de.news
52,3 Tsd.

Zwei Zeitungsartikel haben gereicht: Der Kopf von Father Z. liegt auf einem Tablett

Der bekannte US-Blogger Hochwürden John Zuhlsdorf, 61, wird nicht mehr in der Diözese Madison, Wisconsin, tätig sein. Dort hatte ihn der hervorragende Bischof Robert Morlino SJ, +71, der im November 2018 unerwartet starb, im Jahr 2014 aufgenommen.

Zuhlsdorf wurde vom linkslastigen TheTablet.co.uk (8. Januar) wegen seines katholischen Glaubens und wegen der Durchführung von live-gestreamten Exorzismen gegen einen US-Wahlbetrug verunglimpft. Ein weiterer Artikel im AmericaMagazine.org der Jesuiten (12. Januar) erwähnte ihn ebenfalls kurz.

Die Diözese Madison schickte am 14. Januar eine Erklärung an alle Priester, in der mitgeteilt wurde, dass Zuhlsdorf die Diözese verlassen werde, um "andere Möglichkeiten wahrzunehmen". Dies wurde als eine gemeinsame Entscheidung zwischen ihm und Bischof Donald Hying von Madison präsentiert. Einen Tag später bezeichnete Zuhlsdorf den Schritt auf seinem Blog als seine eigene Entscheidung. Er wolle näher zu seiner Familie ziehen und habe neue Pläne für die Zukunft.

Zuhlsdorf wurde 1991 für die Diözese Velletri-Segni bei Rom geweiht. Er war in Madison aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Diözesen Madison und Velletri und nannte Madison seine "Adoptivdiözese."

Bischof Vincenzo Apicella, 73, von Velletri-Segni, ein ehemaliger römischer Weihbischof unter Johannes Paul II, der jetzt zur Franziskus-Partei gehört, ist kein Freund von Zuhlsdorf.
Goldfisch
Was ist nun besser: aus der Ferne einen Exorzismus gegen das Böse einer Tat auszusprechen, oder sich hinsetzen und die Hände in den Schoß legen! - Ich höre!!!
nujaas Nachschlag
Es ist auf jeden Fall richtig in diesem Anliegen zu beten, auch öffentlich. Ein Priester sollte allerdings nicht so tun, als könne man Taten oder Abstraktionen exorzieren.
Goldfisch
@nujaas Nachschlag > bei Gott ist nichts unmöglich!!!
nujaas Nachschlag
Das ist sicher richtig, aber kein Grund, schlampig mit Sakramentalien umzugehen.
Die Tradition der Kirche hat schliesslich Gründe. Sie sind doch sonst nicht so reformfreudig.
Joannes Baptista
Vom Regen in die Traufe... Doch gewiss ist es die beste Entscheidung für ihn. Sollte der Bischof in Italien sich ihm querstellen, kann er immer noch verborgen in Hauskirchen wirken. Darauf läuft es wohl hinaus. 🙏