Genug
Es reicht. Seit der Neuzeit wird Gott auf der Nase rumgetanzt. Es begann mit Luther, der eine Braut Christi geheiratet hat. Das wird übrigens nie verziehen. Alle die ihm folgten und folgen haben ab dann auf die Verweltlichung hingearbeitet. Um das zu verstehen:
Es gibt zwei grundsätzlich gegeneinander arbeitende Kräfte: 1. Der Himmel versucht das Irdische zu sich hinaufzuziehen. 2. Die Hölle versucht den Himmel in das Irdische zu ziehen, damit er durch die Instrumente des Hasses geschändet werden kann. Die erste Kraft nennen wir normalerweise u.a. Weltabwendung, Kontemplation und die Liebe zu den evangelischen Räten, die zweite nennen wir Säkularisierung und die Verfolgung eines erfüllten sinnlichen Lebens. Walter Schubart unterschied sinngemäß in seinem Buch „Religion und Eros“ zwischen Erlösungsmotiv und Schöpfungswonne, zwischen Erlösungsreligion und Schöpfungsreligion.
Mit dem Protestantismus begann die rücksichtslose Abkehr vom Himmel, von der unsichtbaren Dimension des Heiligen, des Wunders, der Transzendenz. Die protestantische Gnadenlehre strich den kartoffelzählenden (LaSalette) und „fremdbestimmenden“ wahren Gott aus dem Irdischen heraus, nur um weltliche Dinge wie Sex und Reichtum jetzt im erfolgreichen Bürgertum als göttliche Gnadengeschenke zu behaupten. Endlich konnte man es sich gut gehen lassen. Ehescheidung wurde jetzt möglich. Man konnte dem alten Egoismus (den verhärteten Herzen) wieder huldigen. Kant rechtfertigt Ungehorsam gegenüber dem wahren Gott und nennt es Aufklärung:
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Das klingt so lieb, ist aber am Ende eine Revolte gegen den wahren Gott, immer schön der ungehorsamen Eva folgend. Es ist ein direkter Angriff gegen die katholische Kirche. Diese ist nicht stark genug, sich zu wehren. Die wissenschaftlichen Erfolge auf Grund der methodischen Gottlosigkeit sind zu groß. Irgendwann kommt das Vat. 2 Konzil und mit ihm nicht viel später Bergoglio. Niemand hat mehr einen übernatürlichen Glauben oder ist davon überzeugt, dass es einen Gott gibt, der nur Geist ist und als solcher auf der Erde wirksam sein kann, ohne physikalische Gesetze einhalten zu müssen. Für das moderne Bewusstsein existiert nichts, was in dieser Welt ohne kontrollier- und verifizierbare Funktion ist.
Der Protestantismus und der zu ihm gehörende Säkularismus haben gesiegt. Für die westliche Welt ist der wahre Gott tot. Es gibt einen neuen Gott, den Personal Jesus der Evangelikalen und Charismatiker. Der flüstert sehr lieb, aber er ist nicht Gott. Er ist der Herr der Welt. Es wird den Einwand geben, dass die Evangelikalen, auch Trump, vehement gegen die Abtreibung vorgehen und deshalb Jesus dienen. Ja, davon sind sie überzeugt. Auch Trump liebt seinen Personal Jesus. Aber sie alle folgen der Hegelschen Dialektik: Die Abfolge von These, Antithese und Synthese verhelfen dem Weltgeist in und durch die Welt, d.h. im Irdischen, zu sich zu kommen. Damit bedeutet das die Vergötzung der Immanenz. In der Dialektik spielt die Transzendenz keine Rolle. Für Hegel ist der Himmel in und auf der Erde. Jetzt kann man über Gott "vernünftig" philosophieren. Man hat ihn im Griff.
Die züchtigen Evangelikalen sind die Antithese zu der These der unzüchtigen Modernisten. Der Weltgeist will den Kampf. Jede Sinusschwingung enthält eine positive und eine negative Phase. Sie gehören zusammen, damit irdisches Leben sei. Der Weltgeist hetzt Juden und Moslems aufeinander und nicht nur die, hier ja, dort nein. Aus katholischer Sicht kommt der Weltgeist nicht zu sich. Aus katholischer Sicht ist das ein verrückter Teufel, der sich an der Angst, dem Kampf und Leid aufgeilt und ergötzt.
