Feindaufklärung ist der halbe Sieg
"Feindaufklärung ist der halbe Sieg" ist ein geflügeltes Wort in Militärkreisen. Und in einer Zeit, in der Theologen und Gemeindepfarrer meist nur allgemein und abstrakt von "dem Bösen in der Welt" sprechen und sich scheuen , mit den biblischen Begriffen die personalen und aktiven "Mächte der Finsternis" (Eph.6,12), die "bösen Geister in den Höhen" als die bösartigsten Feinde des Menschen zu benennen, halte ich es für besonders verdienstvoll, dass die Tagespost in dem Artikel von Uwe Wolff "Kirche in der Versuchung" ( 5.10.) an die klaren Aussagen der Päpste Paul VI und Johannes Paul II über den Teufel erinnert.
Über die dabei zitierten Stellen im Korintherbrief und im Johannesevangelium hinaus, finden sich ja auch im 1. Petrusbrief, im 1. Johannesbrief , im Jakobusbrief weitere nachdrückliche Warnungen vor dem mörderischen Wirken der Dämonen unter den Menschen. Und schließlich hat doch Jesus Christus selbst mit göttlicher Autorität immer wieder Dämonen ausgetrieben und vor ihnen gewarnt als "Fürsten und Herrscher dieser Welt"! Denn ihre den Menschen überlegene Intelligenz setzen sie dafür ein, die Erlösten um den Schatz zu bringen, den ihnen Jesus durch sein Lebensopfer erworben hat, das ewige Heil bei Gott! Dafür zerstören sie , seit es Menschen gibt, mit Lügen und Betrug das Vertrauen zu ihrem Schöpfer und Erlöser.
Und so ist heute ja bei vielen Noch-Christen an die Stelle von Glaube und Vertrauen eine irrationale Wissenschaftsgläubigkeit getreten, die nicht sehen will, wie sehr die unbewiesenen Thesen der Humanwissenschaften von gefälschten Statistiken, ideologischen Voraussetzungen und Irrtümern geprägt sind.
Das zeigt sich unübersehbar in dem allen Naturgesetzen widersprechenden Gender-Irrsinn! Gerade darin lässt sich ein Höhepunkt der Rebellion gegen Gottes Schöpfungsordnung erkennen.
Wer sonst als Gottes ewiger Widersacher hat die Menschen zu dieser Rebellion verleitet und dabei das Licht der Vernunft ausgeschaltet? Aber es fragt sich auch: Wie kann man sich denn der Angriffe eines Feindes erwehren, solange man nicht einmal dessen Existenz wahrhaben will?
Und wie will sich ein Priester rechtfertigen, der nicht sein Hirtenamt wahrnimmt, die ihm zum Schutz anvertrauten Gläubigen zu warnen vor der Bosheit und Hinterlist eines Feindes, der, unerkannt oder verkleidet, mit seinen menschlichen Gehilfen gegen den Schöpfer Krieg führt.
