwand: Das denke ich auch in Anbetracht dessen, dass man den Satz auch anders verstehen kann, meine ich doch, dass man sein Bestes gegeben hat immer unter der Voraussetzung, das derzeitige Wissen im Blick zu haben und nicht zu meinen, dass es auch das Gestrige sein könnte, das der jetzigen Denkweise nicht immer gerecht werden kann, vor allem weil doch die Begriffe anhand der modernen Philosophie gewissen Schwankungen unterliegen und der heute schwankende Mensch doch unter dieser Perspektive berücksichtigt werden muss.Nicht dass dies dem Idealfall entspricht, dem wir uns aber durch intensive Suche nähern wollen, wenn wir ihn auch nie wirklich erreichen können. Wichtig ist nur, dass wir die vergebliche Suche niemals ganz einstellen. Ich hoffe, Ihnen mit dieser Auskunft hinreichend gedient zu haben und verbleibe mit nie enden wollenden missverständlichen Wünschen.

"2. vor der Unterzeichnung haben federführend die deutschen Rotarier in Unterstützung anderer rotarischen Mietlinge eine eigene nicht annehmbare Präambel formuliert und deren Vorgabe erzwungen;" Womit wiederum belegt ist, daß sich Rom und die Piusbruderschaft uneins sind. eineinelf
Das muß man nicht kapieren
WIRD ABER ALS VORAUSSETZUNG FÜR DEN HIMMELSEINTRITT von den Spezialkatholiken vorausgesetzt. Und das auch noch DEFINITIV vorausgesetzt. Und wenn es doch überrraschenderweise anders sein sollte, dann erfolgt die allzeit berechenbare Schadensbegrenzungskaskade blablabla,
das wurde nicht gesagt, wenn es gesagt wurde, dann wurde es anders verstanden, wenn es doch dahingehend gemeint war, dann beruhte es ausschließlich auf unzureichendem Wissen - Kommunikationsmängel immer gerne genommen, aber man arbeite bereits an deren absoluter Behebung - und wenns gar nicht mehr anders geht, dann war es als Lektion ganz bewußt vorgesehen.

Es wird immer Parteiungen geben, und jede Gruppe für sich wird davon überzeugt sein, die Wahrheit für sich alleine gepachtet zu haben. Es geht aber um die Frage, ob ich auch mit Andersdenkenden liebevoll umgehe, oder sie ständig wegen ihrer Glaubensüberzeugung maßregle, wie wenn ich die Glaubenskongregation höchstpersönlich zu vertreten hätte. Wenn ich also zum Beispiel dem Carlus teils nicht zustimmen möchte, so kann ich doch trotzdem den sehr liebenswerten Menschen dahinter noch respektieren, ja vielleicht sogar mögen. - Danke Carlus, dass ich Dich immer als Beispiel benützen darf und Du mir nicht böse bist

@Gerti Harzl
Das finde ich gut!
Ich bin schon ganz gespannt auf Ihre zukünftigen konstruktiven Beiträge mit vorwiegenden Bezug auf das Thema des Threads, von kleinen Randbemerkungen abgesehen.
Ihre Mitteilungen über Ihre Gefühlslage und Ihre Empfindungen tragen nicht unbedingt zur Seligmachung anderer bei, seligmachend sind nur gute katholische Hilfestellungen und gute katholische Sachargumente! Das strebe auch ich noch mehr an... und deswegen werde ich zukünftig auf Persönliches und Off-topic-Beiträge nicht mehr eingehen.
Ja, wenn uns dieses Bemühen um ein liebevolles Miteinander nicht mehr gelingen sollte, dann wäre es doch tatsächlich besser zuzusperren, um uns nicht noch weiter zu versündigen... da gebe ich Ihnen vollkommen recht!

@Tradition und Kontinuität
Sie haben vollkommen recht: "Die Fetzen fliegen, wenn es um die Reaktion gegenüber der geplanten Revolution in der Kirche geht."
Das ist absolut richtig! Es ist keine Übertreibung: diese Revolution in der Kirche gibt es tatsächlich. Die Frage ist nur, wie man richtigerweise darauf reagiert. Und da diesbezüglich jeder andere Anschauungen und Ansätze hat, gibt's eben oft genug Streitereien gerade zw. solchen, die eigentlich alle nur eines im Sinn haben: den kath. Glauben zu verteidigen.

