Frankreichs Bischöfe im Dilemma – Eine Wahlempfehlung für Macron „kostet sie die letzte Glaubwürdigkeit“ Frankreichs Bischöfe stecken in einem Dilemma. Die Mehrheit möchte mit den etablierten Kräften eine Wahlempfehlung für Emmanuel Macron abgeben. Eine Wahlempfehlung für Marine Le Pen steht außer Diskussion. Tun sie dies aber, „wäre ihre letzte Glaubwürdigkeit dahin“, so Riposte Catholique. …Mehr
Frankreichs Bischöfe im Dilemma – Eine Wahlempfehlung für Macron „kostet sie die letzte Glaubwürdigkeit“ Frankreichs Bischöfe stecken in einem Dilemma. Die Mehrheit möchte mit den etablierten Kräften eine Wahlempfehlung für Emmanuel Macron abgeben. Eine Wahlempfehlung für Marine Le Pen steht außer Diskussion. Tun sie dies aber, „wäre ihre letzte Glaubwürdigkeit dahin“, so Riposte Catholique. Glaubenstreue katholische Kreise richten ihren Blick unterdessen vermehrt auf Marion Maréchal-Le Pen, die Nichte von Marine Le Pen und Enkelin von Jean-Marie Le Pen. Marine habe die Härte ihres Vaters geerbt, aber Positionen eingenommen, die Mißtrauen erregen. Die Enkelin ist in den Umgangsformen einnehmender, gilt als ausgesprochen intelligent und entschlossen.
katholisches.info
Frankreichs Bischöfe im Dilemma – Eine Wahlempfehlung für Macron „kostet sie die letzte Glaubwürdigkeit …
(Paris) Frankreichs Bischöfe stecken in einem Dilemma. Die Mehrheit möchte mit den etablierten Kräften …
Macron also ein Diener der Bilderberger... Aber beim französischen Volk (im Gegensatz zum deutschen) bin ich mir nicht sicher, dass dieses sich irgendwelchen Fremdbestimmungen unterwirft. Die Franzosen haben ihren eigenen Kopf und wehe, sie wittern Betrug. Dann setzen die sich aber zur Wehr. Die Marseillaise bekommen sie nicht aus Herz und Sinn.
Marion Marechal-Le Pen ist in der Tat eine große Hoffnung für Frankreichs Katholiken. Nur fürchte ich, dass sie von ihrer Tante kaltgestellt werden wird, wenn die Wahlen zum Parlament einmal gelaufen sind. Vorher natürlich nicht, denn Marine ist auf die Stimmen der Katholiken angewiesen, um überhaupt FN-Vertreter ins Parlament schicken zu können.
Die Bischöfe hätten sich entschiedener für den katholischen Kandidaten, F. Fillon stark machen sollen, dann würden sie vielleicht jetzt nicht im Dilemma stecken. Aber auch ohne ihre Empfehlungen hat weit mehr als die Hälfte der praktizierenden Katholiken für Fillon gestimmt. Allerdings verstehe ich ihr Problem auch nicht: da weder Le Pen noch Macron explizit christliche Standpunkte vertreten, …Mehr
Die Bischöfe hätten sich entschiedener für den katholischen Kandidaten, F. Fillon stark machen sollen, dann würden sie vielleicht jetzt nicht im Dilemma stecken. Aber auch ohne ihre Empfehlungen hat weit mehr als die Hälfte der praktizierenden Katholiken für Fillon gestimmt. Allerdings verstehe ich ihr Problem auch nicht: da weder Le Pen noch Macron explizit christliche Standpunkte vertreten, sollten die Bischöfe einfach schweigen. Ist sowieso egal, denn diese Wahl ist längst entschieden (im Gegensatz zum Finale im DFB-Pokal, wo ich meinem BVB nur raten kann, auf der Hut zu sein)
In der Tat würden sich die Bischöfe mit dem Großorient von Frankreich, der Großmoschee von Paris, der Sozialistischen Partei und der Kommunistischen Partei Frankreichs, die sich alle für Macron ausgesprochen haben, in zweifelhafte Gesellschaft begeben.
