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Marx: Zölibat "auch" in Zukunft "wichtiges Zeugnis" [aber verpflichtend?]

Kardinal Reinhard Marx hat das Festhalten der katholischen Kirche am Zölibat bekräftigt und die Bedeutung und den Wert der Ehelosigkeit als Lebensform der Priester hervorgehoben. Die Ehelosigkeit werde „auch in Zukunft eine kostbare Gabe für die Kirche“ sein, erklärte der Erzbischof von München und Freising, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, am Samstag, 8. Juni, im Münchner Liebfrauendom. Weil die Ehelosigkeit „die Lebensform Jesu ist, wird sie nicht verschwinden“ und weiterhin „ein wichtiges Zeugnis in der Kirche“ sein, sagte Marx in seiner Predigt beim Festgottesdienst zur Weihe von zwei Priesteramtskandidaten zu Diakonen.

Mit der Entscheidung zur Ehelosigkeit erklärten Priester ihre Bereitschaft, allen Menschen zu dienen, sagte der Kardinal. „Der ehelose Mensch“, so Marx, „möchte das Begehren in ihm zur Ruhe bringen und deutlich machen, dass er in Beziehung zu allen Menschen schenken will, geben will“. Die Ehelosigkeit sei eine Herausforderung, die jeden Tag geübt werden müsse. Sie könne nur „als Lebensform Jesu sichtbar“ sein, wenn sie zu Beziehungsfähigkeit, zu Begegnung und Gemeinschaft führe. Deshalb müsse immer wieder eine „Kultur dieser Lebensform“ gepflegt werden. Wer sich auf sie einlasse und dabei auf Christus vertraue, für den werde sie „nicht zu einer Last, sondern zu einer Möglichkeit“.

Marx betonte, die Entscheidung der Weihekandidaten für den Weg zum Priesteramt sei ein Zeichen für die Freiheit, die Gott den Menschen gegeben habe. Nur weil die Menschen frei seien, seien sie „Bilder Gottes“. „Der Mensch, der sich ständig alle Türen offen hält, der sich nie entscheidet“, bleibe „unvollkommen“, lebe ein „Leben unter Vorbehalt“. Nur wer sich in Freiheit binde, werde ein erfülltes Leben finden.

Der Erzbischof rief die Weihekandidaten dazu auf, ihre persönlichen Begabungen und Fähigkeiten für ihren Dienst einzusetzen. „Die Kirche ist nicht für sich selber da“, so der Kardinal, „sondern für die Menschen“. Beim Dienst in der Nachfolge Jesu müsse sich der Blick auf alle Menschen richten, unabhängig von deren Nationalität oder Religion, und besonders auf die Armen und Schwachen. Dieser Blickwinkel sei entscheidend, „sonst kreisen wir um uns selber“.

Zu Diakonen wurden geweiht: Jasper Gülden (28) aus der Pfarrei St. Ludwig in München, der derzeit im Rahmen seines Pastoralkurses im Pfarrverband Röhrmoos-Hebertshausen (Landkreis Dachau) eingesetzt ist, und Andreas Kolb (26) aus der Pfarrei St. Nikolaus in Mühldorf am Inn, der in seinem Pastoralkurs im Pfarrverband Obing (Landkreis Traunstein) tätig ist. Die Weihekandidaten haben Theologie studiert und bereiten sich derzeit im Rahmen des zweijährigen Pastoralkurses in der praktischen Ausbildung in einem Pfarrverband auf ihre Arbeit als Priester vor.

Während des Weihegottesdienstes knien die Weihekandidaten nicht nur vor dem Altar nieder, sondern legen sich auch mit dem ganzen Körper auf den Boden, um ihre Hingabe an Gott zu zeigen. Anschließend vollzieht der Bischof durch Handauflegung und Gebet die Weihe. Danach werden den Neugeweihten, in der Regel durch die Pfarrer ihrer Heimatgemeinden, die liturgischen Gewänder angelegt. Außerdem erhalten sie ein Evangelienbuch als Symbol für ihre Aufgabe, die Frohe Botschaft zu verkündigen. Mit der Diakonenweihe ist auch die Verpflichtung zu einem dem Evangelium gemäßen Leben der Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“, dem Zölibat, verbunden. Die Priesterweihe folgt in der Regel ein Jahr nach der Diakonenweihe.
Waagerl
Die Armstellung und das Tragen der Handtasche sowie der Blick von K.M., dazu noch die Körperfülle, da fehlt nur noch das rosa TÜTÜ! Mehr als Worte sagt manchmal ein Bild aus!
Theresia Katharina
@Tina 13 Danke für die Links! Man weiß doch, was man von Kardinal Marx und Kardinal Woelki zu halten hat! Sie sind Verräter an der überlieferten Lehre Christi! Die größten Ketzer kriegen unter dem derzeitigen Regime die besten Posten und die altehrwürdigsten Bistümer! Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch …Mehr
@Tina 13 Danke für die Links! Man weiß doch, was man von Kardinal Marx und Kardinal Woelki zu halten hat! Sie sind Verräter an der überlieferten Lehre Christi! Die größten Ketzer kriegen unter dem derzeitigen Regime die besten Posten und die altehrwürdigsten Bistümer! Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch wenn es Bischöfe sind
Kardinal Woelki: Treue Homo-Beziehung wie heterosexuelle Beziehung sehen

Ihr heiligen Vorgängerbischöfe und Vorgängeräbte: Heiliger Bruno von Köln und Heiliger Sturmius, Gründerabt von Fulda, stammend aus Freising/München, bittet mit der Gottesmutter und dem hl. Josef, dass der diese bald aus dem Amt heben möge, wenn sie sich nicht bekehren, denn sie nutzen ihre einflußreiche Position, um das Gottesvolk in die Irre zu führen!
Tina 13
Theresia Katharina
Kardinal Woelki ist ein Verräter an der überlieferten Lehre Christi!
Homosexuelle Beziehungen sind dem Herrn ein Greuel, das steht in der Bibel! Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit= verbum Domini manet in aeternam!
Tina 13
Theresia Katharina
Ja, Befürworter für die Änderung der Lehre Christi sind Ketzer!
Tina 13
4 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
simeon f.
Man kann das auch ganz kaufmännisch verstehen: Je seltener ein Produkt ist, desto größer dessen Kostbarkeit. Man wird dann argumentieren, dass gerade die Freiwilligkeit des Zölibates dessen Wert um Vieles kräftiger aufstrahlen lassen wird, als dort, wo es verpflichtend auferlegt wurde.
Die Zukunft wird aber zeigen, dass man zölibatär lebende Priester genauso verachtungsvoll behandeln wird, wie …Mehr
Man kann das auch ganz kaufmännisch verstehen: Je seltener ein Produkt ist, desto größer dessen Kostbarkeit. Man wird dann argumentieren, dass gerade die Freiwilligkeit des Zölibates dessen Wert um Vieles kräftiger aufstrahlen lassen wird, als dort, wo es verpflichtend auferlegt wurde.

Die Zukunft wird aber zeigen, dass man zölibatär lebende Priester genauso verachtungsvoll behandeln wird, wie heutzutage bereits Soutane tragende und traditionell zelebrierende. Dazu muss man lediglich ein paar kinderschändende Zölibatäre über's Messer springen lassen. Den Rest erledigt dann die Presse.
Theresia Katharina
Das wird nicht eintreten, denn die meisten Priester werden die Ehe auch noch wählen! Nach der Reformation vor 500 Jahren sind die Priester scharenweise zu den Lutheranern übergelaufen wegen der Erlaubnis zur Ehe!
Theresia Katharina
Klar, doch, der Zölibat wird als Lebensform sehr gelobt, aber gleichzeitig unterhöhlt und abgeschafft. Das ist die von PF bekannte Doppelstrategie, was nichts anderes als Heuchelei ist!
Es steht jetzt schon fest, dass der Pflichtzölibat für Priester auf der vatikanischen Amazonas-Synode II im Oktober 2019 fallen soll! Gleichzeitig wird das Diakonat der Frau installiert werden!