Ich bin aber als erklärte Nicht-Traditionalistin auch mit Carlus, Gestas, Melchiades, DrMartinBachmaier und manch anderen hier befreundet (sichtbar sind pro User leider nach wie vor nur die letzten 20), und ich stehe den Aktivitäten von GTV positiv gegenüber. Daher mag ich jene Kommentare nicht, die immer und immer nur andere Positionen angreifen. Auf GTV zählt doch auch die menschliche Ebene, hoffe ich, nicht nur die theologische. Wenn wir nicht mehr liebevoll miteinander umgehen können - gegebenenfalls eben die sogenannte Feindesliebe - dann sperren wir doch besser zu - um uns nicht zu versündigen.

@Gerti Harzl
EvT, Sie selbst, Kirchenfreak, Josef O., P. Heribertus, Santiago, Lutz Matthias, meine Wenigkeit, Nujaa, Viandonta, und andere, deren Name ich jetzt auf die Schnelle nicht aufgezählt habe denken in wesentlichen Fragen der kirchlichen Doktrin wohl ähnlich. Ich glaube wir könnten uns alle in Papst Benedikt wiederfinden. Die Fetzen fliegen, wenn es um die Reaktion gegenüber der geplanten Revolution in der Kirche geht. Für die einen sind die Schönborn, Marx, und besonders Franziskus, tabu, andre beleuchten die Sache, ohne Rücksicht auf Person und Rang. Damit müssen wir leben, und wir sollten das in möglichst großem Respekt tun. Dieser gilt auch für die Anhänger der "Pius-Linie". Es gibt viele Wohnungen im Hause des Vaters, und ich finde es nicht angebracht, in einer Zeit, wo die Kirche, nicht nur der progressive Teil, sich in Ökumene übt, gerade auf unsere nächsten Brüder (Pius, usw), die übrigens auch zur katholischen Kirche gehören, herum zu trampeln.

Gerti Harzl, das habe ich nirgendwo bestritten, sondern nur aufzuzeigen versucht, wem ich zutraue, mir und den Glaubenstreuen den Weg zum Heil zu erklären und zu weisen und wem nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben heute eine komplett gespaltene Kirche, eine Situation, wie sie in vielen Prophezeiungen vorhergesagt wurde: Kardinäle gegen Kardinäle, Bischöfe gegen Bischöfe. Wenn z.B. ein EB Zollitsch den Sühnetod Christi in Abrede stellt, dann würde ich mein Seelenheil in Gefahr bringen, wenn ich so einem Mann noch folgen würde. Und Kard. Schönborn hat ähnliche "Stückchen" geliefert, Stichwort Stützenhofen usw. Kard. Schörnborn ist für mich persönlich keine Größe mehr, nach der zu richten ich gewillt wäre.
Und was den Vorwurf der Schmeichelei anbelangt: Ich habe mich nur um eine vernünftige Fortsetzung der aufkommenden Diskussion bemüht... und dieses aufrichtige Bemühen versuchen Sie hiermit mit solcher Etikette zu diskreditieren. Machen Sie doch genauso wie ich auch mal den Versuch, in positiver Weise zur Diskussion und zu einem besseren Klima beizutragen und auf falsche Unterstellungen zu verzichten.

zu @ P.Heribertus

12:02

Dogmatiker: Zu Ihren Ausführungen brauche ich nur eine einzige Aussage des sehr geschätzten Papstes Benedikt zu zitieren: "Solange zwischen der Piusbruderschaft und dem Heiligen Stuhl die wesentlichen Sachfragen, insbesondere die doktriniellen, nicht geklärt sind, sind und bleiben die Bischöfe und Priester suspendiert und üben ihr Amt nicht rechtmäßig aus."

Hallo - P. Heribertius herzlich willkommen zur persönlichen Nachschulung im Kirchenrecht und in den katholischen Glaubenswahrheiten!

