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Falscher Feind: Kardinal Müller gegen "unfruchtbare Traditionalisten"

Kardinal Gerhard Müller reflektiert in der Zeitung Die Tagespost am 4. Dezember über den 60. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er behauptet, dass die Debatten über die Auslegung des Konzils den Glauben vieler Katholiken seit den 1960er Jahren maßgeblich geprägt haben [während in Wirklichkeit die Katholiken einfach verschwunden sind].

Der Kardinal stellt fest, dass sowohl "traditionalistische" als auch "progressivistische" Ansätze das Konzil fehlinterpretieren können: Erstere wollen hinter das Konzil zurückgehen, während letztere versuchen, über es hinauszugehen.

Er argumentiert, dass das Konzil selbst zwischen der unveränderlichen Substanz der katholischen Lehre, Liturgie und Kirchenverfassung und den "veränderlichen" Ausdrucksformen oder der liturgischen Praxis unterscheidet.

Ihm zufolge missverstehen sowohl der "sterile Konservatismus" als auch der unbegründete Modernismus diese Unterscheidung.

Darüber hinaus hält Kardinal Müller Debatten darüber, ob das Konzil "lediglich pastoral" war, für theologisch absurd, da Lehre und pastoraler Auftrag in Christus untrennbar sind.

Bild: Gerhard Ludwig Müller © michael_swan, Flickr CC BY-ND, AI-Übersetzung

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Vates

"Konservativismus" ist recht verstanden die konstitutive Unveränderlichkeit der Lehre gemäß der göttlichen Offenbarung (2 Tim. 1,14).
"Modernismus" ist lt. "Pascendi" vom hl. Papst Pius X. das Sammelbecken aller Irrlehren.

Vates

Lehre und Pastoral müssen zwar kompatibel sein, sind aber nicht ein- und dasselbe.-
Auch Kard. Müller sollte sich an das Epitaph von Eb Lefebvre nach St. Paulus erninnern:
"Tradidi vobis quod et ego accipi".

M.RAPHAEL

Heute besucht der Kindergarten Nikolo die unglaublich naiven „politischen“ V2 Konzilskleriker. Die sind so lieb, dass sie jede wahre Mystik unmöglich machen. Nur noch bunte Bauklötzchen und Oberflächlichkeit. Die Menschen laufen schreiend davon.
youtube.com/watch?v=pBIMFZ-q7mg
Richard David Precht: „Die freiheitliche …

wer läuft wohin meinen sie arrogante Traditionalisten wie sie selbst @M.RAPHAEL

Müller ist ein Mann des Systems, das haben nur bestimmte G'sundbeter der Tradis nicht wahrhaben wollen, weil sich der Herr ein paarmal für ihre TLM wie der Nikolaus verkleidet hat!

Josefa Menendez

Es ist nicht zu erwarten, dass Müller, als Verteidiger der linken Befreiungstheologie, den Unterschied zwischen dem NOM und der TLM versteht. Es gibt nur eine katholische Kirche, das ist die, die die Tradition fortsetzt. Auch wenn es Müller nicht gefällt. Quelle: Kardinal Müller verteidigt linke …

Jeder der die Dogmatik von Müller liest das ist kein Traditionalist

Gott sei Dank! Hüter des Glaubens, der Verantwortung kennt, nicht nur leere Worte macht.

was macht er den ganz konkret bitte @Mile Christi

Nun ist Müller schon so alt geworden und hat immer noch nichts begriffen. Die unverschämte Unterscheidung zwischen "veränderlicher" und "unveränderlicher" Kirche war der Hebel zur Zerstörung der Kirche, indem alles genuin Katholische dem "veränderlichen" Teil zugeschustert wurde. Dadurch wurde praktisch über Nacht eine neue Religion aus dem Boden gestampft, die selbst dem äusseren Erscheinungsbild nach nichts mehr mit der katholischen Kirche zu tun hatte. Dass Müller die alten Freimaurerparolen heute immer noch nicht durchschaut hat, ist ein unsägliches Armutszeugnis.

