M.RAPHAEL
81,1 Tsd.

Genug

Es reicht. Seit der Neuzeit wird Gott auf der Nase rumgetanzt. Es begann mit Luther, der eine Braut Christi geheiratet hat. Das wird übrigens nie verziehen. Alle die ihm folgten und folgen haben ab …Mehr
Es reicht. Seit der Neuzeit wird Gott auf der Nase rumgetanzt. Es begann mit Luther, der eine Braut Christi geheiratet hat. Das wird übrigens nie verziehen. Alle die ihm folgten und folgen haben ab dann auf die Verweltlichung hingearbeitet. Um das zu verstehen:
Es gibt zwei grundsätzlich gegeneinander arbeitende Kräfte: 1. Der Himmel versucht das Irdische zu sich hinaufzuziehen. 2. Die Hölle versucht den Himmel in das Irdische zu ziehen, damit er durch die Instrumente des Hasses geschändet werden kann. Die erste Kraft nennen wir normalerweise u.a. Weltabwendung, Kontemplation und die Liebe zu den evangelischen Räten, die zweite nennen wir Säkularisierung und die Verfolgung eines erfüllten sinnlichen Lebens. Walter Schubart unterschied sinngemäß in seinem Buch „Religion und Eros“ zwischen Erlösungsmotiv und Schöpfungswonne, zwischen Erlösungsreligion und Schöpfungsreligion.
Mit dem Protestantismus begann die rücksichtslose Abkehr vom Himmel, von der unsichtbaren Dimension des Heiligen, …Mehr
Salzburger
Nun habe ich zuHause alles in Ruhe durchgelesen. Hier noch einige Gedanken:
Wieso lassen Sie den Menschen in der Revolte jetzt plötzlich erst mit LUTHER beginnen? Letzten Sommer schrieben Sie von M.WEBER; M.SCHELER und W.SOMBART würde ich zu der Thematik noch empfehlen nebst E.VOEGELIN.
Das mit Sinnlichkeit versus Weltflucht ist doch eine NiveauFrage: "Der Teufel behält die Versuchungen des Fleisches …Mehr
Nun habe ich zuHause alles in Ruhe durchgelesen. Hier noch einige Gedanken:
Wieso lassen Sie den Menschen in der Revolte jetzt plötzlich erst mit LUTHER beginnen? Letzten Sommer schrieben Sie von M.WEBER; M.SCHELER und W.SOMBART würde ich zu der Thematik noch empfehlen nebst E.VOEGELIN.
Das mit Sinnlichkeit versus Weltflucht ist doch eine NiveauFrage: "Der Teufel behält die Versuchungen des Fleisches den Naivsten vor; und er bringt den am wenigsten Einfältigen am liebsten dadurch zur Verzweiflung, daß er die Dinge ihres Sinns beraubt." (GOMEZ DAVILA)
Daß diese YankeeSekten mit Kloster nichts zu tun haben, haben Sie großartig gesehen! (Weil bei den Protestanten&Modernen die ganze Welt ein Kloster ist, deren Schönheiten man nicht genießt, sondern benutzt.)
Sehr richtig auch, daß IHN lieben die Sünde hassen heißt! (Aber vergessen wir nicht die Fatalität, daß, wenn wir auf das Niveau der Dummen runtersteigen, wir ihnen jetzt und später verhaftet bleiben ["Wer zum Schwerte greift..."]; drum auf GOETHE hören: "Wenn man sich ärgert, soll man sich zum Allgemeinen erheben", d.h. die großen Häresien betrachten und nicht deren kleine Adepten - die Sünde ist groß; der Sünder ist es nicht...)
Salzburger
KANT tun Sie schwer UnRecht: Wie Er in einem Briefe ausführte, fegte Er unser Pseudo-"Wissen" hinweg, um dem Glauben die Wege zu bereiten!
Auch ist wichtig, daß wir das GOeTTliche in der Welt erkennen: Wehe, wer das Schöne&Wahre&Gute ignoriert! Aber Kreaturen wie W.Schubart oder K.Wojtyla wissen nicht zwischen Erotik und Kopulation zu unterscheiden: "Die Sinnlichkeit des Augenblicks ist Vorgeschmack …Mehr
KANT tun Sie schwer UnRecht: Wie Er in einem Briefe ausführte, fegte Er unser Pseudo-"Wissen" hinweg, um dem Glauben die Wege zu bereiten!
Auch ist wichtig, daß wir das GOeTTliche in der Welt erkennen: Wehe, wer das Schöne&Wahre&Gute ignoriert! Aber Kreaturen wie W.Schubart oder K.Wojtyla wissen nicht zwischen Erotik und Kopulation zu unterscheiden: "Die Sinnlichkeit des Augenblicks ist Vorgeschmack von der Erlösung des Fleisches und die Sexualität Vollziehung des Urteils, das es verdammt." (GOMEZ DAVILA)