1. Sie sollten sich wieder etwas mit der Wirklichkeit vertraut, das Dokument wurde von Papst Benedikt und der Bruderschaft abgesprochen und festgelegt; inhaltlich von Papst und Bruderschaft bejaht und angenommen;

2. vor der Unterzeichnung haben federführend die deutschen Rotarier in Unterstützung anderer rotarischen Mietlinge eine eigene nicht annehmbare Präambel formuliert und deren Vorgabe erzwungen;

3. das führt dazu die Bruderschaft kann dieses Werk in seiner Gesamtheit zum Schutz der katholischen Lehre nicht annehmen kann;

4. Vergleichbar mit der Vorgehensweise der gleichen Übeltäter, die unter Johannes Paul II. zur Bischofsweihe durch den Erzbischof führen musste;

Besetzter Raum hat im Erzwingung von Häresien, wie stehende Handkommunion, Mädchen im Altardienst, Bußandachten als Ersatz der sakramentalen Beichte u.v.a.m. eine besondere satanische Begabung.

Liebe EvT, Sie haben meinen Beitrag geschickt dazu genutzt, um auf einen anderen sehr interessanten Artikel hinzuweisen. Vielen Dank!
Zudem haben Sie eine interessante Frage gestellt... momentan wird ja auch viel über das neue kirchliche Arbeitsgesetz diskutiert, das man geändert hat, weil gewisse Leute nun der Kirche immer wieder vorgeworfen haben, dass das Selbstbestimmungsrecht der Kirche mit staatlichem Recht kollidieren würde, mit der Meinungs- und Glaubensfreiheit, mit dem Recht auf Privatsphäre oder dem Antidiskriminierungsgesetz. Diesen Vorwand haben die oberen Chargen der deutschen Kirche gerne aufgegriffen, um die Selbstsäkularisierung der Kirche weiter voran zu bringen. Das Ergebnis kommentiert Mathias von Gersdorff wie folgt: "Mit erschütternder Geschwindigkeit und Entschlossenheit setzt die katholische Kirche in Deutschland ihre Selbstsäkularisierung fort."
Und etwas später schreibt er: "Dadurch geben die katholischen Verbände sogar ihre katholische Identität preis."
Da gäbe es so Vieles, über das man diskutieren könnte und diskutieren müsste, aber Sie sehen es ja selbst: hier tummeln sich mehrheitlich Leute, denen es in erster Linie gar nicht um die kath. Wahrheiten und Belange geht, sondern um deren persönliche Wahrheiten und Belange, die sie gerne als DAS genuin Katholische verkaufen und allen anderen einbläuen wollen. Ständige Indoktrinierung pur! Von einerseits linken Kirchenideologen wie P. Herbert und andererseits rechten Kirchenideologen wie den Piusbrüdern und deren Anhängern.
Leute wie Sie und ich, die den kath. Glauben wirklich zu verteidigen bemüht sind, werden nicht nur nicht mehr gehört, sondern denen wird auch jede faire Diskussionsmöglichkeit genommen, indem man jede aufkommende Diskussion schon im Keim erstickt.
Liebe EvT, Heil erwarte ich mir weder von den oberen linken Chargen in der deutschen Kirche wie Zollitsch, Kasper, Bode, Marx oder Schönborn noch von den Fanatikern am rechten Rand, die die christliche Lehre oft nicht weniger verzerren als die anderen. Heil erwarte ich mir nur von der kath. Mitte! Es gibt eine Schöpfungs- und Erlösungsordnung, und an der kommt keiner vorbei, weder die Leute von links noch die von rechts! Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es Erlösung nur für die geben wird, die den Weg der Demut und des Gehorsams gehen, also den Weg der Selbstverleugnung und des Kreuzes. Alle selbsterdachten und selbstgebastelten Erlösungsbestrebungen werden sich als Sackgasse herausstellen.

Möchte hier noch auf einen genial geschriebenen Beitrag vom Diakon Wilfried Koch hinweisen, der auf gut zwei Schreibmaschinenseiten die ganze Misere der deutschen Kirchen- und Glaubenssituation auf den Punkt bringt:

www.kath.net/news/50346