Nein der Weltgeist, der Personal Jesus, der so lieb den Charismatikern über die Köpfe streichelt, ist der böse Herr der Welt, der Feind. Er will, dass seine Anhänger unablässig beten und unendlich lieb und einfühlsam sind. So soll versucht werden, die frommen Katholiken zu täuschen. Aber kein Protestant oder Charismatiker geht ins Kloster. Keiner wendet sich von der Welt ab. Alle haben Geschlechtsverkehr. Sie versuchen den Himmel auf die Erde zu ziehen. Und der charismatische Bergoglio betet sogar die irdische Sexualität und Fruchtbarkeit in Form der Pachamama offen an.
Ich war schon immer ein Soldat der Mutter Gottes. Auch die Militia Immaculatae wacht. Man hat schon geglaubt, sie sei tot. Falsch. Ab jetzt werde ich oft den Herrn der Welt auslachen und zum Deppen erklären, damit alle seine Anhänger, Feministen, grüne Hexer und Hexen, weltverliebte Selbstverwirklicher, usw. (auch auf Gloria TV?) vor Wut kochen. Dann werden sie aus ihren Löchern kriechen. Dann verstehen sie, wie wir leiden, wenn der wahre Gott beleidigt wird. Natürlich bin ich mir bewusst, dass der Herr der Welt wütend werden wird und ich im wahrsten Sinn des Wortes mit dem Feuer spiele. Aber, ich bin ein guter Soldat und ich mache das schon lange.
Für Michael Voris gilt das auch. Sein an Silvester veröffentlichtes Video habe ich übersetzt.
www.youtube.com/watch
Übersetzung:
„Hallo an alle und willkommen beim Vortex, wo Lügen und Falschheiten isoliert und ans Licht gezerrt werden. Ich bin Michael Voris. Fröhliche Weihnachten auch für die ganze Oktav. Die Freude von Weihnachten ergießt sich in eine ganze Woche.
Weihnachten ist immer eine Zeit, die Dinge aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Das kleine Baby in der Krippe ist ein geborener Mörder und Ihm zu folgen bedeutet Gewalt. Er wächst auf, nur um zu sagen: „Das Reich Gottes kommt durch Gewalt.“* Er meint geistliche Gewalt, das Aufreißen von uns selbst, und was immer böse in uns ist wird dem Schwert ausgeliefert. Dasselbe Baby wird als Erwachsener sagen, „ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert“. Dem Baby zu folgen bedeutet Gewalt. Es bedeutet Trennung, Hass und den Tod. Dem kann man nicht entfliehen. Wenn Licht in einen Raum eindringt, wird die Dunkelheit gebrochen und verdrängt durch die Gewalt der Helligkeit. Die Dunkelheit hat dann nicht nur keinen Platz mehr, sondern sie ist besiegt. Sie ist vernichtet.
Der Christus der Krippe ist nur 40 Tage alt, als Simeon vorhersagt, dass er für den Fall und die Niederlage von vielen in Israel verantwortlich sein wird. Wo immer das Christus Kind ist, ist Gewalt. Sie folgt ihm wie ein Schatten. Innerhalb weniger Tage nach seiner Geburt wird er in den Tempel gebracht. Dort prophezeit der alte Simeon das Schwert selbst für die Königin des Himmels, „wegen Ihn, Mutter, wird ein Schwert auch Deine eigene Seele durchstoßen.“ (Nur wenige) Tage später zieht der Staat sein eigenes Schwert auf Befehl von Herodes Antiphas und bringt die ersten Märtyrer Christi hervor, die unschuldigen Kinder.
