Erzbischof versus Pelosi: "Unser Land ist getränkt mit dem Blut von Unschuldigen"

Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat erklärt, dass die Pro-Life-Wähler für Donald Trump ihr "als Katholikin großen Kummer bereiten”, und beschuldigte die Pro-Life-Wähler, "die ganze Demokratie [= Oligarchie] für dieses eine Thema zu verkaufen."

Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco antwortete ihr in einer Stellungnahme, dass "Nancy Pelosi nicht für die katholische Kirche spricht." Vielmehr "spricht sie im direkten Widerspruch zu einem grundlegenden Menschenrecht, das die katholische Lehre konsistent verfochten hat."

Christen hätten "immer verstanden", dass das Gebot "Du sollst nicht töten" auch für ungeborene Kinder gilt, erklärt Cordileone: "Kein Katholik kann mit gutem Gewissen die Abtreibung befürworten."

Er nannte ein sogenanntes "Recht auf freie Wahl" einen Vorwand, um "dieses verabscheuungswürdige Unrecht" und "eines der abscheulichsten Übel, die man sich vorstellen kann, zu verewigen."

"Unser Land ist mit dem Blut Unschuldiger getränkt, und das muss aufhören."

Bild: Nancy Pelosi, © wikicommons, CC BY-SA, #newsMgolgrkvjb