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Gloria Global am 20. Januar. Alte Messe in Medjugorje Antikatholische Vorfälle Gefahr erkennen Lob der ÖkumeneMehr
Gloria Global am 20. Januar.
Alte Messe in Medjugorje
Antikatholische Vorfälle
Gefahr erkennen
Lob der Ökumene
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Kirchentreu
Also, dann darf man doch keine solche Fahrt ausrichten...
Claudine
👏
Monika Elisabeth
Kirchliche Wallfahrten sind nicht gestattet, aber privat oder aus sonstigem Interesse kann man da hin pilgern, auch Geistliche dürfen das.
So habe ich das zumindest verstanden.Mehr
Kirchliche Wallfahrten sind nicht gestattet, aber privat oder aus sonstigem Interesse kann man da hin pilgern, auch Geistliche dürfen das.

So habe ich das zumindest verstanden.
Misericordia
@Kirchentreu
Ja !
Verboten - steht sogar weiter unten irgendwo im Text von PP
Kirchentreu
Ich dachte, so eine Fahrt nach Medjo sind für Priester verboten...
Claudine
@MonikaE
ganz Ihrer Meinung. Aber keine Sorge, manche Dinge brauchen eben ihre Zeit und was für uns ein Menschenleben ist, ist für die Kirche bloß ein paar Zeitbröckerln.
Der Herr führt seine Kirche durch den Hl. Geist. Das wird er wohl auch im Hinblick auf Medjugorje tun.Mehr
@MonikaE

ganz Ihrer Meinung. Aber keine Sorge, manche Dinge brauchen eben ihre Zeit und was für uns ein Menschenleben ist, ist für die Kirche bloß ein paar Zeitbröckerln.

Der Herr führt seine Kirche durch den Hl. Geist. Das wird er wohl auch im Hinblick auf Medjugorje tun.
Monika Elisabeth
Denn ich kann mir durchaus vorstellen das es einige Menschen gibt, die sich diesbezüglich nichts vom Heiligen Vater sagen lassen werden.
Und erst dann - wenn wir erstens Gewissheit und somit rotes oder grünes Licht für Medju haben, wird sich zeigen welche Früchte Medju wirklich bringt.Mehr
Denn ich kann mir durchaus vorstellen das es einige Menschen gibt, die sich diesbezüglich nichts vom Heiligen Vater sagen lassen werden.

Und erst dann - wenn wir erstens Gewissheit und somit rotes oder grünes Licht für Medju haben, wird sich zeigen welche Früchte Medju wirklich bringt.
Monika Elisabeth
Ich frage mich halt jetzt ernsthaft was passieren wird, wenn Rom dieses Medju-Wunder nicht anerkennt? Wie werden dann die Massen von Menschen reagieren, denen man somit - wenn sie gehorsam sind - Medju als Wallfahrtsort quasi verbietet?
Ich habe bei dem Ganzen ein sehr ungutes Gefühl.
Und wenn man bitte bedenkt wie viele Menschen mittlerweile nicht mehr sagen "es könnte sein" sondern "es ist so",…Mehr
Ich frage mich halt jetzt ernsthaft was passieren wird, wenn Rom dieses Medju-Wunder nicht anerkennt? Wie werden dann die Massen von Menschen reagieren, denen man somit - wenn sie gehorsam sind - Medju als Wallfahrtsort quasi verbietet?

Ich habe bei dem Ganzen ein sehr ungutes Gefühl.

Und wenn man bitte bedenkt wie viele Menschen mittlerweile nicht mehr sagen "es könnte sein" sondern "es ist so", was kommt dann auf uns zu, wenn Rom kein grünes Licht für Medju gibt? Das ist ja schon fast gruselig.

Und immer wieder kann ich nur sagen: Vorsicht ist geboten.
Claudine
@PP
da bin ich ganz bei Ihnen. Event ist der richtige Ausdruck.
QPaulo
bitte tun sie das!Mehr
@PP

da bin ich ganz bei Ihnen. Event ist der richtige Ausdruck.

