'Traditionis Custodes' wurde mit grobem Autoritarismus angewendet - Kardinal Müller
- Die Unterscheidung zwischen 'konservativ' und 'progressiv' ist unkatholisch und hat keinen Platz in der Kirche Gottes.
- Das Zweite Vatikanische Konzil hat nicht von der Liturgie gesprochen, als sei sie veraltet und bedürfe der Modernisierung.
- Der Novus Ordo wurde zu abrupt und ohne ausreichende Erklärung eingeführt.
- Liturgische Missbräuche - Selbstdarstellung statt Anbetung Gottes - riefen eine Reaktion hervor, die in der strikten Befolgung des Messbuchs von 1962 einen Schutz der katholischen Wahrheit sah.
- Mit 'Traditionis custodes' versuchte man, äußere Einheitlichkeit durch groben Autoritarismus durchzusetzen, ohne theologisches oder liturgisches Feingefühl.
- Der Papst hat die Autorität über die Riten, aber diese muss im Einklang mit der katholischen Lehre und dem Respekt vor den legitimen Traditionen ausgeübt werden.
- Die Woke- und Gender-Ideologie entspringt einer materialistischen Weltanschauung und steht in direktem Widerspruch zur offenbarten christlichen Anthropologie.
- Sexuelle Vielfalt existiert nur in der intellektuellen Einfalt ihrer Erfinder.
- Erotik und Sexualität müssen in die persönliche Liebe integriert werden, sonst werden sie zerstörerisch für sich selbst und andere.
- Ein Bischof muss über solide theologische Kriterien verfügen, um das Gute vom Bösen zu unterscheiden und das Aufbauende vom Zerstörenden.
- Der Niedergang der Kirche lässt sich nicht durch die Fortsetzung des gescheiterten Progressivismus der 1970er Jahre umkehren, sondern nur durch ein klares Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums.
- Komitees ohne Glauben, Strukturreformen ohne Sorge um die Seelen und Synoden ohne missionarischen Eifer führen nur zu Desillusionierung und innerer Emigration.
Bild: Gerhard Ludwig Müller, © Mazur CC BY-NC-SA, AI-Übersetzung