eiss
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Köln: Scheiden tut weh

Von Dominik Meiering hatte sich Rainer Maria Kardinal Woelki viel versprochen. Meiering ist Westfale, beständig, zäh, in der Jugendbewegung groß geworden. Und er ist ein charming Boy, ein sympathischer …Mehr
Von Dominik Meiering hatte sich Rainer Maria Kardinal Woelki viel versprochen. Meiering ist Westfale, beständig, zäh, in der Jugendbewegung groß geworden. Und er ist ein charming Boy, ein sympathischer Mann, dem die Sympathien zufliegen, weil seine Art etwas ausstrahlt, diese Gewissheit im Glauben. Vielleicht hatte Woelki das mit dem charming Boy missverstanden und Falsches erhofft. Jedenfalls hat Kardinal Woelki selbst wenig sympathische Ausstrahlung. Er wirkt wie eine Mischung aus Verunsicherung ausgeglichen durch gespielte Überlegenheit, zur falschen Zeit am falschen Ort, viel zu große Schuhe. Selbst da, wo Woelki Richtiges sagt, klingt es wie schief. Woelki fehlt, was für religiöse Menschen eher typisch ist, diese sympathische Ausstrahlung, diese traumwandlerische Sicherheit und emotionale Intelligenz, das Gefühl.
Aus dem Defizit an eigener sympathischer Ausstrahlung, das nicht unbemerkt bleibt, entsteht dann die Anfälligkeit für charismatische Personen, etwa wenn Rupert Neudeck des …Mehr
heidrichberlin
Welcher Priester will doch noch unter diesem Maria Woelkie dienen ?
elisabethvonthüringen
Laut der Zeitung, die sich auf „Kenner der Verhältnisse im Erzbistum“ beruft, sei Meiering ein „Opfer des pastoralen Zukunftswegs“, geworden, einem Herzensprojekt von Kardinal Woelki. Dabei gehe es um die Neuordnung der Pfarreien und der Seelsorge. Eine eingerichtete Stabsstelle wird dabei von der Theologin Vera Krause betreut. Laut der Zeitung soll es sich hier um die „eigentlich starke Figur“ …Mehr
Laut der Zeitung, die sich auf „Kenner der Verhältnisse im Erzbistum“ beruft, sei Meiering ein „Opfer des pastoralen Zukunftswegs“, geworden, einem Herzensprojekt von Kardinal Woelki. Dabei gehe es um die Neuordnung der Pfarreien und der Seelsorge. Eine eingerichtete Stabsstelle wird dabei von der Theologin Vera Krause betreut. Laut der Zeitung soll es sich hier um die „eigentlich starke Figur“ an Woelkis Seite handeln. www.kath.net/news/63175
eiss
@Tradition und Kontinuität Ja, die gesprochenen Wort legen uns diese Sicht nahe, aber der Klang der Worte will dem Inhalt nicht folgen. "Selber strahlen", wirklich?
Tradition und Kontinuität
Als Nachfolger einer Lichtgestalt wie Meisner es war, ist es natürlich schwer selber zu strahlen. Im Vergleich zu Marx vertritt Woelki eindeutig die katholischeren Positionen. Beste Wahl für Köln wäre jedoch der charismatische Dominikus Schwaderlapp gewesen.
eiss
Plaisch
Sätze aus einem Poesie-Album fremder Mächte und Gestalten werden unverstanden abgelesen und sollen Stärke zeigen. Aber die emotionale Beziehungslosigkeit solcher Sätze wird von den Menschen empfunden, weil Person und Satz nicht zueinander passen.
GUT GESAGT. Kardinal Woelki kommt kraftlos herüber, da ist Kardinal Marx entschieden besser aufgestellt - wie einmal zu lesen war: Marx füllt sofort grosse …Mehr
Sätze aus einem Poesie-Album fremder Mächte und Gestalten werden unverstanden abgelesen und sollen Stärke zeigen. Aber die emotionale Beziehungslosigkeit solcher Sätze wird von den Menschen empfunden, weil Person und Satz nicht zueinander passen.

GUT GESAGT. Kardinal Woelki kommt kraftlos herüber, da ist Kardinal Marx entschieden besser aufgestellt - wie einmal zu lesen war: Marx füllt sofort grosse Hallen mit guter Laune. DAs ist wahr, Woelki moralisiert, und das wirkt plump, wenn nicht die Rede vom Sprechenden getragen ist.