QPaulo
bitte tun sie das!
Paulo
@Claudine
Ich stimme Ihnen mit Ihrem letzten Satz zu und freue mich, Sie und alle anderen bei meiner nächsten Fahrt im Oktober im Gebet mitnehmen zu können.
Erzengel
@Claudine
Es gibt IMMER 2 Seiten der Medaille.. wenn nur die EINE Berechtigung findet, erwähnt zu werden - s. Kritiker -, ist es doch nicht "frappant aggressiv", auch die andere Seite zu erwähnen, oder? Dabei wird keiner gezwungen! an Erscheinungen zu "glauben"! Wir glauben an Gott den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist!
😇
Petrus-Paulus
Das Schlimme ist ja eigentlich, das auch Wallfahrten nach Lourdes, Fatima oder sonstwohin heutzutage eher "events" sind. Eine "Begegnung" mit dem Herrn und/oder Maria ist ja an allen Orten kaum "in rechter Weise" möglich, wenn man sich das "Treiben" dort so anschaut...
Claudine
@Paulo
ja, solche Dinge sollen durchaus diskutiert werden.
Nur habe ich leider schon auch die Erfahrung von Rübezahl gemacht, dass auch nur vorsichtig kritisches Beleuchten der Vorgänge in Medjugorje (eben nicht so wie in dem kreuznet-Artikel, sondern wirklich ganz moderat), bei so manchem Medju-Anhänger frappant aggressive Reaktionen und persönliches Beleidigtsein hervorrufen. Das finde ich …Mehr
@Paulo

ja, solche Dinge sollen durchaus diskutiert werden.
Nur habe ich leider schon auch die Erfahrung von Rübezahl gemacht, dass auch nur vorsichtig kritisches Beleuchten der Vorgänge in Medjugorje (eben nicht so wie in dem kreuznet-Artikel, sondern wirklich ganz moderat), bei so manchem Medju-Anhänger frappant aggressive Reaktionen und persönliches Beleidigtsein hervorrufen. Das finde ich jedenfalls sehr seltsam. Es gibt ja noch nicht mal eine kirchliche Anerkennung. Abgesehen davon gibt es ja kein Dogma hinsichtlich der Glaubensverpflichtung an div. Erscheinungen. Das betone ich auch als ausdrücklich Konservative. Gerade in "meinem Bereich" (mir fällt keine bessere Bezeichnung ein), gibt es bei gewissen Leuten schon einen Hang zu div. Wundern, Datumsvergleichen usw. Das ist auch recht skurril.

Ich halte es für durchaus sinnvoll, eine Wallfahrt zu machen, etwa nach Lourdes und dort im Wasser zu baden. - und vor allem die Gottesmutter anzurufen! Ich würd mir allerdings recht komisch vorkommen, würde ich x mal nach Lourdes fahren, so als ob mir die Hl. Jungfrau nicht auch zu Hause genauso nah wäre. Und wenn jemand zu mir sagt: "Für mich ist das nichts, an div. Erscheinungsorte zu fahren." dann nehme ich das einfach zur Kenntnis, noch viel mehr, wenn es noch gar keine krichliche Anerkennung gibt.

Ich bezweifle nicht, dass es in M. viel Gutes gibt, Gebet, Beichte usw. aber leider gibt es auch sehr viele Ungereimtheiten, Ungehorsam, Aggressionen.
Und nur damit ich es einfach nett habe und aus emotionalen Gründen fahre ich nicht auf irgendeine Wallfahrt.

man sollte einfach abwarten, wie Rom letztlich entscheidet.
Paulo
Eine interessante Diskussion!
So legitim und richtig es ist, seitens des Ortsbischofs seine Auffassung kundzutun, wie es Kard. Bertone schrieb, so muss auch die Meinungsfreiheit derer respektiert werden, die für sich zu der Überzeugung gelangt sind, dass es wirklich die "Gospa" ist, die auch eute noch zu den Sehern und teilweise über die Seher zu uns spricht. Es wäre schön, genauere Angaben übe …Mehr
Eine interessante Diskussion!
So legitim und richtig es ist, seitens des Ortsbischofs seine Auffassung kundzutun, wie es Kard. Bertone schrieb, so muss auch die Meinungsfreiheit derer respektiert werden, die für sich zu der Überzeugung gelangt sind, dass es wirklich die "Gospa" ist, die auch eute noch zu den Sehern und teilweise über die Seher zu uns spricht. Es wäre schön, genauere Angaben übe den Priester zu bekommen, der angeblich Zeuge davon gewesen sein will, dass die Franziskaner die Botschaften selber schreiben, damit man sich mit ihm in Verbindung setzen kann. Ebenso halte ich es für eine schöne Sache, wenn Menschen einen Ort auf unserer Erde gefunden haben, zu dem sie immer wieder gerne hinfahren.
Paulo
@ PP
Meine Meinung zu diesem Zitat habe ich schon weiter unten geäußert. Allerdings finde ich es Gut, dass Sie das Schreiben des jetzigen Kardinalstatssekretärs unten zitiert haben. Wenn Sie es nicht getan hätten, hätte ich dieses jetzt getan.
Claudine
@PP
der Artikel war gestern u.a. schon der Grund, warum es hier so eine lange Debatte gab/gibt.
@Rübezahl
Ich kann Ihre Beobachtungen bezüglich der Aggressivität mancher Medju-Fans ausserhalb des Internets nur teilen. Und auch das macht mich, so wie vieles andere an diesen "Erscheinungen" stutzig.Mehr
@PP

der Artikel war gestern u.a. schon der Grund, warum es hier so eine lange Debatte gab/gibt.

