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"Ich bin nicht hier, um Daten oder Namen von zukünftigen Bischöfen zu nennen" - Pater Pagliarani FSSPX

Der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Pater Davide Pagliarani, sprach am 13. Dezember in Friedrichshafen, Deutschland, über die Zukunft der Bruderschaft. Die wichtigsten Zitate, Video-Sequenz unten.

- Die Frage der zukünftigen Bischofsweihen ist die Millionen-Dollar-Frage.

- Ich bin nicht hier, um Daten oder Namen zu nennen.

- Besteht in der Kirche heute ein Zustand der Notwendigkeit, so wie 1988, als Marcel Lefebvre vier Bischöfe weihte? Dieser Zustand der Notwendigkeit ist heute deutlicher zu erkennen als 1988.

- Nach dem Pontifikat von Papst Franziskus befinden wir uns in einer Notsituation. Obwohl der Papst verstorben ist, bleiben seine Entscheidungen epochal, problematisch und weitreichend. Dieses Pontifikat veranschaulicht den Zustand der Not in der Kirche von Anfang bis Ende.

- In den gewöhnlichen Pfarreien fehlt es oft an den Mitteln zur Rettung der Seelen. Die Verkündigung der Wahrheit und die Verwaltung der Sakramente sind nicht mehr gewährleistet.

- Bei der Weihe von Bischöfen geht es nicht um ein internes Problem der Priesterbruderschaft, sondern um das Wohl der Kirche.

- Es ist nicht nur notwendig, die Zeremonie der Bischofsweihe vorzubereiten, sondern auch die Herzen. Solche Entscheidungen müssen im Gebet getroffen werden.

AI-Übersetzung

10:58
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Josefa Menendez

Das ist der Punkt: Die Verkündigung der Wahrheit und die Verwaltung der Sakramente sind nicht mehr gewährleistet - Zum Wohle der Hl katholischen Kirche Christi müssen durch die FSSPX neue Bischöfe geweiht werden. Prevost wird seine Zustimmung niemals dazu geben.

Carlus teilt das
206
Lutrina

Vielleicht haben sie im Geheimen ja schon längst welche geweiht....

Auch die kanonisch anerkannten Institute und Gemeinschaften der Tradition sollten über eigene Bischöfe verfügen.

Boni

Man kann dieser Bruderschaft nach dem rüden, schlecht begründeten und daher ungerechten Rauswurf ihres Vorzeigebischofs nur mit Vorbehalt zujubeln.

Meinen Sie mit dem "Vorzeigebischof" etwas den, der dem Schwedischen Fernsehen ein Interview gegeben hat, in dem er im Ungehorsam gegen seine Oberen sehr dumme Dinge behauptet hat? 🥴

Boni

Welcher Ungehorsam, welche dummen Dinge? Da war nichts, außer dass Geschichte aus Quellen gelernt wird und nicht aus Geschichtsbüchern. Wenn Sie dies bestreiten wollten, wäre das dumm.

@Boni Nun weiß ich immer noch nicht, ob Sie Weihbischof Williamson meinen. Der hatte nämlich striktes Verbot vom Generaloberen der Piusse, über "das" Thema zu sprechen. Und er hat sich nicht dran gehalten. Ein schlechtes Vorbild!
Quellen müssen übrigens echt sein, wenn man aus ihnen wirklich schöpfen will. Und dazu gehört auch Klugheit...

Boni

"Quellen müssen übrigens echt sein, wenn man aus ihnen wirklich schöpfen will. Und dazu gehört auch Klugheit."
Stimmt.
Und Aufrichtigkeit.
Bei den Quellen, auf die Sie Ihr Weltbild stützen, wäre ich vorsichtig, ob diese aufrichtig zusammengetragen wurden.
Der Vorzeigebischof hat jedenfalls nichts Falsches gesagt, wenn er auf Nachfrage erklärte: "Historical Truth goes by evidence, not by emotion.". Ob der Genralobere korrupt ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
@Bethlehem 2014

Bethlehem 2014

@Boni DIESE Aussage Ihres "Vorzeigebischofs" hab ich doch nie bezweifelt!
Eine Bitte: so nennen Sie mir doch einfach die Quellen, auf die ich mein Weltbild stütze, die Ihrer Meinung nach nicht aufrichtig zusammengetragen wurden.

Boni

Ich kann da nur vermuten. Frankfurter |Prozesse, IMT-Prozesse, Tagebücher und Zeugnisse eines bestimmten Kommandanten ...

Bethlehem 2014

... völlig falsch! - und sehr flach!

Boni

Wo ist dann Ihr Problem mit dem Vorzeigebischof? Dann müssen Sie doch zustimmen, dass sein Rauswurf gegen die Gerechtigkeit war.

Bethlehem 2014

Nein! - Er war in einer sehr, sehr wichtigen Sache schlicht und ergreifend ungehorsam, hat das auch zugegeben, aber keinerlei Einsicht gezeigt und keinerlei Reue.
Für eine historische, selbsterfundene "Wahrheit" die ABSOLUTE Wahrheit zu verraten: das ist nicht katholisch. Der Mann ist einfach ein großes Stück weit von seinem Anglikanismus nicht losgekommen.

Boni

Das scheint mir eine sehr weit hergeholte Deutung der Ereignisse. Ein Bischof muss natürlich falsche Religionen verurteilen. Mehr noch auf Nachfrage. Wer wollte bestreiten, dass gerade in Deutschland Auschwitz als Gründungsmythos gilt. Ex-Außenminister Fischer hat es ja selbst so gesagt. Das Lager wird zu Golgata. Die Kammern werden zum Kreuz, die sechs Millionen zum Erlöser. Einer solchen Überhöhung der Geschichte zur Heilsgeschichte muss jeder Bischof hart entgegentreten. Vom Generaloberen hört man dazu aber nur Schweigen. Man hätte also dem Vorzeigebischof danken müssen, dass er die Häresien der Gegenwart scharf verurteilt. Solches ist nämlich vollkommen katholisch und überhaupt nicht irgendwie anglikanisch. Jede Häresie ist nämlich ein Verrat der absoluten Wahrheit. Selbst erfundene Anti-Wahrheiten hat der Vorzeigebischof nicht selbst erfunden. Dass sie die Sache für wichtig halten, liegt sehr wahrscheinlich an ihrer Deutung der Quellenlage in Verbindung mit der gemeingesellschaftlichen Interpretation derselben, der sie zu folgen scheinen. Meine Vermutungen dazu waren anscheinend richtig. Nach katholischer Auffassung gibt es hier keine besondere Wichtigkeit im Sinne von heilsgeschichtlicher Bedeutung.

Bethlehem 2014

"Vom Generaloberen hört man dazu aber nur Schweigen."
Dasselbe Schweigen höre ich von Jesus vor Herodes...
-
Man muß wissen, wann man etwas zu sagen hat und man muß wissen, wann man zu schweigen hat.
Es ist gar nicht die Aufgabe eines Bischofs, politische Dinge zu beurteilen. Der soll einfach den Glauben predigen, dann hat er schon genug zu tun. Auch für einen (Weih-)Bischof gilt: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten!"
Dieselbe Kritik muß ich - LEIDER! - auch dem Vatikan machen.
Sogar Jesus hat die politischen und wirtschaftlichen Mißstände seiner Zeit nicht alle beim Namen genannt.
Das war das, was viele von ihm wollten: ein politischer Messias!
Und bei den Piussen meinen viele, sie seien nun mal Fachmann für alles...

Das ist der Punkt: Die Verkündigung der Wahrheit und die Verwaltung der Sakramente sind nicht mehr gewährleistet - Zum Wohle der Hl katholischen Kirche Christi müssen durch die FSSPX neue Bischöfe geweiht werden. Prevost wird seine Zustimmung niemals dazu geben, denn er zerstreut und sammelt nicht mit Christus. Er wurde nach einem Kompromiss mit Bergoglio und Parolin installiert, nicht rechtmäßig gewählt. Prevost ist wider Christus. Die Beweise sind vor allen Augen und Ohren.

Bei der Weihe von Bischöfen geht es nicht um ein internes Problem der Priesterbruderschaft, sondern um das Wohl der Kirche.
Kann denn das Wohl der Kirche gebieten, dass die Priesterbruderschaft keine Bischöfe weiht?
Nein, denn dann würde der Kirche ja ihre Tradition abhandenkommen.
Also gebietet das Prinzip des Wohls der Kirche im Sinne der Subsidiarität, sofort Bischöfe zu weihen. Denn was für die Bruderschaft gut ist, ist auch für die Gesamtkirche gut. Und das ist auch der einzige Bewertungsmasstab: was für die Bruderschaft gut ist. Make FSSPX great again.

Piusbruder

Da bin ich ja mal gespannt, ob die FSSPx nach der 2012`er- Annäherung es wagt, Bischofsweihen gegen den Willen von Papst Leo, den XIV, durchzuziehen.

mangels brauchbarer Alternativen sicher das Konsistorium vom Jänner wird das glaube ich klar zeigen