Woelki lobt gegenseitige Fürsorge homosexueller Partner

(gloria.tv/ KNA) Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich erneut für eine Achtung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht. «Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung», sagte der Erzbischof in einem Interview der «Frankfurter Rundschau» (Montag).

Gleichzeitig verwies er auf die katholische Lehre. Diese habe «klar und unmissverständlich festgestellt, dass homosexuelle Handlungen 'in sich nicht in Ordnung sind', gegen das natürliche Gesetz verstoßen und deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden können.» Daran mache auch er «keinerlei Abstriche».

Eine weitere Polarisierung der Thematik wäre nach Ansicht von Woelki falsch. «Tatsächlich haben schon meine Worte von Mannheim sogleich die Kritiker auf den Plan gerufen», sagte er mit Blick auf seine ähnlich lautenden Aussagen auf dem Mannheimer Katholikentag im vergangenen Mai. Gerade im Internet habe es darauf «gewohnt polemische Attacken» gegeben, so Woelki.
elisabethvonthüringen
Was Woelki wirklich denkt
16. Oktober 2012
Der Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki, soll einen Respektpreis dafür bekommen, dass er Homosexuellen Respekt zollt. Damit tut er nur das, was der Katechismus von ihm als Katholiken fordert. Dementsprechend befremdlich ist die Wahl Woelkis. Findet er selbst auch und lehnt die Ehrung ab, weil er etwas Selbstverständliches wie die Achtung …Mehr
Was Woelki wirklich denkt
16. Oktober 2012
Der Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki, soll einen Respektpreis dafür bekommen, dass er Homosexuellen Respekt zollt. Damit tut er nur das, was der Katechismus von ihm als Katholiken fordert. Dementsprechend befremdlich ist die Wahl Woelkis. Findet er selbst auch und lehnt die Ehrung ab, weil er etwas Selbstverständliches wie die Achtung aller Menschen nicht für preiswürdig hält. Das ist noch nicht einmal besonders bescheiden, sondern einfach nur wahr.
Wer jetzt meint, die Sache sei damit vom Tisch, der liest wohl nicht die Süddeutsche Zeitung. In dieser verfährt Constanze von Bullion nach dem Motto: Wer nicht mehr zwischen Sexualität und Sex unterscheidet (so, als hätten nur Menschen, die Sex haben, auch Sexualität), die oder der darf auch vom „Labyrinth katholischer Sexualethik“ sprechen, bevor sie oder er überhaupt nur versucht, diese zu verstehen, und die oder der muss auch den Worten eines Kardinals über dessen Motive, einen Preis abzulehnen, keinen Glauben schenken, zumindest nicht mehr als dem, was „man“ in Berlin über jene Motive „glauben mag“.
Denn: „Woelki“, da kann er sagen, was er will, „sieht sich offenbar“ – da steht: offenbar – „dem Druck aus den eigenen Reihen nicht mehr gewachsen“, einem Druck, der vor allem „im Netz“ zu spüren ist. „Höllenhirte“ habe man ihn hier, im Netz, genannt. Eine nicht allzu aufwendige Recherche, nämlich die Suchanfrage Höllenhirte Woelki, fördert tatsächlich etwas zu Bildschirm. Zwei Treffer. Erstens: der Artikel der Süddeutschen Zeitung. Zweitens: ein Artikel von „Kreuz.net“. Eigene Reihen.
Aber nicht nur im Netz wird gestänkert: „Auch hochgestellte Kirchenleute sollen ihm böse Briefe geschickt haben.“ Aha. Na, wenn das kein Beweis ist, für den Druck, dem sich Woelki „nicht mehr gewachsen“ sieht. Diesmal sogar „aus den eigenen Reihen“.
Nun, was immer „hochgestellte Kirchenleute“ getan haben „sollen“, auch „tiefsitzende Zeitungsleute“ sollen zwischen „offenbar“ und „sollen“ mehr Platz lassen als drei Zeilen. Sonst wirkt die Sache nicht gesollt, sondern gewollt. Und das kann keiner wollen. Zumindest keiner, der nicht nur an Preisen interessiert ist, sondern auch an Respekt.