Weiters sollten wir über von den Modernen mißhandelte Tugenden wie "lieb&nett" nicht spotten (und sobald man den kleinen SelbstVerGötzern wirklich in die Quere kommt, ist es eh aus mit der Heuchelei).
Den Rest werde ich ausdrucken und daheim in Ruhe fertiglesen - ich danke Ihnen für die Mühe!!!
Ischa
Luther hat gelitten. Er bekam einen Gott verkündigt, dem er es nie Recht machen konnte. Er litt unter der Vorstellung, in den Höllenqualen zu enden. Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? - Das war sein eigentliches Anliegen. Und der Missbrauch des Ablasshandels. Der "frühe" Luther, den kann ich verstehen. Dann verselbständigte sich die Sache auch aufgrund der politischen Verhältnisse. Aber Sie haben …Mehr
Luther hat gelitten. Er bekam einen Gott verkündigt, dem er es nie Recht machen konnte. Er litt unter der Vorstellung, in den Höllenqualen zu enden. Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? - Das war sein eigentliches Anliegen. Und der Missbrauch des Ablasshandels. Der "frühe" Luther, den kann ich verstehen. Dann verselbständigte sich die Sache auch aufgrund der politischen Verhältnisse. Aber Sie haben etwas sehr deutlich gesehen: die Konsequenzen unseres Tuns werden furchtbar sein. Das Kind ist gekommen, das Schwert zu bringen. Zum Glück wird kein Mensch zum letzten Gericht sitzen.
Maria Katharina
Luther leidet in der Hölle fortwährend weiter!
Sieglinde
an Ischa, Luther ist nachweislich in der Hölle. Wenn er wie sie so schön sagen er habe gelitten, dann wohl weil er sich gegen GOTT entschieden hat, er hätte jederzeit die Gelegenheit gehabt um zu kehren und zu bereuen, aber sein stolz war stärker und wen der Teufel in den Fingern hat, den lässt er so schnell nicht mehr los, besonders wenn es ein Priester ist.
Waagerl
Obwohl Sie hier Luther als Quelle des Ärgernisses anführen , habe ich oftmals den Eindruck, Sie haben mehr mit ihm gemeinsam, als Sie denken. Sie vermitteln beide dieses Gottesbild, welchem Luther nicht entfliehen konnte. Siehe auch Rechtfertigungsglaube!
Waagerl
Diese Ihre düstere Argumentation, wie so oft, hat etwas sektierisches. Lesen Sie lieber Holböck, WARUM IST GOTT EIN KIND GEWORDEN!
Aquila
Zu diesem Artikel wäre viel zu sagen. Vieles ist wahr, aber wenigstens zu drei Punkten soll hier Stellung bezogen werden:
1.) Zu den ersten Sätzen: Es reicht. Seit der Neuzeit wird Gott auf der Nase rumgetanzt. Es begann mit Luther, der eine Braut Christi geheiratet hat. Das wird übrigens nie verziehen.
Zweifellos hat Luther Verheerendes angerichtet. Und die Verehelichung mit einer Ordensfrau war …Mehr
Zu diesem Artikel wäre viel zu sagen. Vieles ist wahr, aber wenigstens zu drei Punkten soll hier Stellung bezogen werden:

1.) Zu den ersten Sätzen: Es reicht. Seit der Neuzeit wird Gott auf der Nase rumgetanzt. Es begann mit Luther, der eine Braut Christi geheiratet hat. Das wird übrigens nie verziehen.
Zweifellos hat Luther Verheerendes angerichtet. Und die Verehelichung mit einer Ordensfrau war schwer sündhaft, aber auch so eine Sünde kann verziehen werden, natürlich nur, wenn jemand die rechte Reue hat!

2.) Der Autor sagt von sich: „Ich bin ein guter Soldat...” Gefährliches Eigenlob!

3.) Zum Satz: Weihnachten ist immer eine Zeit, die Dinge aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Das kleine Baby in der Krippe ist ein geborener Mörder und Ihm zu folgen bedeutet Gewalt.
Eine niederträchtige, blasphemische, lügnerische Aussage! Die ist auch nicht etwa mit der biblischen Aussage zu rechtfertigen: „Das Himmelreich leidet Gewalt.”

Der bekehrte Michael Voris meint Vieles gut, schießt aber weit übers Ziel hinaus!