Gewalt, Hass, Schwerter, Mord, Tot sind überall im Evangelium. Der Herr des Friedens bringt seinen Frieden durch Gewalt und Hass. Hass auf die Sünde, Hass auf das Böse und Hass auf den Herrn der Dunkelheit. Selbst auf den letzten Seiten der Heiligen Schrift leitet er die abschließende Niederlage des Feindes dadurch ein, dass er mit einem Schwert kommt, um die Ungerechtigkeit und das Böse zu vernichten.
Aber diese Vorstellungen werden von der lieben Kirche nicht gemocht. Sie sind zu beleidigend, zu beunruhigend, nicht lieb genug. Sie verängstigen die Kinder.
„Ich bin in diese Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen“, wird er als Erwachsener zu Pilatus sagen. „Jeder, der auf die Wahrheit hört, hört auf meine Stimme.“ Die, die nicht auf Seine Stimme hören, kreuzigen ihn.
Das Christentum ist am Ende ein Krieg bis in den Tod, ein innerer Krieg bis in den Tod und ein äußerer Krieg bis in den Tod. Unser Feldherr ist gekommen, um der alten Weltordnung den Tod zu bringen und statt ihr die einzige authentische und wahre neue Weltordnung einzusetzen.
Der einzige Grund warum so viele „lieb und nett“ Kirchen Anhänger, die Country Club Katholiken, der entmännlichte Klerus, sich über die Krippen am Kircheneingang in dieser Jahreszeit beugen und vor Sentimentalität triefen, ist, weil das ihrer Natur entspricht. Sie wollen einen schwachen Gott, einen kleinen, rülpsenden und sabbernden Gott als Baby, der dort liegt und süß ist und überhaupt nichts verlangt, außer dass man für ihn tumbe Glibbergrimassen zieht. Aber sie täuschen sich.
Dieser neugeborene König verlangt dein Blut, dein Opfer und dass du dein Schwert zu Füßen der Krippe legst. Er verlangt, dass du in den Krieg ziehst und den Feind vernichtest. Du kannst Ihn nicht lieben, ohne die Welt, das Böse und die Sünde zu hassen. Du kannst dich nicht dem heiligen Kinderbett nähern, ohne dass dein Schwert gezogen und bereit ist, Ihm zu dienen. Das ist nicht nur ein Baby. Das ist Gott mit uns, der seine Mission damit beginnt, die Eroberung, das Niederwalzen und die Zerstörung der Hölle zu verkünden und jeder der Ihn liebt, muss das Schwert ziehen und an der Schlacht teilnehmen bis zum Moment des eigenen Todes.
Gott zu lieben, bedeutet die Sünde zu hassen. Der Friede, den das Kind bringt ist nicht Entspannung, eine Übereinkunft bei der das Gute und Böse sich auf ein unverbindliches Gleichgewicht einigen, ein Nichtangriffspakt. Sein Friede bedeutet den totalen Krieg. „Ich werde Hass sähen zwischen dich und die Frau, zwischen deine Nachkommen und ihre. Du wirst sie an der Ferse verletzen und sie wird deinen Kopf zertreten.“ Die Engel sangen nicht am Himmel über Bethlehem und den Hirten weil ein Baby geboren wurde, sondern weil seine Geburt die Endschlacht ankündigte, in der sie ihre alten Kameraden, die sie aus dem Engelsreich vertrieben hatten, jetzt vollständig unter ihren Füssen zerschmettern werden. Jetzt da die Engelstrompete ertönte und ihr Ruf die Himmel mit Rufen des Glorias erfüllte, wurden Satan und alle seine Nachfolger ans Licht gezerrt: Die Endschlacht hat begonnen und du und dein Anhang werdet in den immerwährenden Feuersee geworfen.
Dann wird es Frieden geben und nur dann werden die Menschen ihre Schwerter in Pflugscharen verwandeln. Von uns allen hier bei Church Militant ein fröhliches Weihnachten……“
*Hier zitiert Michael Voris wohl Mt. 11,12. Das griechische Original Wort ist „biaßetai“, die mediale/passive Form, 3. Person Singular, von „biaßo“: „Gewalt ausüben“. Im Regelfall wird das rein passiv übersetzt: „erleidet Gewalt“. Eine eher mediale (Zwischenform zwischen aktiv und passiv) Interpretation lässt eine Übersetzung wie die von Michael Voris angezeigt erscheinen.