(Josef Bordat) 👍
elisabethvonthüringen
Nützlich ist es ebenfalls, das gesamte, wirklich exzellente Interview mit Kardinal Woelki zu lesen. Wer Aufmerksam liest, wird sehr leicht feststellen können, daß es hinsichtlich der Lehre der Kirche kein Wanken und kein Schwanken gibt. (Ich hatte daran nie einen Zweifel.)
Dennoch, das zeigt der Kardinal sehr deutlich auf, muß die pastorale Praxis immer ein menschliches Angesicht haben und in …Mehr
Nützlich ist es ebenfalls, das gesamte, wirklich exzellente Interview mit Kardinal Woelki zu lesen. Wer Aufmerksam liest, wird sehr leicht feststellen können, daß es hinsichtlich der Lehre der Kirche kein Wanken und kein Schwanken gibt. (Ich hatte daran nie einen Zweifel.)
Dennoch, das zeigt der Kardinal sehr deutlich auf, muß die pastorale Praxis immer ein menschliches Angesicht haben und in der konkreten Zeit an konkreten Orten verankert sein. Sehr dankbar habe ich das Plädoyer für die sonntägliche Eucharistiefeier zur Kenntnis genommen. Lesens- und bedenkenswert sind seine Gedanken zum sozialen Engagement der Kirche in Berlin, zur Armutsfrage, sowie eine deutliche Klarstellung der Unterschiede von Lehre und Pastoral im Umgang mit Homosexualität und homosexuellen Menschen.
Das übliche Geplauder aus dem bischöflichen Nähkästchen macht das Interview lebendig und zeigt den jüngsten Kardinal der römischen Kirche von seiner menschlichen Seite ohne sich in “zu viel Personality-Gehabe” zu verlieren. blog.peter-winnemoeller.de
heidrichberlin
Hier ein neues Interview aus der "Berliner Zeitung":
www.berliner-zeitung.de/panorama/kardinal-woelki…,10808334,16909728.html
Latina
stimme dir zu,lieber Galahad und auch euch anderen--das statement des Kardinals ist völlig überflüssig.
j3s
Woelkis Ansatz im Kampf gegen den sog. "Priestermangel" und bei der Neuinterpretation des Zöllibat's tritt immer deutlicher zu Tage.
Man hätte diesem Schläfer eine "Titulardiezöse" am Toten Meer übertragen sollen. Diverse Hypothesen sagen aus, dass Sodom und Gomorra irgendwo dort zu verorten sind.
Bin mal gespannt, wie lange es noch dauern wird, bis er sich outet? 🤮
Hoffentlich muß der arme B16 …Mehr
Woelkis Ansatz im Kampf gegen den sog. "Priestermangel" und bei der Neuinterpretation des Zöllibat's tritt immer deutlicher zu Tage.
Man hätte diesem Schläfer eine "Titulardiezöse" am Toten Meer übertragen sollen. Diverse Hypothesen sagen aus, dass Sodom und Gomorra irgendwo dort zu verorten sind.
Bin mal gespannt, wie lange es noch dauern wird, bis er sich outet? 🤮
Hoffentlich muß der arme B16 das nicht mehr erleben.............
Klaus Peter
Die laufende Diskussion um die rechtliche Stellung alternativer Beziehungsformen zielt unweigerlich auf die Unterminierung der herausragenden Stellung der Ehe zwischen Mann und Frau. Ist es denkbar, dass Kardinal Woelki so naiv ist, dass er nicht realisiert, in welche Waagschale er mit seinen – inhaltlich völlig überflüssigen – Aussagen sein Gewicht legt?
Galahad
ich kann Ihre Ansichten unterzeichnen. Ich kenne einige homosexuelle Partnerschaften die in Verantwortung miteinander leben, sehr kameradschaftliche und hilfsbereite Menschen. Da könnte sich so mancher Hetrosexuller eine Scheiben abschneiden.
@welli
Ich verstehe, was seine Eminenz sagen will und das er auch subjektiv gute Absichten haben wird. Allerdings:
Ich kann und werde so etwas bei aller …Mehr
ich kann Ihre Ansichten unterzeichnen. Ich kenne einige homosexuelle Partnerschaften die in Verantwortung miteinander leben, sehr kameradschaftliche und hilfsbereite Menschen. Da könnte sich so mancher Hetrosexuller eine Scheiben abschneiden.

