Klaus Elmar Müller
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Kardinal Müller: Homosegnung lästert Christus, ist "blasphemische Tat"

In einer fundierten sakramentaltheologischen Analyse und dennoch blitzschnell hat Seine Eminenz Gerhard Kardinal Müller die neue päpstliche Lehre über Homosegnungen auseinandergenommen. Hier einige wenige Zitate über FS ("Fiducia Supplicans"):
(…) Es ist wahr, dass Kardinal Fernández in Erklärungen gegenüber Infovaticana schon klargestellt hatte, dass es nicht erlaubt ist, die Ehe zu segnen, sondern das Paar – aber das ist ein Wortspiel, da das Paar genau durch ihre Verbindung definiert wird. (…)
Schließlich wird behauptet, dass es positive Elemente in der Beziehung gebe und dass diese gesegnet werden können, aber diese positiven Elemente (z. B. der anderen Person bei einer Krankheit zu helfen) sind jedoch sekundärer Natur aus dieser Beziehung, deren Natur darin besteht, Sexualität zu teilen, und sie ändern nichts an der Natur dieser Beziehung, die in keinem Fall auf Gott gerichtet sein kann, wie bereits im Responsum der Kongregation für die Glaubenslehre von 2021 angedeutet. Auch in einer Abtreibungsklinik gibt es positive Elemente, von den Anästhesisten, die den körperlichen Schmerz der Person vermeiden, bis hin zum Wunsch der Ärzte, das Lebensprojekt der Frau zu schützen, die eine Abtreibung vornehmen lässt. (…)
Die andere Frage, die wir uns stellten, war, ob ein Priester zustimmen kann, diese Vereinigungen zu segnen, von denen einige mit einer rechtmäßigen Ehe koexistieren oder bei denen ein Partnerwechsel keine Seltenheit ist. Laut FS könnte dies mit einem pastoralen Segen erfolgen, nicht mit einem liturgischen oder offiziellen Segen (Typ „c“). Das würde bedeuten, dass der Priester diese Segnungen geben müsste, ohne im Namen Christi und der Kirche zu handeln. Dies würde aber bedeuten, nicht als Priester aufzutreten. Tatsächlich müssten diese Segnungen nicht von jemandem erfolgen, der Priester Christi ist, sondern von jemand, der Christus abgeschworen hat. Nun, der Priester, der diese Verbindungen segnet, stellt sie mit seinen Gesten als einen Weg zum Schöpfer dar. Deshalb begeht er eine sakrilegische und blasphemische Tat gegen den Plan des Schöpfers und gegen den Tod Christi für uns (damit wir den Plan des Schöpfers zur Vollendung bringen können). (…)
Der ganze Text bei kath.net.: „Die echte Segnung der Mutter Kirche ist die Wahrheit, die uns frei macht“
Tradition und Kontinuität
Sehr fundierte Analyse. Kardinal Müller ist wirklich höchst intelligent. Und mutig. Und treu im Glauben. Solche Männer braucht die Kirche. Bis hinauf in die höchsten Ämter.
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