Es gibt zwei grundsätzlich gegeneinander arbeitende Kräfte: 1. Der Himmel versucht das Irdische zu sich hinaufzuziehen. 2. Die Hölle versucht den Himmel in das Irdische zu ziehen, damit er durch die Instrumente des Hasses geschändet werden kann. Die erste Kraft nennen wir normalerweise u.a. Weltabwendung, Kontemplation und die Liebe zu den evangelischen Räten, die zweite nennen wir Säkularisierung und die Verfolgung eines erfüllten sinnlichen Lebens. Walter Schubart unterschied sinngemäß in seinem Buch „Religion und Eros“ zwischen Erlösungsmotiv und Schöpfungswonne, zwischen Erlösungsreligion und Schöpfungsreligion.
Mit dem Protestantismus begann die rücksichtslose Abkehr vom Himmel, von der unsichtbaren Dimension des Heiligen, des Wunders, der Transzendenz. Die protestantische Gnadenlehre strich den kartoffelzählenden (LaSalette) und „fremdbestimmenden“ wahren Gott aus dem Irdischen heraus, nur um weltliche Dinge wie Sex und Reichtum jetzt im erfolgreichen Bürgertum als göttliche Gnadengeschenke zu behaupten. Endlich konnte man es sich gut gehen lassen. Ehescheidung wurde jetzt möglich. Man konnte dem alten Egoismus (den verhärteten Herzen) wieder huldigen. Kant rechtfertigt Ungehorsam gegenüber dem wahren Gott und nennt es Aufklärung:
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Das klingt so lieb, ist aber am Ende eine Revolte gegen den wahren Gott, immer schön der ungehorsamen Eva folgend. Es ist ein direkter Angriff gegen die katholische Kirche. Diese ist nicht stark genug, sich zu wehren. Die wissenschaftlichen Erfolge auf Grund der methodischen Gottlosigkeit sind zu groß. Irgendwann kommt das Vat. 2 Konzil und mit ihm nicht viel später Bergoglio. Niemand hat mehr einen übernatürlichen Glauben oder ist davon überzeugt, dass es einen Gott gibt, der nur Geist ist und als solcher auf der Erde wirksam sein kann, ohne physikalische Gesetze einhalten zu müssen. Für das moderne Bewusstsein existiert nichts, was in dieser Welt ohne kontrollier- und verifizierbare Funktion ist.
Der Protestantismus und der zu ihm gehörende Säkularismus haben gesiegt. Für die westliche Welt ist der wahre Gott tot. Es gibt einen neuen Gott, den Personal Jesus der Evangelikalen und Charismatiker. Der flüstert sehr lieb, aber er ist nicht Gott. Er ist der Herr der Welt. Es wird den Einwand geben, dass die Evangelikalen, auch Trump, vehement gegen die Abtreibung vorgehen und deshalb Jesus dienen. Ja, davon sind sie überzeugt. Auch Trump liebt seinen Personal Jesus. Aber sie alle folgen der Hegelschen Dialektik: Die Abfolge von These, Antithese und Synthese verhelfen dem Weltgeist in und durch die Welt, d.h. im Irdischen, zu sich zu kommen. Damit bedeutet das die Vergötzung der Immanenz. In der Dialektik spielt die Transzendenz keine Rolle. Für Hegel ist der Himmel in und auf der Erde. Jetzt kann man über Gott "vernünftig" philosophieren. Man hat ihn im Griff.
Die züchtigen Evangelikalen sind die Antithese zu der These der unzüchtigen Modernisten. Der Weltgeist will den Kampf. Jede Sinusschwingung enthält eine positive und eine negative Phase. Sie gehören zusammen, damit irdisches Leben sei. Der Weltgeist hetzt Juden und Moslems aufeinander und nicht nur die, hier ja, dort nein. Aus katholischer Sicht kommt der Weltgeist nicht zu sich. Aus katholischer Sicht ist das ein verrückter Teufel, der sich an der Angst, dem Kampf und Leid aufgeilt und ergötzt.