@welli

Ich verstehe, was seine Eminenz sagen will und das er auch subjektiv gute Absichten haben wird. Allerdings:

Ich kann und werde so etwas bei aller Hochachtung vor ihm als Nachfolger der hl. Apostel, dennoch in keinster Weise unterzeichnen. Die Bibel sagt deutliche Worte über HS. Auch die Kirchenlehrer tun das. Der sel. Johannes Paul II. selber lehrt (und so steht es auch im Katechismus), das HS IN KEINSTER WEISE GUTZUHEISSEN ist. Das gilt übrigens auch. HS ist eine Sünde Sodoms. Das ist KEINE ECHTE LIEBE. Und in keinster Weise von Gott gewollt. Das besagt der chr. Glaube durch alle Zeiten. So etwas kann und darf nicht beschönig und/oder verharmlost werden denke ich. Natrülich kann und soll man die MENSCHEN als Ebenbilder Gottes respektieren und lieben. Das ist etwas ganz anderes. Dazu bedarf es gerade, daß man diesen Leuten die Wahrheit sagt, damit sie sich ändern und ihrer Gottesebenbildlichkeit auch würdig verhalten. Gerade wenn ich Menschen als solche Liebe, möchte ich Ihnen doch die Strafen der ewigen Verdammnis und jeden Schaden der Seele ersparen. Andere Bischöfe z.B. in Amerika etc. sprechen hier wie ich hörte übrigens in anderen Tönen. Also kann es sich denke ich bei den Aussagen Se. Em. Kard. Wölki, so wie ich meine nur um eine persönliche Ansicht, nicht aber um eine lehramtliche Aussage handeln (logischer Weise!).

Man bedenke immer: Gott hat u.a wegen HS (und natürlich auch anderer ähnlich schwerer Sünden) Sodom und Gomorrah zerstört (das heißt zwei Systeme/Städte/Staaten). Er nahm keine Rücksicht darauf "wie gut sie sich um einander kümmerten". Und Europa wird womöglich auch noch in die Lage kommen, es wackelt und kriselt ja schon überall genug.
Ich denke wir müssen schon darauf achten, daß HS nicht mit der Zeit zumindest teilweise auch in kath. Kreisen vor allem in Europa (früher mal chr. Abendland) salonfähig wird. Das gilt es klar zu verhindern.

@Salutor

Ich finde Ihr Beispiel sehr zutreffend. Paßt 100%. 😇
Salutator
Ja. ja, und da war noch das Einbrecherpaar, das reihenweise Häuser leerräumte und einen großen gesellschaftlichen Schaden anrichtete. Aber die haben sich ja so toll umeinander gekümmert, da könnte sich so mancher der Bestohlenen eine Scheibe abschneiden. 🤨
welli
Grüss Gott Herr Kardinal,
ich kann Ihre Ansichten unterzeichnen. Ich kenne einige homosexuelle Partnerschaften die in Verantwortung miteinander leben, sehr kameradschaftliche und hilfsbereite Menschen. Da könnte sich so mancher Hetrosexuller eine Scheiben abschneiden.
Ich sage mir: "Den Sünder lieben, jedoch die Sünde hassen"! Sie wissen, dass sie gegen die natürlichen Gesetze verstossen, gerade …Mehr
Grüss Gott Herr Kardinal,

ich kann Ihre Ansichten unterzeichnen. Ich kenne einige homosexuelle Partnerschaften die in Verantwortung miteinander leben, sehr kameradschaftliche und hilfsbereite Menschen. Da könnte sich so mancher Hetrosexuller eine Scheiben abschneiden.

Ich sage mir: "Den Sünder lieben, jedoch die Sünde hassen"! Sie wissen, dass sie gegen die natürlichen Gesetze verstossen, gerade diese Personen, die Verantwortung tragen. Sie müssen dies mit dem lieben Gott ausmachen!