@Rübezahl

Ich kann Ihre Beobachtungen bezüglich der Aggressivität mancher Medju-Fans ausserhalb des Internets nur teilen. Und auch das macht mich, so wie vieles andere an diesen "Erscheinungen" stutzig.
Petrus-Paulus
Ich zitiere den Beitrag "Hat sich der Herrgott und furchtbare Richter im Himmel einem Medjugorje-Update unterzogen?" von Willi Waldermann, veröffentlicht auf "kreuz.net".
"Andacht auf dem sogenannten Erscheinungsberg in Medjugorje. Ein Blick in den Ablauf einer Jugendfahrt nach Medjugorje zeigt, welcher Geist dort weht.
Obwohl die Kirche Wallfahrten nach Medjugorje verbietet, werden unzählige Reisen …Mehr
Ich zitiere den Beitrag "Hat sich der Herrgott und furchtbare Richter im Himmel einem Medjugorje-Update unterzogen?" von Willi Waldermann, veröffentlicht auf "kreuz.net".

"Andacht auf dem sogenannten Erscheinungsberg in Medjugorje. Ein Blick in den Ablauf einer Jugendfahrt nach Medjugorje zeigt, welcher Geist dort weht.

Obwohl die Kirche Wallfahrten nach Medjugorje verbietet, werden unzählige Reisen in diese Ortschaft organisiert. Sie sind von Wallfahrten nicht zu unterscheiden.

Sehr aktiv zeigen sich die verschiedenen charismatischen Bewegungen. Sie sind in Deutschland durch Gruppierungen wie „Totus tuus“ oder des Bundes „JCE“ vertreten.

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen diesen Gruppen und der Gemeinschaft der Seligpreisungen, die sich neben den umstrittenen bosnischen Franziskanern besonders der Betreuung des Tourismusparks „Medjugorje“ widmet.

Der Ort bietet als Hauptattraktion regelmäßige Erscheinungen und ökumenistische Botschaften einer Gestalt, die sich „Gospa“ nennt. In der Sprache der Eingeborenen übersetzt sich diese Bezeichnung mit „Muttergottes“.

Eindrücke aus MedjugorjeKlicken Sie auf das Bild, um die Photomeile mit 14 Bildern zu starten.
Der Hauptprotektor der herzegowinischen Urlaubsregion in der deutschsprachigen katholischen Welt ist die neokonservative Webseite ‘kath.net’ aus Linz in Österreich.

Die erwähnte Gemeinschaft der Seligpreisungen übt einen beachtlichen Einfluß auf die charismatische Bewegung und somit auch auf deren Jugend aus.

So betreut die Gemeinschaft zahlreiche Jugendfahrten nach Medjugorje. Begeben auch wir uns im Geiste auf eine solche Fahrt.

Baywatch in Bosnien-Herzegowina

Das erste Problem dieser Unternehmungen ist der sehr lange Anfahrtsweg im Reisebus. Die Jugendlichen kommen oft sehr erschöpft in Medjugorje an.

Seitens der Organisatoren wird alles getan, um in gelockerter Atmosphäre – im wahrsten Sinne des Wortes – Berührungsängste abzubauen.

Am nächsten Tag geht es meist zum Ersterscheinungsort der „Gospa“. Er befindet sich in felsigem Gestein auf einer Anhöhe.

Man kann den Charakter eines solchen Besuches schlecht mit dem Anstehen vor der Erscheinungsgrotte in Lourdes vergleichen.

Denn in Medjugorje zeigt sich ein Kommen, Sonnen, Relaxen, Beten und Gehen in der Atmosphäre eines der legendären Hippiefestivals in einer US-Westküstenstadt der späten 1960er Jahre.

Besonders eifrige Touristen können sich auch damit beschäftigen, diverse Botschaften der „Gospa“ zu studieren. Wegen deren Häufigkeit und inhaltlichen Belanglosigkeit haben diese Texte aber in den letzten Jahrzehnten deutlich an Attraktivität verloren.

Was macht man mit dem Rest des Tages bei stechender herzegowinischer Hitze, wenn nicht gerade Jugendfestival ist und der ehemalige Teeniestar Paddy Kelly, mittlerweile Ordensmann, einen Song zum Besten gibt?

