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'Traditionis Custodes' wurde mit grobem Autoritarismus angewendet - Kardinal Müller

Kardinal Gerhard Ludwig Müller sprach am 24. Dezember mit kath.net und warnte vor grobem Autoritarismus in der liturgischen Leitung. Die wichtigsten Punkte

- Die Unterscheidung zwischen 'konservativ' und 'progressiv' ist unkatholisch und hat keinen Platz in der Kirche Gottes.

- Das Zweite Vatikanische Konzil hat nicht von der Liturgie gesprochen, als sei sie veraltet und bedürfe der Modernisierung.

- Der Novus Ordo wurde zu abrupt und ohne ausreichende Erklärung eingeführt.

- Liturgische Missbräuche - Selbstdarstellung statt Anbetung Gottes - riefen eine Reaktion hervor, die in der strikten Befolgung des Messbuchs von 1962 einen Schutz der katholischen Wahrheit sah.

- Mit 'Traditionis custodes' versuchte man, äußere Einheitlichkeit durch groben Autoritarismus durchzusetzen, ohne theologisches oder liturgisches Feingefühl.

- Der Papst hat die Autorität über die Riten, aber diese muss im Einklang mit der katholischen Lehre und dem Respekt vor den legitimen Traditionen ausgeübt werden.

- Die Woke- und Gender-Ideologie entspringt einer materialistischen Weltanschauung und steht in direktem Widerspruch zur offenbarten christlichen Anthropologie.

- Sexuelle Vielfalt existiert nur in der intellektuellen Einfalt ihrer Erfinder.

- Erotik und Sexualität müssen in die persönliche Liebe integriert werden, sonst werden sie zerstörerisch für sich selbst und andere.

- Ein Bischof muss über solide theologische Kriterien verfügen, um das Gute vom Bösen zu unterscheiden und das Aufbauende vom Zerstörenden.

- Der Niedergang der Kirche lässt sich nicht durch die Fortsetzung des gescheiterten Progressivismus der 1970er Jahre umkehren, sondern nur durch ein klares Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums.

- Komitees ohne Glauben, Strukturreformen ohne Sorge um die Seelen und Synoden ohne missionarischen Eifer führen nur zu Desillusionierung und innerer Emigration.

Bild: Gerhard Ludwig Müller, © Mazur CC BY-NC-SA, AI-Übersetzung
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Vates

Kard. Müller muß sich fragen lassen, ob "Petrus durch Leo XIV." in dessen programmatischen synodalistischen Rede v. 19.5.25 und in seinen interreligiösen "Nostra aetate"- und Libanonpredigten gesprochen hat und wo die ihm verhaßte FSSPX auch nur mit einem Jota den kath. Glauben verletzt hat....... .

Der Verteidiger der linken Befreiungstheologie und Windflagge K. Müller steht gegen den konservativen katholischen Glauben. Er unterscheidet oft nicht das Gute vom Bösen, indem er Prevost lobt und dabei seine Häresien und Blasphemien leugnet. Das ist keine Hilfe für die modernistischen Gläubigen. Falscher Feind: Kardinal Müller gegen …

Carlus teilt das
2343

Windflagge K. Müller prangert die Häresien und Blasphemien von Prevost nicht an. Er spricht immer allgemein, aber ohne den Täter zu nennen. Das ist Verrat zu Jesus Christus. Und er lehnt den konservativen katholischen Glauben ab: Falscher Feind: Kardinal Müller gegen …

@Josefa Menendez ja, leider - ich bin von Kardinal Müller sehr enttäuscht. Anfangs glaubte ich, er wäre auf unserer Seite - also auf der Seite CHRISTI. Leider ein Irrtum. Er gehört ebenso zu den Irreführern.

michael7

Einige Anmerkungen sind wohl richtig und wichtig:
"- Die Unterscheidung zwischen 'konservativ' und 'progressiv' ist unkatholisch und hat keinen Platz in der Kirche Gottes.
- Das Zweite Vatikanische Konzil hat nicht von der Liturgie gesprochen, als sei sie veraltet und bedürfe der Modernisierung.
- Liturgische Missbräuche - Selbstdarstellung statt Anbetung Gottes - riefen eine Reaktion hervor, die in der strikten Befolgung des Messbuchs von 1962 einen Schutz der katholischen Wahrheit sah.
- Mit 'Traditionis custodes' versuchte man, äußere Einheitlichkeit durch groben Autoritarismus durchzusetzen, ohne theologisches oder liturgisches Feingefühl.
- Der Papst hat die Autorität über die Riten, aber diese muss im Einklang mit der katholischen Lehre und dem Respekt vor den legitimen Traditionen ausgeübt werden.
- Die Woke- und Gender-Ideologie entspringt einer materialistischen Weltanschauung und steht in direktem Widerspruch zur offenbarten christlichen Anthropologie.
- Sexuelle Vielfalt existiert nur in der intellektuellen Einfalt ihrer Erfinder.
- Erotik und Sexualität müssen in die persönliche Liebe integriert werden, sonst werden sie zerstörerisch für sich selbst und andere.
- Der Niedergang der Kirche lässt sich nicht durch die Fortsetzung des gescheiterten Progressivismus der 1970er Jahre umkehren, sondern nur durch ein klares Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums.
- Komitees ohne Glauben, Strukturreformen ohne Sorge um die Seelen und Synoden ohne missionarischen Eifer führen nur zu Desillusionierung und innerer Emigration.
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@Bethlehem 2014 also weg mit der alten Messe aus den offiziellen Strukturen den das Konzil steht für das Lehramt nicht zur Disposition
?

Früher sagte man: "Umgekehrt wird ein Schuh draus!"

das meine ich nicht sondern aus römischer Sicht nicht das was Sie gern hätten @Bethlehem 2014

Eines allerdings hat "Traditionis custodes" durchaus richtig eingeschätzt:
die alte Messe ist nicht kompatibel mit manchen Lehren des II. Vaticanum und deren Folgereformen.

Das 2. VAT. Konzil hat die Tür zum Synkretismus geöffnet - und dadurch die Tür zum Heidentum.