und sie haben es begriffen ??? 😂 Denut war noch nie ihre Sache @Immanuel Kant

Vielleicht etwas zu hart geschrieben, da Kard. Müller doch einige sehr gute Beiträge geliefert hat - seit er sein zentrales Amt verlor, ist sein Mut hörbar gewachsen! - doch diese pauschlierenden Stichworte bringen der ganzen Misere keine Abhilfe . . .

a.t.m

Ist es nicht doch so das ein Häretiker die Heilige Tradition der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn hasst und dieser somit Gott dem Herrn gegenüber feindlich Gesinnt ist???
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Beinahe hätte man ja gerne Kard. Müller als bekehrten Häretiker bezeichnen wollen 🤭 😉

Vielleicht hilft es ja, wenn er öfter die alte Messe liest. Und er kommt doch noch zu einem "Damaskuserlebnis".

Bei dem was vom Charakter Kardinal Müllers öffentlich sichtbar ist darf das als sehr unwahrscheinlich gelten

Meine Wortwahl mag zwar etwas überzogen gewesen sein, aber ich habe einfach rot gesehen, dass einer heute noch mit denselben Floskeln arbeitet, wie die modernistischen Zerstörer damals. Die Älteren werden sich erinnern, dass damals alles, was den Katholiken heilig war, dem "veränderlichen Teil" der Kirche zugewiesen und entsorgt wurde.
Oder wie es Daniel ausdrückt: "Was hehr und heilig war, das warf das Horn (der Bosheit bzw. das freimaurerische Dreieck) zu Boden."

Wägen sie ihre Worte! unverschämt .....

Opportunist? 🤔

Josefa Menendez

Es gibt immer noch laue Hirten, die nicht die richtigen Konsequenzen aus den faulen Früchten des ärgerlichen VK II ziehen. Die Einhaltung des depositum fidei findet im Traditionellen Lateinischen Hl. Messopfer vollkommene Entsprechung.

a.t.m

Die Modernisten ärgern sich eben darübe,r das viele der Herde besonders die Jüngeren zur Traditionellen Lateinischen Hl. Messopfer überlaufen und sie ihre unsinnigen Ansichten vor immer leerer werdenden Publikum daher plappern müssen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Treffende Überschrift: Kardinal Müllers falscher Feind.

Auch ich bin gegen unfruchtbare Traditionalisten. Die sollen doch lieber fruchtbar sein - in jeglicher Hinsicht!

Klaus Elmar Müller

@Bethlehem 2014 Kardinal Müller meint doch die Piusbruderschaft, die er schon als Regensburger Bischof bekämpfte. Meinen Sie die auch? Der Widerstand Erzbischofs Lefebvre mittels der Piusbruderschaft hat eine Reihe altritueller Gemeinschaften hervorgenbracht: sehr fruchtbar!

Wollt Ihr wissen, was Eminenz Müller mit "unfruchtbaren Traditionalisten" meinen könnte? Ja? Na dann lest und überdenkt etwa die Bedeutung von Mit 23,52; dort steht: "
Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.
Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt".

Salzburger

Liberaler Esel. Wenn S.Em. "Glück" hat, wird Er vom demokratischen Mob gelyncht werden - auf daß Ihm wenigstens in der TodesStunde ein wenig dämmert, wie ein ReLigiöser zur Moderne (incl. RattenKonzil) steht.

Josefa Menendez

Weder kalt noch warm: Die "Kreativität" bei dem NOM führt zum Missbrauch. »Kein anderer, auch nicht ein Priester, darf aus eigener Autorität etwas in der Liturgie hinzufügen, entfernen oder ändern« (Sacrosanctum Concilium, Nr. 22, § 3).

Es ist Lebensnotwendig für die Seele, den katholischen traditionellen Glauben zu bewahren ohne Vermischung mit den modernistischen Irrtümern.

Wenn die Intention des VK II lediglich pastoral gewesen sein soll, wieso bedurfte es zweier dogmatischer Konstitutionen?