Zum Glück eignet sich die Region um Medjugorje hervorragend für Beachpartys. Diese bieten mehr Attraktivität als das Herumgammeln auf dem Erscheinungsberg.

Es mag stutzig machen, wenn die gleichen Jugendlichen, die eben noch auf dem angeblichen Erscheinungsort der Unbefleckten weilten, sich nun sexistischen Strandspielen unter fast vollkommener Fleischesentblößung hingeben.

Doch offensichtlich wollen die geistlichen Betreuer der Gemeinschaft der Seligpreisungen die Geduld ihrer Pilger nicht mit Vorträgen über Jugendheilige strapazieren, deren Vorbild die Muttergottes war und die wie die Heilige Maria Goretti der Unkeuschheit entsagten.

Das wäre eine veraltete Haltung. Wie die Charismatiker oft erwähnen, weht der Geist Gottes, wo er will. Sich dem neuen Geist von Medjugorje zu verschließen, wäre ein Akt des Mißtrauens dem Geist gegenüber.

Außerdem wird der geistliche Begleiter, der als guter Hirte selbstverständlich auch bei den Strandspielen zugegen ist, schon wissen, was er tut.

Modifiziertes Meßopfer

Erschöpft vom Baden und am Strandcafe gestärkt kommt man nach dem Wasserplausch wieder nach Medjugorje zurück.

Die herzegowinische Sonne brennt nicht mehr so heiß wie am Vormittag und die Mädchen sind nicht mehr gezwungen, den Erscheinungsberg in besserer Bademode zu betreten.

Zu einer Wallfahrt gehört auch die tägliche Heilige Messe. Diese pflegt man in der Regel früh morgens zu feiern – auch um kirchliche Weisungen wie die der eucharistischen Nüchternheit leichter einhalten zu können.

Doch auch in diesem Punkt zeigt sich das Tourismuszentrum innovativ.

Durch die großen Abendmessen sind die einzelnen Gruppen nicht gezwungen, ihre Messen einzeln, womöglich noch still, zu halten. Nein, alle anwesenden Priester konzelebrieren – und alle Touristen strömen zur gleichen Freiluftmesse.

Dies schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit vielen positiven Nebeneffekten.

Zum Beispiel kann man ob dieser Menge glatt vergessen, daß die Ortsbischöfe die Ereignisse in Medjugorje als Betrug bezeichnet und abgelehnt haben.

Nach der Abendmesse besteht die Möglichkeit, noch einmal den felsigen Berg zu besteigen, um am weißen Gipfelkreuz vor der untergehenden Sonne schöne Photos für die Lieben daheim zu schießen.

Wenn nicht noch eine gruppentherapeutische Einheit ansteht, dürfen die Jugendlichen ins Bett gehen, sofern keine Besuche in diversen Lokalen des Dorfzentrums stattfinden.

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

So vergehen die Tage in Medjugorje. Je nach Länge der Reise kann sich bei den Teilnehmern eine gewisse Langeweile einstellen. Sie kann sowohl von den wenig ergreifenden Botschaften der Gospa, den wenig ergreifenden Vorträgen der Franziskanerpatres oder von einem Überdruß an Badespaß herrühren.

Ein Heilmittel dagegen ist der Besuch von nahegelegenen Modeboutiquen, ein persönlicher Segen von den zwei bis vier anwesenden „Sehern“ oder die Bekanntschaft mit einer Strandschönheit.

Doch spätestens nach vierzehn Tagen ist in der Regel Schluß. Der Bus mit den erschöpften Jugendlichen rollt wieder gen Heimat.

Sind die Erwartungen der Jugendlichen, in Medjugorje echte Wegweisung für ein christliches, tugendhaftes Leben zu bekommen, erfüllt worden?

In welchem Maße konnten sie in der Muttergottes ein Vorbild für ein reines, keusches und bescheidenes Leben gewinnen, so wie das uns von der Unbefleckten vorgelebt wurde?

Schließlich: Wurde den Jugendlichen klar, daß die Muttergottes, wenn sie zu uns Erdenwürmern spricht, Dinge von unendlicher Weisheit und Wichtigkeit mitteilt, keine Belanglosigkeiten?

Auch darf man nach dem Gesehenen fragen, wie die oft bejubelte Beichtpraxis in Medjugorje zu werten ist. Welchen Begriff hat man hier seitens der Seelsorger von der Sünde?

Sind gewisse Dinge, die früher Sünde waren, heute nicht mehr Sünde?

Oder anders gesagt: Hat sich der Herrgott und furchtbare Richter im Himmel einem Medjugorje-Update unterzogen?