Katehon
441,5 Tsd.
katehon.com

Die Orthodoxie bringt das Christentum wieder nach Europa

Spricht man von der Neuen Rechten so schießen einem sofort zahlreiche Namen in den Kopf: Alain de Benoist, Renaud Camus, Alexander Dugin… und …
augustinus 4
Die Mindestintention, ja sicher, darum gings.
Ich entnehme der Diskussion, dass die Gültigkeit
eines Sakramentes sehr sehr gefestigt sein muss
und daher eine einfache Zustimmung zur Intentio
der Kirche ausreicht.
Dies war von Anfang an meine Auffassung, weil die
Def. zur Gültigkeit mit den Begriffen materia, forma,
intentio eine Mindestanforderung ist.
Also zum Ausgangspunkt der Diskussion:
Ich …Mehr
Die Mindestintention, ja sicher, darum gings.

Ich entnehme der Diskussion, dass die Gültigkeit
eines Sakramentes sehr sehr gefestigt sein muss
und daher eine einfache Zustimmung zur Intentio
der Kirche ausreicht.
Dies war von Anfang an meine Auffassung, weil die
Def. zur Gültigkeit mit den Begriffen materia, forma,
intentio eine Mindestanforderung ist.

Also zum Ausgangspunkt der Diskussion:
Ich kritisierte den von Ihnen angeführten Satz, dass
ein Priester auch gültig die Hl. Messe zelebriert, wenn
er irrtümlich nicht wandeln wolle unter allg. Zustimmung
zur INtentio der Kirche.
Nach all dem, was
wir jetzt geschrieben haben, muss ich sagen, dass ich
es persönlich für extrem gefährlich halte. Ich denke, da
stoßen wir genau an die Grenze der Gültigkeit. Freilich reicht
eine allgemeine Zustimmung zur Intentio der Kirche.
Aber die Intentio der Kirche ist ganz klar das Wandeln.
Hl. Messe und Wandeln ist so zentral miteinander ver-
bunden, das kann man nicht trennen, sonst sind wir
im Protestantismus. Das muss man wissen.
Mein Fazit der Diskussion wäre in dieser Frage:
Ich persönlich würde mich nicht trauen, Ihren zitierten
Satz zu formulieren.
Das ist nun meine persönliche Frucht aus dem Gespräch.
Danke für alles Zitieren der Lehrdokumente !

Was die Ehelehre angeht, da bleib ich eindeutig dabei.
Es gibt mystische Schriften, wo ganz klar gesagt wird,
dass es sich bei der Äußerung, Eheleute würden sich selbst
das Sakrament spenden, um einen modernistischen Einfluss
handelt und das ist in meinem analogen Glaubensverständnis
von meinen Studien her völlig logisch und einsichtig, weil
Priestertum und Sakrament untrennbar zusammengehören,
siehe nochmal Ehedekret "tam etsi" auf dem Trienter Konzil,
wo noch von einer priesterlichen "Spendeformel" die Rede ist.
Überhaupt kein Laie spendet irgendein priesterliches Sakrament.
Taufe bildet bekanntermaßen eine Ausnahme.
Was die Ungeborenentaufe angeht, verweise ich auf den hl. Padre Pio,
approbierte Gebete von einem Abt, einem Bischof, die mir vorliegen.
Es gibt sicher einige approbierte Gebete dazu.

-----------------------------------------------------------------------------
Damit sind die Dinge für mich geklärt, die nur in einer
Nuance bestanden, nämlich darin, ob ein Priester bei
der Weihe wissen muss, dass die Kirche wandelt.

Wenn auch die Weihe eines Unwissenden gültig wäre/ist
wie Sie aufgezeigt haben,
so ist er dennoch nicht Priester nach dem Willen Christi,
denn nicht zu wissen, dass man in Leib und Blut Christi wandelt,
das kann es gar nicht geben. Das ist ein konstruierter Fall,
um die Protestanten für katholisch zu erklären. Vielleicht
können Sie daher auch anerkennen, dass meine Sorge
berechtigt ist.
😇
augustinus 4
Vielen Dank, CSc, für diese Beantwortung.
Gültigkeit von Erlaubtheit zu unterscheiden, ist mir klar.
"Die Intention, zu empfangen, was die Kirche gibt", war
mir neu, ist natürlich analog zur anderen Formulierung
und daher leicht nachvollziehbar.
Dann hab ich hier wieder dieselbe Auffassung wie bei der
Wandlungsintention, nur analog dazu, nämlich:
Ich gehe aus Gründen der Vernunft davon aus, dass der …Mehr
Vielen Dank, CSc, für diese Beantwortung.

Gültigkeit von Erlaubtheit zu unterscheiden, ist mir klar.
"Die Intention, zu empfangen, was die Kirche gibt", war
mir neu, ist natürlich analog zur anderen Formulierung
und daher leicht nachvollziehbar.
Dann hab ich hier wieder dieselbe Auffassung wie bei der
Wandlungsintention, nur analog dazu, nämlich:

Ich gehe aus Gründen der Vernunft davon aus, dass der
Empfänger die Intention zu wandeln haben sollte, also
beim Empfang der Priesterweihe sollte er dringend diese
Intention mitbringen, sonst strebt er nicht das katholische
Priestertum an, sondern ein Priestertum ohne Wandlung und
so eines gibt es nicht. Ich möchte an dieser Stelle nicht urteilen.
Vielleicht ist auch so eine Weihe gültig, wie Sie annehmen.
Ich würde das mal die Grauzone nennen. Hier sieht nur der
Herr ins Herz. Ich würde halt meinen, dass ein Priester, der nicht
wandeln möchte (aus Irrtum), im Grunde kein Priester sein kann.
Priestertum ist ja ein neues Sein. Man erhält ein unauslöschliches
Prägemal. Das ist soooo wichtig !
Ich würde da im Grunde erwägen, ob so jemand laisiert werden
dürfte, sofern er den Wandlungsglauben nie erreicht, aber das sind
nur meine Gedanken jetzt, denn so ein Priestertum ist doch von
Anfang an zum Scheitern verurteilt, wenn der Priester nicht mehr
zum Wandlungsglauben kommt. Kennen Sie sich mit Laisierung
aus ? Das wäre mir hilfreich hier.

Vielleicht zu einem andern Punkt noch:
Was die Ehespendung angeht: Ich weiß, dass das sogar im Katechismus
von Basel (1947) enthalten ist, genauso wie es im CIC (1983) enthalten
ist. Jedoch bin ich absolut sicher, dass dies eine Äußerung des Modernismus
ist, ein modernistischer Einfluss. Denn dass das Ehesakrament sich die
Eheleute als Laien selbst spenden und der Priester nur Assistent sei, das
kann im Lichte der Sakramentenspendung niemals sein. Ordentlicher
Spender der Sakramente Gottes ist immer der Gottesminister, der Priester
und sonst niemand. Dies gilt auch für die Ehe. Ich habe mich länger mit
diesem Thema befasst und weiß (!!!!), dass das so ist. Die neueren Formulierungen
kursieren überall mittlerweile, die ich nur leidvoll ertragen kann, aber richtig sind
sie nicht.
Im Dekret "Tam etsi" auf dem Trienter Konzil wird noch eine "sakramentale
Spendeformel" des Ehesakramentes durch den Priester vorgeschrieben, die ich
in einer Sonderausgabe des LThK, etwa von 2006, gefunden habe.
Von sakramentaler Spendeformel spricht heute niemand mehr, aber das ist
mit Sicherheit ein Fehler/Irrtum. Die Eheleute können sich unmöglich das
Sakrament selber spenden. Sie sprechen ihr Ja-wort vor dem Priester und zueinander,
bringen das Sakrament in Anwendung, jedoch spenden tut es ausschließlich
der Priester. Das ist ganz sicher. Offen gesagt: Ich kann mir eigentlich nur vorstellen,
dass dieser Satz im Baseler Katechismus nur nachträglich eingefügt wurde, aber
wie auch immer er hineingekommen ist, er stimmt sicher nicht.
Vielleicht darf ich das als Anregung mitgeben, weil das meine Sicht über
die Gültigkeit der Spendung nochmal deutlicher hervorhebt:

Laien können nur die Taufe und zwar im Notfall spenden. Alle anderen Sakramente
können nicht von Laien gespendet werden. Das ist unmöglich, weil die
Priesterweihe Voraussetzung ist. Eine Beichte wird keine sakramentale Beichte,
wenn ein Laie eine Beichte am Totenbett abnimmt. Es ist dann ein Bekenntnis
vor einem Laien, das nicht sakramental sein kann, aber doch erlösen kann. Der
Herr könnte es im Vollsinn annehmen, wenn Er möchte, aber es ist keine Beichte
vor einem Priester, somit kein Sakrament.
Sakramente können nicht von Laien gültig simuliert werden. In meinem Verständnis
kann das nicht sein und ich kenne kein einziges Lehrschreiben der Kirche, auch die
Stelle von Leo XIII. interpretiere ich anders, welche dies eindeutig belegen
würde, dass Laien Sakramente gültig spenden können (außer Taufe). Solcherlei
kann höchstens vielleicht als "Sakramental" oder "vorausbedeutendes Zeichen"
gedeutet werden, aber nicht als Sakrament im priesterlichen Sinne. Laien tragen
nämlich nicht die Macht in sich, Sakramente zu spenden. Sie besitzen die Weihe für
das wirkmächtige Wort nicht. Wenn ein
Laie die Taufe der Ungeborenen macht (es gibt approbierte Gebete dazu) in der
Meinung, alle künftig Abgetriebenen zu retten, dann wird sie erst sakramental
angenommen, sofern das Ungeborene nie mehr einen Priester für eine sakramentale
Taufe erreicht, weil es wirklich abgetrieben wird. Wenn es aber überlebt, soll es
trotzdem zu einem Priester gehen, auch wenn es wüsste, dass es schon die Nottaufe
durch einen Laien erhalten hätte, weil es den Glauben an die Kirche und das Priestertum ausdrückt. Spendung von Sakramenten und Priestertum gehören zusammen, auch wenn das mittlerweile viele leugnen.

Wollen Sie noch irgendwas anmerken ?
5 weitere Kommentare von augustinus 4
augustinus 4
Also ich habs jetzt durchgelesen, CSc.
Mir ist aufgefallen, dass unsere unterschiedliche
Sicht an der Aussage von Leo XIII. festhängt. Auf
der offiziellen Vatikanseite ist es keine Konstitution,
aber das lassen wir mal, ein päpstliches Schreiben ist
es ohnehin.
Meine Auffassung von Sakramenten war bisher jene und
dabei bleibe ich: Der ordentliche Spender der Sakramente
ist der gültig geweihte …Mehr
Also ich habs jetzt durchgelesen, CSc.

Mir ist aufgefallen, dass unsere unterschiedliche
Sicht an der Aussage von Leo XIII. festhängt. Auf
der offiziellen Vatikanseite ist es keine Konstitution,
aber das lassen wir mal, ein päpstliches Schreiben ist
es ohnehin.

Meine Auffassung von Sakramenten war bisher jene und
dabei bleibe ich: Der ordentliche Spender der Sakramente
ist der gültig geweihte Priester und sonst niemand. Die Taufe
macht wegen ihrer Wichtigkeit für den Notfall eine Ausnahme.
Diese Sicht geht eindeutig aus dem Römischen Katechismus
von Trient, der sehr ausführlich ist, hervor.
---------------
Laien können kein Beichtsakrament spenden !
Laien können kein Firmsakrament spenden !
Laien können keine letzte Ölung spenden !
Laien können kein Ehesakrament spenden !
Laien können keine Priesterweihe spenden !
Laien können kein Hl. Messopfer vollziehen !
(Mit der Beauftragung zur Eucharistiespendung kann man
nur unglücklich sein, weil Laien keine gesalbten Hände haben;
das ist eigentlich ein Sakrileg)
Laien können nur im Notfall die Taufe spenden mit
der Intention, das tun zu wollen, was die Kirche tut etc..
(ein einfacher Zustimmungsakt genügt)

Worauf ich jetzt hinaus will, ist nur dies:
Die Aussage Leos XIII. kann unmöglich bedeuten, dass Laien
ein anderes als das Initionssakrament gültig spenden können,
(die Eucharistiebeauftragung lassen wir bitte mal weg !)
denn das ist nicht möglich, weil die Priesterweihe Voraussetzung ist.

1.) Ich hoffe, wir sind uns da einig ... ???
------------------------
als Nachtrag zur gültigen Wandlung:
Wenn ein Priester gültig geweiht ist, dann wandelt er. Ja, das
wollte ich im Grunde aussagen mit "katholisch". Allerdings hätte
ich da meine Bedenken, ob eine Weihe gültig sein kann bei einem
Priester, der sich weihen lässt, ohne zu glauben, dass er eine Wandlung
in Leib und Blut Christi vollzieht. Er wird doch vorher genauestens darüber
belehrt, was eine Wandlung ist. Ich habe die Frage noch nie behandelt,
weil es ohnehin klar sein muss, dass so jemand ein Problem hat und wir
in solche Messen, sofern sie Hl. Messen sind, nicht gehen sollten. Wenn
jemand einmal gültig geweiht wurde, ja, dann vollzieht er die Wandlung
gemäß Definition,
aber ist das eine gültige Weihe ?

2.) was meinen Sie ? Kann so eine Priesterweihe gültig sein ?

Könnten Sie vielleicht nur die beiden Fragen kurz beantworten ? Danke
augustinus 4
Es soll jetzt nur um die von Ihnen zitierte Stelle gehen, CSc:
Auch Papst Leo XIII. macht keinen Unterschied zwischen der Taufe und den anderen Sakramenten, wenn er in seiner Konstitution Apostolicae curae vom 18.9.1896 lehrt, „daß es sich selbst dann wahrhaft um ein Sakrament handelt, wenn es durch den Dienst eines häretischen oder nicht getauften Menschen – sofern nur nach dem katholischen …Mehr
Es soll jetzt nur um die von Ihnen zitierte Stelle gehen, CSc:

Auch Papst Leo XIII. macht keinen Unterschied zwischen der Taufe und den anderen Sakramenten, wenn er in seiner Konstitution Apostolicae curae vom 18.9.1896 lehrt, „daß es sich selbst dann wahrhaft um ein Sakrament handelt, wenn es durch den Dienst eines häretischen oder nicht getauften Menschen – sofern nur nach dem katholischen Ritus – gespendet wird“ (DH 3318).

Das Eingefärbte war von Ihnen.
Also ich habe jetzt in dem von Ihnen zitierten Schreiben Leos XIII.
nachgeschlagen. Es ist ein apostol. Brief, keine Konstitution, aber
so eng möchte ich das gar nicht sehen jetzt. Auf jeden Fall, heißt
es da am Anfang dieses Satzes - und den Anfang hatten Sie weg-
gelassen - "Quo sane principio innititur ... "

Bezieht sich das nicht auf das Heil des Anfangs und somit auf
das Initiationssakrament ???

