Papst-Website macht Werbung für Islam
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Nach Angaben der britischen Technologie-Website «The Register» (Montag) handelt es sich um einen Fall von Cybersquatting, also der gezielten Belegung erfolgversprechender Domain-Namen durch Dritte.
Der Vatikan könne gegen die Namensnutzung mit einer Klage beim US-amerikanischen Betreiber der xxx-Domain ICM Registry LLC vorgehen. Eine Stilllegung der betreffenden Seiten sei über ein Schiedsgericht mit einem Kostenaufwand von umgerechnet knapp 1.000 Euro binnen weniger Tage durchsetzbar. Da die Vergaberichtlinien für xxx-Domains Personennamen schützten, müsse der Papst keinen Nachweis über Markenrechte führen.
Ozcan hatte die Papstadressen kurz nach der Freigabe der Top-Level-Domain xxx im Dezember gesichert. Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte damals laut Medienberichten, der Heilige Stuhl wolle Internetadressen wie www.vatican.xxx nicht reservieren. Die Endung «xxx» von Websites steht für pornografische Angebote.
Zahlreiche Unternehmen wie Coca-Cola oder Sony, aber auch Institutionen wie der Pariser Louvre hatten sich die Rechte an entsprechenden Domains gesichert, um Schmuddelseiten mit ihrem Namen zu verhindern.