Die Studie, auf die sich Kardinal Meisner berufen hat, ist falsch
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Kristina Gemzell-Danielsson arbeitet als medizinischer Berater für den Pharma-Riesen Bayer, der die „Pille danach“ produziert. Diese Befangenheit sei am Ende der Studie auch angegeben.
Vor lifesitenews.com erklärte ein Arzt, dass sich die Arbeit von Gemzell-Danielsson selektiv auf Studien stütze, die keine Evidenz für eine nidationshemmende Wirkung ergaben. Dagegen belegten zahlreiche andere wissenschaftliche Studien die frühabtreibende Wirkung der „Pille danach“.
Zu diesem Schluss kam auch ein führender Forscher im Verhütungsbereich, James Trussell, der selber die Verhütung und die Frühabtreibung verteidigt. Trussell hat kein persönliches finanzielles Interesse an der „Pille danach“. Diesen Februar hat er die jüngste wissenschaftliche Literatur zum Präparat mit Studien zu tausenden Frauen zusammengefasst. Er erklärt, dass allein schon der hohen Wirksamkeit der „Pillen danach“ ein Mechanismus zugrunde liegen muss, der über die Verzögerung des Eisprungs hinausgeht und die Einnistung des neu gezeugten Menschen betrifft.
Trussells Fazit: „Damit Frauen eine fundierte Entscheidung treffen können, müssen sie wissen, dass [die Pillen danach…] die Schwangerschaft verhindern indem sie vorwiegend den Einsprung verzögern und die Befruchtung verhindern, aber auch manchmal die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut verhindern.“