Nein der Weltgeist, der Personal Jesus, der so lieb den Charismatikern über die Köpfe streichelt, ist der böse Herr der Welt, der Feind. Er will, dass seine Anhänger unablässig beten und unendlich lieb und einfühlsam sind. So soll versucht werden, die frommen Katholiken zu täuschen. Aber kein Protestant oder Charismatiker geht ins Kloster. Keiner wendet sich von der Welt ab. Alle haben Geschlechtsverkehr. Sie versuchen den Himmel auf die Erde zu ziehen. Und der charismatische Bergoglio betet sogar die irdische Sexualität und Fruchtbarkeit in Form der Pachamama offen an.
Ich war schon immer ein Soldat der Mutter Gottes. Auch die Militia Immaculatae wacht. Man hat schon geglaubt, sie sei tot. Falsch. Ab jetzt werde ich oft den Herrn der Welt auslachen und zum Deppen erklären, damit alle seine Anhänger, Feministen, grüne Hexer und Hexen, weltverliebte Selbstverwirklicher, usw. (auch auf Gloria TV?) vor Wut kochen. Dann werden sie aus ihren Löchern kriechen. Dann verstehen sie, wie wir leiden, wenn der wahre Gott beleidigt wird. Natürlich bin ich mir bewusst, dass der Herr der Welt wütend werden wird und ich im wahrsten Sinn des Wortes mit dem Feuer spiele. Aber, ich bin ein guter Soldat und ich mache das schon lange.
Für Michael Voris gilt das auch. Sein an Silvester veröffentlichtes Video habe ich übersetzt.
www.youtube.com/watch
Übersetzung:
„Hallo an alle und willkommen beim Vortex, wo Lügen und Falschheiten isoliert und ans Licht gezerrt werden. Ich bin Michael Voris. Fröhliche Weihnachten auch für die ganze Oktav. Die Freude von Weihnachten ergießt sich in eine ganze Woche.
Weihnachten ist immer eine Zeit, die Dinge aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Das kleine Baby in der Krippe ist ein geborener Mörder und Ihm zu folgen bedeutet Gewalt. Er wächst auf, nur um zu sagen: „Das Reich Gottes kommt durch Gewalt.“* Er meint geistliche Gewalt, das Aufreißen von uns selbst, und was immer böse in uns ist wird dem Schwert ausgeliefert. Dasselbe Baby wird als Erwachsener sagen, „ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert“. Dem Baby zu folgen bedeutet Gewalt. Es bedeutet Trennung, Hass und den Tod. Dem kann man nicht entfliehen. Wenn Licht in einen Raum eindringt, wird die Dunkelheit gebrochen und verdrängt durch die Gewalt der Helligkeit. Die Dunkelheit hat dann nicht nur keinen Platz mehr, sondern sie ist besiegt. Sie ist vernichtet.
Der Christus der Krippe ist nur 40 Tage alt, als Simeon vorhersagt, dass er für den Fall und die Niederlage von vielen in Israel verantwortlich sein wird. Wo immer das Christus Kind ist, ist Gewalt. Sie folgt ihm wie ein Schatten. Innerhalb weniger Tage nach seiner Geburt wird er in den Tempel gebracht. Dort prophezeit der alte Simeon das Schwert selbst für die Königin des Himmels, „wegen Ihn, Mutter, wird ein Schwert auch Deine eigene Seele durchstoßen.“ (Nur wenige) Tage später zieht der Staat sein eigenes Schwert auf Befehl von Herodes Antiphas und bringt die ersten Märtyrer Christi hervor, die unschuldigen Kinder.
Gewalt, Hass, Schwerter, Mord, Tot sind überall im Evangelium. Der Herr des Friedens bringt seinen Frieden durch Gewalt und Hass. Hass auf die Sünde, Hass auf das Böse und Hass auf den Herrn der Dunkelheit. Selbst auf den letzten Seiten der Heiligen Schrift leitet er die abschließende Niederlage des Feindes dadurch ein, dass er mit einem Schwert kommt, um die Ungerechtigkeit und das Böse zu vernichten.