Libertas Ecclesiae

Was an den dogmatischen Konstitutionen des Konzils dogmatisch sein soll, habe ich noch nie verstanden. Es wurde eben nichts Neues dogmatisiert, sondern die bestehende Lehre lediglich auf neue Weise pastoral umschrieben.

Libertas Ecclesiae

Haben nicht Papst Johannes XXIII. und die Konzilsväter selbst das Konzil als "Pastoralkonzil" verstanden wissen wollen mit dem Ziel einer "pastoralen Erneuerung" (aggiornamento), anstatt nur Dogmen zu verkünden und Irrlehren zurückzuweisen, wie es frühere Konzilien getan haben? 🤔
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.) 😎

Aufgrund seine theologischen Prägung kann Kard. Müller nicht verstehen, dass in Wirklichkeit das Erste Vatikanum das Problem darstellt, dem alle Folgeprobleme entsprungen sind.
Beten wir für Kard. Müller, denn die Weichenstellung der zentralen Problemlage hat er nicht verstanden.

"sowohl "traditionalistische" als auch "progressivistische" Ansätze"
Eigentlich müsste es progressistische Ansätze heißen., aber ich habe keinen Abschluss in kirchenpolitischem Vokabular, so dass ich vermute, Müller nutzt einen Neologismus ... 😇 😎

Im Originaltext (siehe Bild oben) heißt es progressistisch und nicht progressivistisch. Der Fehler ist wohl einer KI-Rückübersetzung geschuldet.

Alfredus .

Was heißt denn, sterile Konservatismus ... ? Ein Glaube kann nicht steril sein und auch nicht konzilsverliebt ! Selbst ein Blinder kann sehen, wie es mit dem katholischen Glauben der Konzils-Kirche abwärts geht, während die sogenannten und geschmähten Kanservativen ihren geerbten Glauben und die Tradition lieben und verteidigen . Ein Merkmal des Konzils ist die große Uneinigkeit, jeder ist sein eigener Papst und die kirchlichen Bücher sind nicht verbindlich und oft sind es nur die Events die Christen in die Kirche locken, denn am nächsten Sonntag fehlen sie schon wieder ... !

Daran hab ich mich auch gestossen

catharina

@Alfredus . Sie scheinen mir ein intimer Kenner der Konzilsdokumente zu sein. Deshalb können Sie mir und anderen interessierten Lesern sicher die Aussage erklären: "Ein Merkmal des Konzils ist die große Uneinigkeit, jeder ist sein eigener Papst und die kirchlichen Bücher sind nicht verbindlich..." Der Sinn will sich mir, ehrlich gesagt, nicht recht erschließen.

a.t.m

@catharina Wen ihnen ein Blick auf die "Körperschaften öffentlichen Rechts der katholischen? Kirchen des deutschsprachigen Raumes" nicht genügt (Synodaler Prozess usw) so doch zumindest deren Verhalten zu päpstlichen Anordnungen und Schreiben wie Ordinatio sacerdotalis , Summorum pontificum und "FÜR VIELE" , actus formalis usw. usw. welche nur besonders von den deutschsprachigen Bischöfen missachtet und mit Ungehorsam bedacht wurden, und daher ist klar zu erkennen ist das sich viele des deutschsprachigen Raumes Laien, Kleriker, Episkopaten auf der selben Stufe wie den Papst und sogar teilweise sogar auf oder über Gott dem Herrn den stellen (Segnungen von Sodomitenpaarungen, WsK, ZdK, Pfarrerinitiative, POA usw. )
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Alfredus .

@catharina Nicht erschließen ... ? Diese Einigkeit, diese Einmütigkeit gibt es seit dem Konzil nicht mehr, viele Priester wollen die Hl. Messe gestalten und das oft mit unerlaubten Mitteln ! Vor dem Konzil konnte man die Hl. Messe am Nordpol im Ausland und in Afrika besuchen, sie waren von einem Guss und die Kirchgänger waren das Lateinisch gewöhnt und auch die Antworten ... !

a.t.m

Auch für das Unselige und Unheil bringende VK II gilt:
Matthäus 7. 20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen