Santiago_
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Zeugt die Vereinfachung des Ehenichtigkeitsverfahrens von Respekt f. d. Sakrament?

Bei der ersten Runde der Beratungen im vergangenen Herbst war Kardinal Burke der Spielmacher im Team der Bewahrer. Sie befürchten, dass die Reformdebatten der Synode in einer Aufweichung der ewigen Lehren von der Unauflöslichkeit und Singularität der Ehe münden könnten. Raymond Leo Burke will das verhindern. In seinem löwenhaften Kampf scheut er weder die Konfrontation mit seinen Mitbrüdern im Kardinalskollegium, noch mit dem Papst selbst.

Sein größter Widersacher im Ringen um den richtigen Weg ist der deutsche Kardinal Walter Kasper , der seinerseits als Wortführer der reformorientierten Synodalen auftritt.

Kasper hatte beim Konsistorium Anfang vergangenen Jahres auf Einladung des Papstes einen viel diskutierten Vortrag zum "Evangelium von der Familie" gehalten. Darin formulierte er Vorschläge zur Reform der Ehenichtigkeitsverfahren und zu einer möglichen Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion.

Keine Revolution im Leib Christi

"In einer solchen organischen Wirklichkeit gibt es keinen Raum für Revolutionen ohne erhebliche Schäden für den gesamten Leib." In Äußerungen wie jenen von Walter Kasper sieht er die Annahme, die Kirche müsse ihre Lehre der Kultur anpassen. Von Anpassung hält Burke nichts, "die Kirche muss sich ihrer Identität sicher sein", sagt er.

Burke hat gemeinsam mit einer Reihe von Theologen und vier anderen Kardinälen, darunter die Deutschen Walter Brandmüller und Gerhard Müller, ein eigenes Buch zur Ehetheologie vorgelegt. Die Autoren hatten keinen geringeren Anspruch, als das Standardwerk zur synodalen Debatte zu schaffen. Sie wollen die Diskussionen "auf das sichere Fundament des Lehramts emporgehoben wissen", wie es Kardinal Burke ausdrückt.

Der Kirchenrechtler Burke beschäftigt sich in dem Sammelband mit den Reformplänen zum Ehenichtigkeitsverfahren. In dieser Frage ist er zweifellos ein Fachmann.. Nach der Priesterweihe durch Papst Paul VI. im Jahr 1975 wurde er 1980 zum Doktor des Kirchenrechts promoviert.

Der Vorschlag zur Vereinfachung der Ehenichtigkeitsverfahren ist für Burke, den Kanonisten, eine "diffuse Forderung".

Zwar seien die kirchlichen Eheprozesse nicht göttlichen Rechts und daher durchaus veränderbar, aber eben auch "Frucht der jahrhundertelangen Erfahrung der Kirche." Die Behauptung, der Prozess könne vereinfacht werden, ohne zugleich an der Ehelehre zu rütteln, zeuge von wenig Respekt vor dem Sakrament, so Burke.

"Es ist nicht der Prozess, der reformiert werden muss, sondern die Praxis der Bischöfe, nicht genügend geeignetes Personal zur Verfügung zu stellen."

Der mittlerweile ehemalige Chef des obersten Vatikanischen Gerichts hält sich in Fragen der Ehetheologie auch sonst streng an die Buchstaben des Gesetzes: Die Ehe kann durch keine menschliche Gewalt aufgelöst werden, zitiert er den Codex des kanonischen Rechts. Das streiten auch Reformer wie Kasper nicht ab. Aber wenn menschliche Liebe brüchig werden kann, müsste das auch Anfragen an das Sakrament stellen, sagen sie.

Für Raymond Burke und seine Mitstreiter sind jedoch schon solche Anfragen eine Gefahr, denn jede Schwächung des Ehesakraments ist für sie auch ein Angriff auf die Kirche selbst. Burke bezieht sich in seinem Vortrag mehrfach auf das Zweite Vatikanische Konzil, das die Familie eine Hauskirche nannte. "Die Kirche muss ihre Aufmerksamkeit auf die Heiligkeit der Ehe richten", sagt er.

Damit formuliert Kardinal Raymond Leo Burke einen frommen Wunsch an die Familiensynode im Herbst. Doch auch er weiß, dass am Ende der zu erwartenden harten Auseinandersetzungen keineswegs die reine, unverfälschte Lehre stehen muss. Viele Zeichen stehen auf Veränderung.

Leidensfähigkeit ist gefragt

"Wir müssen bereit sein, zu leiden." Den Beschützern der Lehre sollen die Heiligen Johannes der Täufer , John Fisher und Thomas Morus zur Seite stehen - drei Märtyrer im Kampf für die Wahrheit des Christentums.

Burke lässt keine Zweifel zu, dass es sich bei seinem Kampf nicht um eine narzistische Kampagne handelt. "Ich habe Ihnen heute nicht meine Meinung vorgetragen. Meine Meinung ist nicht wichtig für Sie, meine Meinung rettet nicht Ihre Seele", sagt er.

Und doch sieht er die Verteidigung der Lehre als seine persönliche Aufgabe an: "Ich habe als Bischof die ernste Aufgabe, den Glauben zu verteidigen und ich werde dies weiterhin tun." . Ende 2013 zog Papst Franziskus ihn zunächst von wichtigen Kurienämtern, bevor er Burke im November 2014 schließlich von der Apostolischen Signatur weglobte und zum Kardinal-Patron des souveränen Malteserordens machte. Ohne weiteren, nennenswerten Einfluss auf die Kurie könnte die Bischofssynode im Herbst der letzte große Auftritt des 66-jährigen Kardinals werden.

Was, wenn sich ausgerechnet in diesem Moment "die Modernisten" durchsetzen, wird er nach seinem Vortrag gefragt. Burke antwortet kompromisslos: "Der Kampf ist nie verloren." Schließlich sei mit dem Sieg Christi das letzte Kapitel der Geschichte bereits geschrieben. "Aber jetzt ist die Zeit großen Leidens."

www.katholisch.de/…/kampfansage-vom…
Santiago_
" Wir erleben als Katholiken das bedrückende Schauspiel eines Papstes, der gegenüber der Öffentlichkeit den Weg des geringsten Widerstandes geht und der dafür, wie jeder, der dem Mainstream folgt, als „mutig“ bejubelt wird." (Martin Mosebach)
Hayat!
"Das ist eine sehr ernste Sache und Katholiken müssen darauf bestehen, daß die Kirchenpraxis nicht auf eine Weise geändert werden kann, die in Wirklichkeit eine der fundamentalsten Wahrheiten über Ehe und Familie schwächt." Card. Burke
@Santiago74 vielen Dank, daß Sie dieses Zitat von Card. Burke hier veröffentlicht haben. Es läßt sich nicht nur explizit auf die Ehe übertragen, sondern trifft …Mehr
"Das ist eine sehr ernste Sache und Katholiken müssen darauf bestehen, daß die Kirchenpraxis nicht auf eine Weise geändert werden kann, die in Wirklichkeit eine der fundamentalsten Wahrheiten über Ehe und Familie schwächt." Card. Burke

@Santiago74 vielen Dank, daß Sie dieses Zitat von Card. Burke hier veröffentlicht haben. Es läßt sich nicht nur explizit auf die Ehe übertragen, sondern trifft leider auch für sehr viele Bereiche der heutigen Kirchenpraxis zu. Hieraus [aus der Ändereung] zeigt sich der alamierende Glaubensverlust in der heutigen Zeit. Doch leider ist es für Katholiken nicht einfach auf etwas zu bestehen - das infolge dazu führen kann - da wir Laien oft nicht vom theologischen Fach sind und den damit widerum den einhergehenden Verlust nicht analysieren können.
Santiago_
"Hier ist es wichtig, die falsche Gegenüberstellung anzusprechen, die manche machen, die sagen "Oh nein, wir ändern nur die Praxis. Wir rühren die Kirchenlehre nicht an". Aber, wenn man die Praxis der Kirche, den Ehebruch betreffend, ändert, ändert man mit Sicherheit auch die Lehre. Wenn man da sagt , daß Ehebruch in einigen Fällen zulässig ja sogar gut ist, daß Leute im Ehebruch leben und dennoch …Mehr
"Hier ist es wichtig, die falsche Gegenüberstellung anzusprechen, die manche machen, die sagen "Oh nein, wir ändern nur die Praxis. Wir rühren die Kirchenlehre nicht an". Aber, wenn man die Praxis der Kirche, den Ehebruch betreffend, ändert, ändert man mit Sicherheit auch die Lehre. Wenn man da sagt , daß Ehebruch in einigen Fällen zulässig ja sogar gut ist, daß Leute im Ehebruch leben und dennoch die Sakramente empfangen können. Das ist eine sehr ernste Sache und Katholiken müssen darauf bestehen, daß die Kirchenpraxis nicht auf eine Weise geändert werden kann, die in Wirklichkeit eine der fundamentalsten Wahrheiten über Ehe und Familie schwächt." Card. Burke
Santiago_
Auch Paolo Deotto hat den Sprengstoff des päpstlichen Motu proprio voll erkannt -im Gegensatz zu manch bravem Katholiken, auch auf GTV. Deshalb, zur Aufklärung, diese wichtige Analyse: (Quelle: Beiboot Petri)
"Ein Schritt vorwärts- auf die Zerstörung der Familie zu?"
Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man mit der scherzhaft gemeinten Ankündigung aufmachen, daß nach den beiden Motu Proprio …Mehr
Auch Paolo Deotto hat den Sprengstoff des päpstlichen Motu proprio voll erkannt -im Gegensatz zu manch bravem Katholiken, auch auf GTV. Deshalb, zur Aufklärung, diese wichtige Analyse: (Quelle: Beiboot Petri)

"Ein Schritt vorwärts- auf die Zerstörung der Familie zu?"

Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man mit der scherzhaft gemeinten Ankündigung aufmachen, daß nach den beiden Motu Proprio von Papst Franziskus zur Vereinfachung und Beschleunigung der Ehe-Ungültigkeitsprozesse in der Kirche, den Trennungswilligen ein weiteres Hilfsmittel an die Hand gegeben werden solle: eine "Annullierungs-App".......

Zwei italienische websites veröffentlichen kritische Kommentare zu den päpstlichen Anordnungen.
besonders gewichtig: Roberto De Mattei in Corrispondenza Romana "Eine Wunde für die christliche Ehe" und wir verweisen auf die Übersetzung von G. Nardi : klicken
Und Paolo Deotto in "La riscossa cristiana": "Ein Schritt auf die Zerstörung der Familie zu"
und hier geht´zum Original klicken

"EIN SCHRITT AUF DIE ZERSTÖRUNG DER FAMILIE ZU"
"Die neuesten Entscheidungen von Papst Franziskus zur Ehe-Ungültigkeitserklärung ist nur bis zu einem gewisen Punkt beunruhigend, weil sich in ihnen eine menschliche Marketing-Logik zeigt.
Erinnert sich noch jemand, daß die Ehe ein Sakrament ist?

Die gute Presse singt bereits Loblieder auf die zur Ehe-Nichtigkeits-Erklärung von Papst Bergoglio getroffenen Entscheidungen. Wir sollten uns auch nicht allzu sehr wundern, seit mehr als 2 Jahren erleben wir schließlich einen fröhlichen Marsch zur Gewinnung der Zustimmung der Welt mit und jetzt hat man - ganz ohne Zweifel - einen schönen Schritt vorwärts gemacht.
Natürlich ist dieses Thema so wichitg, daß es vertieft werden müßte - und das von viel wichtigeren Stimmen als der meinen.
Aber, was man bei der ersten Lektüre vorfindet, ist ein desolates Bild, in dem ein Prinzip aufgegeben wird, das immer über den kanonischen Stellenwert der Ehe informiert hatte: "Matrimonium gaudet favore iuris".
Man hat sich geschickt dem Gegenteil dieses fundamentalen Kriteriums zugewandt - und explizit erklärt - man käme jenen tausenden von Situationen entgegen, die bei den Gläubigen Ängste auslösten (da wäre die Frage legitim, an was diese Gläubigen glauben)

Die Vereinfachung, die Schnelle und als Sahnehäubchen auf der Torte, die Unentgeltlichkeit des Verfahrens scheinen im Wettlauf mit den staatlichen Gesetzen für eine "schnelle Scheidung" so wie der Katholik Renzi sie will, die die Ehe zu einer Farce machen, zu stehen.

es wird die zweite Instanz abgeschafft
es wird das Richterkollegium abgeschafft und durch einen monokratischen Richter ersetzt
in den Fällen, in denen die Ungültigkeit klar erscheint, wird die Kompetenz zu richten, auf den Bischof übertragen.
auch der Dispens "super ratum" , der einen Zweifel ausreichend wahrscheinlich erscheinen läßt, daß die Ehe nicht vollzogen wurde - wird vereinfacht.
es werden sogar neue Ungültigkeitsgründe erfunden

Was diesen letzten Punkt angeht, müssen wir zugeben, daß da auch Ungenauigkeiten der ersten Pressenotizen vorliegen können.
Man weiß, daß Journalisten dann besonders unpräzise sind, wenn sie über Dinge schreiben, die sie nicht gut kennen- woraus dann eben solche Ungenauigkeiten entstehen,
Alles wahr, und - ich wiederhole es - die Wichtigkeit dieses Themas macht eine genaue und vertiefte Untersuchung der neuen Normen, die am 8. Dezember in Kraft treten, zur Pflicht.

Allerdings kann man schon bekräftigen, daß das oben Geschriebene eine Trivialisierung der Ehe und - man könnte sagen - das vollkommene Vergessen einer Tatsache darstellt, die die Kirchenhierarchie nicht mehr zu interessieren scheint: die Ehe ist ein Sakrament, gefeiert von den Eheleuten (der Priester ist nichts anderes als ein qualifizierter Zeuge).
Die uralte, tausendjährige Weisheit der Kirche hat uns immer gelehrt, daß das gegenseitige Einvernehmen, frei und bewußt, das Fehlen eines gegen die Güter der Ehe gerichteten Willens eine Ehe gültig machen (dagegen das Fehlen des bonum fidei, prolis bonum, bonum sacramentis- oder auch nur eines der drei die Ehe ungültig werden läßt) und als solche unauflöslich - weil sie ein Sakrament ist.
"Keiner wage es, das zu trennen, was Gott verbunden hat!"
Erinnert sich jemand an den Satz?

Die Ungültigkeitserklärung eines Ehebundes oder eines Sakramentes ist eine so schwerwiegende Sache, daß das doppelte Maß an Urteilsvermögen erforderlich ist (und das endgültige Urteil der Römischen Rota, im Falle einer Diskrepanz zwischen den beiden Verfahren). Es stellte eine Garantie gegen mögliche Irrtümer der Richter dar.

Wie die Kürze des Zusammenlebens Grund für die Nichtigkeit einer Ehe sein kann, bleibt ein Rätsel. Es sei denn, sie sei gegen das bonum sacramentis gerichtet, aber in diesem Falle wäre das eine überflüssige Wiederholung oder eine schwerwiegende Ungenauigkeit, weil Wankelmut und Unbeständigkeit zur menschlichen Natur gehören. Und wenn man die Ehe verteidigen will, muß man diese korrigieren und sie nicht zu einem Recht auf den Widerruf eines Sakramentes erheben

Für´s Erste hören wir hier auf. Nach dem ersten Blick auf die heutige Neuigkeit - scheint uns, daß wir nichts anderes als eine Tragödie erleben, ich wiederhole die Tragödie der Kirche, immer weniger Kirche zu sein und immer mehr Lieferantin einer nicht allzugenau präzisierten Barmherzigkeit und Spenderin irdischer Freuden.

Die Beleidigung Gottes selbst - ein sakramentales Band zu einem Scherz zu reduzieren, die Täuschung der Eheleute selbst, denen auf dem Weg des möglichen Opfers nicht geholfen wird, der in der Vergangenheit und für Generationen von Paaren in der Krise so typisch war, entschlossen das heilige Band der Ehe zu retten, alles das ist außerordentlich schwerwiegend.

Ja, es ist schwerweigend, aber auch von einer perversen Logik, wenn das größe Gut, der Glaube, verloren geht, dann verwandeln wir uns aus den Hütern der Wahrheit in Spender eines - vielleicht sogar kostenlosen - ephemeren Glücks, das aus der falschen Barmherzigkeit entsteht.

Wünschen wir den Eheleuten, die in ihrer Ehe Schwierigkeiten haben, von Herzen, daß sie gute Seelenführer finden, die sie vor allem im Gebet und im Opfer anleiten, um ihre Ehe zu retten und so zu einer wirklichen Freude zu führen, nicht zu einem Discount-Produkt im Sonderangebot, mit den guten Wünschen der Welt - deren Fürsten wir nur allzu gut kennen."

Quelle: La riscossa cristiana, Paolo Deotto, R. De Matteis
hiti
Liebe Freunde,
was wird hier schon wieder herumgedreht!
- Die allerwenigsten streben ein solches Verfahren überhaupt an.
Wenn aber schwerwiegende Gründe vorliegen, dann konnte die Ehe bisher schon annulliert werden.
JETZT kommt lediglich eine Vereinfachung der Prozedur hinzu was sicher nicht zu einer "Annullierungsschwemme" führen wird!
Eheannullierungen sind und bleiben(!) Ausnahmen!
fg Hiti
(…Mehr
Liebe Freunde,

was wird hier schon wieder herumgedreht!
- Die allerwenigsten streben ein solches Verfahren überhaupt an.
Wenn aber schwerwiegende Gründe vorliegen, dann konnte die Ehe bisher schon annulliert werden.
JETZT kommt lediglich eine Vereinfachung der Prozedur hinzu was sicher nicht zu einer "Annullierungsschwemme" führen wird!
Eheannullierungen sind und bleiben(!) Ausnahmen!

fg Hiti
(www.gottliebtuns.com)
Santiago_
"Die Behauptung, der Prozess (des Ehenichtigkeitsverfahren) könne vereinfacht werden, ohne zugleich an der Ehelehre zu rütteln, zeuge von wenig Respekt vor dem Sakrament," so Burke.
Tradition und Kontinuität
Selbst unter den Kasper-Anhängern gibt es kritische Stimmen. Gut gefallen hat mir folgende Aussage von Bischof Bode in einem Interview mit welt.online:
"Im Einzelfall können Eheannullierungen eine gute Lösung für den Menschen sein. Aber den Prozess zu erleichtern hat auch eine gefährliche Kehrseite. Eine Ehe, die Menschen besten Glaubens gelebt haben, mit drei, vier Kindern vielleicht, so eine Ehe …Mehr
Selbst unter den Kasper-Anhängern gibt es kritische Stimmen. Gut gefallen hat mir folgende Aussage von Bischof Bode in einem Interview mit welt.online:
"Im Einzelfall können Eheannullierungen eine gute Lösung für den Menschen sein. Aber den Prozess zu erleichtern hat auch eine gefährliche Kehrseite. Eine Ehe, die Menschen besten Glaubens gelebt haben, mit drei, vier Kindern vielleicht, so eine Ehe wegen einer Formalie zu annullieren, könnten die betreffenden Menschen als Nicht- Ernstnehmen ihres Weges verstehen."
Sic est.
Theresia Katharina
Die Erleichterung der Ehenichtigkeitsverfahren ist doch nur die weitere Aufweichung des Ehesakramentes, da die zu erwartende Häufigkeit das Verfahren zur" katholischen Scheidung" werden lässt. Das kann man jetzt schon feststellen.
Wurden vor mehr als 20 Jahren die meisten Anträge nicht genehmigt, hat sich das heute geändert.
War früher das Verfahren mindestens ein Jahr anhängig (mit kirchlichem …Mehr
Die Erleichterung der Ehenichtigkeitsverfahren ist doch nur die weitere Aufweichung des Ehesakramentes, da die zu erwartende Häufigkeit das Verfahren zur" katholischen Scheidung" werden lässt. Das kann man jetzt schon feststellen.
Wurden vor mehr als 20 Jahren die meisten Anträge nicht genehmigt, hat sich das heute geändert.
War früher das Verfahren mindestens ein Jahr anhängig (mit kirchlichem Justitiar, Protokollen, Vernehmungen, Vermahnungen, Auflagen und Einschaltung der Rota mit einer zweiten, anderweitigen Aktenprüfung), bevor eine Entscheidung fiel, ist es bereits jetzt schon möglich, dass nach drei Monaten (!!) die Sache über die Bühne ist -vom Ortspfarrer aus geleitet (!) im einfachsten Verfahren.
a.t.m
Wie es schon mehrfach erwähnt und im Internet nachzulesen ist, soll einfach über die Ortsbischöfe nichts anderes als die "katholische Scheidung" eingeführt werden. Keine Frage, eine Verkürzung der "Ehenichtigkeitsverfahren" wäre für viele Betroffene ein Segen, aber um diese Verfahren wahrlich im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche zeitlich …Mehr
Wie es schon mehrfach erwähnt und im Internet nachzulesen ist, soll einfach über die Ortsbischöfe nichts anderes als die "katholische Scheidung" eingeführt werden. Keine Frage, eine Verkürzung der "Ehenichtigkeitsverfahren" wäre für viele Betroffene ein Segen, aber um diese Verfahren wahrlich im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche zeitlich Verkürzt abzuhalten, bedürfte es auch wahrlich katholischer Ortsbischöfe, und diese sind in der westlichen Welt und besonders im deutschsprachigen Raum nicht gerade häufig zu finden.

Und im Grunde genommen wird es in weiterer Folge so sein, das die Ortsbischöfe die Nein zu einen "Ehenichtigkeitsverfahren" sagen werden, von den jeweiligen Bischofskonferenzen mit einer völlig Sinnvertreten antichristlichen Nächsten- Feindesliebe und Barmherzig überstimmt und bekämpft werden.

Gott unser Herr, ich bitte Dich sorge dafür das spätestens am 26 Oktober 2015, aus dem bereits existierenden geistigen Schisma ein körperliches Schisma wird.

Wünsche allen noch eine Gnaden - Segenreiche Nachtruhe und Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen