Kölner Zentralmoschee bekommt moderne Innengestaltung
(gloria.tv/ KNA) Die große Kölner Moschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib soll auch im Innern modern gestaltet werden. «Die Innengestaltung muss im Einklang mit der Architektur stehen. Sie muss der Originalität des Gebäudes entsprechen», sagte der Ditib-Vorsitzende Ali Dere dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Montag).
Einer bloßen Kopie oder Nachahmung traditioneller Formen, wie sie in vielen Moscheeneubauten zu finden sind, erteilte Dere ausdrücklich eine Absage.
Der Architekt des Gebäudes, Paul Böhm, von dem sich die Ditib im vorigen Herbst wegen angeblicher Kostenexplosion und einer umfangreichen Mängelliste getrennt hatte, soll ausdrücklich «in den Innenausbau einbezogen» werden. «Herr Böhm ist unser Gesprächspartner, wir wollen seine Meinung hören», sagte Dere. Auch der Architekt selbst bekundete im Gespräch mit dem «Kölner Stadt-Anzeiger» das Bemühen, «den Bau so zu gestalten, dass sich die Außengestalt im Inneren wiederfindet». Sein Bestreben sei es, jedes Projekt «vom städtebaulichen Konzept bis zum Tischbesteck durchzukomponieren», sagte Böhm.
Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» weiter berichtet, ist die Ditib indirekt von einem ihrer heftigsten Vorwürfe gegen Böhm abgerückt. Sie hat den Satz, Böhm habe «als Künstler brilliert, aber als Baumeister leider versagt», von ihrer Internet-Seite entfernt. Ditib-Sprecherin Ayse Aydin wollte dies als «Hinweis» für das neue Einvernehmen verstanden wissen. «Wir wollten niemals einen Alleingang, was den Bau anbetrifft», betonte Dere. Auch Böhm zeigte sich überzeugt, dass «wir wieder zueinander finden».
Die Fertigstellung des eigentlichen Gebetsraums mit der charakteristischen durchbrochenen Kuppel erwartet die Ditib bereits in einem Monat. Ein geschlossenes Konzept für den Innenausbau liegt allerdings noch nicht vor. Erste Entwürfe wurden vom Ditib-Vorstand verworfen. Laut Zeitung ist die Ausschreibung eines Wettbewerbs im Gespräch. Eröffnet werden soll die Moschee nun im Spätsommer, begleitet von einem mehrwöchigen Festprogramm, unter anderem einem Straßenfest für die Anwohner. Der frühere Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hatte im Streit zwischen Böhm und der Ditib vermittelt. Das Ergebnis des Mediationsverfahrens sieht unter anderem ein unabhängiges Gutachten zur Klärung der schwebenden Vorwürfe vor.
Einer bloßen Kopie oder Nachahmung traditioneller Formen, wie sie in vielen Moscheeneubauten zu finden sind, erteilte Dere ausdrücklich eine Absage.
Der Architekt des Gebäudes, Paul Böhm, von dem sich die Ditib im vorigen Herbst wegen angeblicher Kostenexplosion und einer umfangreichen Mängelliste getrennt hatte, soll ausdrücklich «in den Innenausbau einbezogen» werden. «Herr Böhm ist unser Gesprächspartner, wir wollen seine Meinung hören», sagte Dere. Auch der Architekt selbst bekundete im Gespräch mit dem «Kölner Stadt-Anzeiger» das Bemühen, «den Bau so zu gestalten, dass sich die Außengestalt im Inneren wiederfindet». Sein Bestreben sei es, jedes Projekt «vom städtebaulichen Konzept bis zum Tischbesteck durchzukomponieren», sagte Böhm.
Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» weiter berichtet, ist die Ditib indirekt von einem ihrer heftigsten Vorwürfe gegen Böhm abgerückt. Sie hat den Satz, Böhm habe «als Künstler brilliert, aber als Baumeister leider versagt», von ihrer Internet-Seite entfernt. Ditib-Sprecherin Ayse Aydin wollte dies als «Hinweis» für das neue Einvernehmen verstanden wissen. «Wir wollten niemals einen Alleingang, was den Bau anbetrifft», betonte Dere. Auch Böhm zeigte sich überzeugt, dass «wir wieder zueinander finden».
Die Fertigstellung des eigentlichen Gebetsraums mit der charakteristischen durchbrochenen Kuppel erwartet die Ditib bereits in einem Monat. Ein geschlossenes Konzept für den Innenausbau liegt allerdings noch nicht vor. Erste Entwürfe wurden vom Ditib-Vorstand verworfen. Laut Zeitung ist die Ausschreibung eines Wettbewerbs im Gespräch. Eröffnet werden soll die Moschee nun im Spätsommer, begleitet von einem mehrwöchigen Festprogramm, unter anderem einem Straßenfest für die Anwohner. Der frühere Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hatte im Streit zwischen Böhm und der Ditib vermittelt. Das Ergebnis des Mediationsverfahrens sieht unter anderem ein unabhängiges Gutachten zur Klärung der schwebenden Vorwürfe vor.