Boni-Franz, ich kann mir kaum vorstellen, dass die FI so glücklich wäre, über Deine Wortwahl (Schweinerei usw)...
Es wäre für Dich wohl das Beste, Du trittst selber in den Orden ein und schaust nach dem Rechten.
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"Krieg um die Messe...dazu Dr. Kreier
…und wenn da steht: Eucharistiefeier oder Hl. Messe, dann muss das drin sein, was drauf steht.<< Ich bleibe dabei, meine Vermutung ist und meine These, dass wir nur deshalb den Schwund an Gottesdienstbesuchern haben, sie bleiben einfach weg…weil sie nicht wissen, was sie da Sonntag morgens erwartet. Es ist sehr interessant, was z. B. Reinhard Meßner in diesem neuen Band für eine kritische Sichtung der Performance der erneuerten Liturgie hat. So nennt er das; und ganz von Ritualstudien aus Amerika her kommt- er hat sie dann aufgenommen. Und er sagt-ist sehr interessant-: Wir hatten noch nie so viele…äh…also…das war, das war ja auch so ein Kampfbegriff nach dem Konzil: -GELESENE MESSE- Messe lesen, still, stille Messe „Herr Pastor, könnten Sie mal eine Messe lesen?“ Donnernd:
Ich lese keine Messe, ich feiere die Eucharistie!!! Ja!Is ne Beleidigung …so ne Messe lesen…
Reinhard Meßner sagt: Wir hatten noch nie so viele <Gelesene Messen> wie heute! 1. Durch die Änderung der Gebetsrichtung- die übrigens vom Konzil weder gewollt noch beabsichtigt war-sondern handstreichartig—das war ein Putsch! -dabei bleibe ich, kann das auch belegen, darüber müssen wir ein andermal reden-diese Ausrichtung der Gebetsrichtung zur Gemeinde hin ist ein liturgischer Putsch (liturg. Pfusch ? -Einf. von EvT!) dafür gibt es keine Tradition. Ganz einfach…das ist von einer kleinen Putschistentruppe- ich sag‘ das jetzt mal etwas boshaft und spitz- ist das sehr geschickt lanciert und durchgesetzt worden. Und das wird dann auch- wenn ich es selber auch nicht mehr erlebe- keinen Bestand haben. Das wird sich…diese Tradition, die keine ist…
Das wird sich ändern!! Da bin ich ganz sicher. Weil es keine Tradition ist, die bleibt nicht; das wächst sich in der Kirche aus. Irgendwann wird man sagen…
murmelmurmel…ach Gott ja…Manchmal sehen Sie das an einem Baum auch – da ist irgendwo ein Schnitzer drin – irgendwann ist der wieder zu. Ja, so wird das in diesem Punkt auch sein.
Es hat keine Tradition-es hat auch bei den strengen Lutheranern – ach gucken Sie doch überhaupt bei den Lutheranern – die haben die Gebetsrichtung beibehalten.
murmelmurmel…Es entsteht- das sagt Reinhard Meßner, ein unverdächtiger Zeitzeuge, immer eine Publikumssituation, die für ein Beten absolut verhängnisvoll ist, absolut verhängnisvoll!! Und deshalb haben wir ständig <Gelesene Messen>…und zwar klerikal geles’ne Messen…auch wenn das nicht Priester (Nichtpriester?) sind: Kinder, Frauen…alles was so gibt im menschlichen Bereich, ja? Jede Sorte darf da vorne hin und darf da Texte vorlesen, das sind alles geles’ne Messen! Was da an Texten vorgelesen wird…alles wird vorgelesen – das ist wie eine Dichterlesung. Ja, von unterschiedlichsten Bereichen…und das ist ja eine interessante Beobachtung - -ich hätte mich gar nie getraut, das so zu sagen– ich kann mich hier aber auf Meßner berufen- er sagt…er sagt:
Im Grunde führt das eigentlich zu einem Liturgieinfarkt - den wir de facto haben!
Weil diese Publikumssituation erträgt überhaupt niemand und zwar – das muß ich jetzt einmal uneigennützig sagen – vielleicht kommt das bei dem einen oder andern klerikal an- es ist nicht so gemeint: aber man muß sich auch einmal in die Lage des Zelebranten versetzen:
D A S I S T G R A U E N V O L L !– immer dieses Publikum vor sich zu haben…--dabei hat die…die richtige Tradition, die wir seit 2000 Jahren haben…sie kennt diesen Klerikalismus nicht, sondern die hat- Priester und Gemeinde, die wir im Ersten Kanon wieder finden werden-Priester und Gemeinde haben die gleiche Ausrichtung: Der Priester betet MIT der Gemeinde- nicht GEGEN sie…er betet MIT ihr…mit ihr wendet sich der Priester hin zu Gott. Das ist doch was anderes. ….