So war das Bild ursprünglich nicht gedacht. Aber auch mich hat das Motiv durch die vergleichbare Farbe und Strukturen auf entsprechenden Fotos von Petrischalen mit den zerrissenen Teilen des Kindsleibes schon intuitiv daran erinnert.

Die Ursprungsidee des Gestalters war, die nach der Wandlung erhobene Hostie, unter deren Gestalt Sich unser Herr geheimnisvoll verbirgt, mit dem Antlitz des Turiner Grabtuchs zu verbinden. Auf diese Weise soll daran erinnert werden, dass der eucharistische Herr unseren Augen in der Feier Seines Vermächtnisses zwar verborgen bleibt, dass Er sich uns aber auf Seinem letzten irdischen Kleid in Seiner menschlichen Gestalt offenbart.

Dabei liess sich die Form des Zwischenraums zwischen den Händen des Zelebranten als Taube interpretieren, was auch einen Gedanken der Opferungsgebete aufnimmt: Darin bittet der Zelebrant in unserem Namen den Heiligen Geist als "Heiligmacher" um Sein Kommen, und also schwebt Er als Taube, eine Flamme vor sich her sendend, zu diesen Seelen herab.