Aber diese Vorstellungen werden von der lieben Kirche nicht gemocht. Sie sind zu beleidigend, zu beunruhigend, nicht lieb genug. Sie verängstigen die Kinder.
„Ich bin in diese Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen“, wird er als Erwachsener zu Pilatus sagen. „Jeder, der auf die Wahrheit hört, hört auf meine Stimme.“ Die, die nicht auf Seine Stimme hören, kreuzigen ihn.
Das Christentum ist am Ende ein Krieg bis in den Tod, ein innerer Krieg bis in den Tod und ein äußerer Krieg bis in den Tod. Unser Feldherr ist gekommen, um der alten Weltordnung den Tod zu bringen und statt ihr die einzige authentische und wahre neue Weltordnung einzusetzen.
Der einzige Grund warum so viele „lieb und nett“ Kirchen Anhänger, die Country Club Katholiken, der entmännlichte Klerus, sich über die Krippen am Kircheneingang in dieser Jahreszeit beugen und vor Sentimentalität triefen, ist, weil das ihrer Natur entspricht. Sie wollen einen schwachen Gott, einen kleinen, rülpsenden und sabbernden Gott als Baby, der dort liegt und süß ist und überhaupt nichts verlangt, außer dass man für ihn tumbe Glibbergrimassen zieht. Aber sie täuschen sich.
Dieser neugeborene König verlangt dein Blut, dein Opfer und dass du dein Schwert zu Füßen der Krippe legst. Er verlangt, dass du in den Krieg ziehst und den Feind vernichtest. Du kannst Ihn nicht lieben, ohne die Welt, das Böse und die Sünde zu hassen. Du kannst dich nicht dem heiligen Kinderbett nähern, ohne dass dein Schwert gezogen und bereit ist, Ihm zu dienen. Das ist nicht nur ein Baby. Das ist Gott mit uns, der seine Mission damit beginnt, die Eroberung, das Niederwalzen und die Zerstörung der Hölle zu verkünden und jeder der Ihn liebt, muss das Schwert ziehen und an der Schlacht teilnehmen bis zum Moment des eigenen Todes.
Gott zu lieben, bedeutet die Sünde zu hassen. Der Friede, den das Kind bringt ist nicht Entspannung, eine Übereinkunft bei der das Gute und Böse sich auf ein unverbindliches Gleichgewicht einigen, ein Nichtangriffspakt. Sein Friede bedeutet den totalen Krieg. „Ich werde Hass sähen zwischen dich und die Frau, zwischen deine Nachkommen und ihre. Du wirst sie an der Ferse verletzen und sie wird deinen Kopf zertreten.“ Die Engel sangen nicht am Himmel über Bethlehem und den Hirten weil ein Baby geboren wurde, sondern weil seine Geburt die Endschlacht ankündigte, in der sie ihre alten Kameraden, die sie aus dem Engelsreich vertrieben hatten, jetzt vollständig unter ihren Füssen zerschmettern werden. Jetzt da die Engelstrompete ertönte und ihr Ruf die Himmel mit Rufen des Glorias erfüllte, wurden Satan und alle seine Nachfolger ans Licht gezerrt: Die Endschlacht hat begonnen und du und dein Anhang werdet in den immerwährenden Feuersee geworfen.
Dann wird es Frieden geben und nur dann werden die Menschen ihre Schwerter in Pflugscharen verwandeln. Von uns allen hier bei Church Militant ein fröhliches Weihnachten……“
*Hier zitiert Michael Voris wohl Mt. 11,12. Das griechische Original Wort ist „biaßetai“, die mediale/passive Form, 3. Person Singular, von „biaßo“: „Gewalt ausüben“. Im Regelfall wird das rein passiv übersetzt: „erleidet Gewalt“. Eine eher mediale (Zwischenform zwischen aktiv und passiv) Interpretation lässt eine Übersetzung wie die von Michael Voris angezeigt erscheinen.