Wie dem auch sei.
Das "Ex opere operato" wird halt hier verteidigt, aber ....
trotzdem:

Der Vollzug einer Heiligen Messe, also "in persona Christi" zu
handeln, setzt doch die Priesterweihe voraus. Die Macht, zu
wandeln, hat doch nur der Priester.
Und dieser Priester muss dann die entsprechende Intention
mitbringen.
augustinus 4
Ich finde auch diesen Satz des Trienter Konzils, den Sie zitiert haben,
sehr deutlich und einschärfend:
„Wer sagt, bei den Spendern sei, wenn sie die Sakramente vollziehen und spenden, nicht die Absicht erforderlich, wenigstens zu tun, was die Kirche tut: der sei mit dem Anathema belegt.“
Also:
Die Intentio, wenigstens zu tun, was die Kirche tut,
bedeutet doch, dass es völlig klar sein muss, was …Mehr
Ich finde auch diesen Satz des Trienter Konzils, den Sie zitiert haben,
sehr deutlich und einschärfend:

„Wer sagt, bei den Spendern sei, wenn sie die Sakramente vollziehen und spenden, nicht die Absicht erforderlich, wenigstens zu tun, was die Kirche tut: der sei mit dem Anathema belegt.“

Also:
Die Intentio, wenigstens zu tun, was die Kirche tut,
bedeutet doch, dass es völlig klar sein muss, was
die Kirche hier immer tut, nämlich wandeln.

Wer irrtümlich meint, die Kirche würde nicht wandeln,
ist schlicht überhaupt nicht katholisch und ich denke,
niemand kann sich hier eine Ausrede verschaffen.

Wie dem auch sei: Ich möchte da nicht herumreiten,
aber es ist ein sehr zentraler Punkt.
😇
P.S.: Dem Satz von Leo XIII. sollte man vielleicht mal im Kontext nachgehen,
würde mich interessieren:
„daß es sich selbst dann wahrhaft um ein Sakrament handelt, wenn es durch den Dienst eines häretischen oder nicht getauften Menschen – sofern nur nach dem katholischen Ritus – gespendet wird“

Also ich hätte noch nie gehört, dass ein Laie und dann sogar noch
ein nicht getaufter die Wandlung vollziehen könnte. Das wäre mir
völlig neu.
augustinus 4
Danke für die ausführliche Auflistung, CSc:
Also, dass der Glaube eines Priesters bei der Wandlung nicht
das Entscheidende für das Zustandekommen des Sakramentes
ist, wusste ich. Als Beweis dafür gibt es auch Eucharistische Wunder.
Das mit der Taufe ist mir auch klar. Daher möchte ich gar nicht auf
die Einzelheiten eingehen.
Worauf ich eigentlich hinausmöchte, ist dieser Satz von Ihnen:
"Wenn …Mehr
Danke für die ausführliche Auflistung, CSc:

Also, dass der Glaube eines Priesters bei der Wandlung nicht
das Entscheidende für das Zustandekommen des Sakramentes
ist, wusste ich. Als Beweis dafür gibt es auch Eucharistische Wunder.
Das mit der Taufe ist mir auch klar. Daher möchte ich gar nicht auf
die Einzelheiten eingehen.

Worauf ich eigentlich hinausmöchte, ist dieser Satz von Ihnen:
"Wenn der Priester bei der Feier der hl. Messe tun will, was die Kirche tut und nur deswegen nicht wandeln will, weil er irrtümlich meint, dass darin nicht das Tun der Kirche bei der Feier der hl. Messe besteht, dann liest er die hl. Messe gültig."
------------------------------------
Das würde bedeuten, der Priester wüsste gar nicht, dass die Kirche wandeln möchte.
"Nur deswegen" hört sich in diesem Zusammenhang sehr merkwürdig an.

Also .... das finde ich nirgends in der Lehre. Sie ?
(Das wäre nämlich ein Türöffner für Protestanten in einem
sehr weiten Sinne natürlich)

P.S.: Mein persönlicher Eindruck ist der:
Der Römische Katechismus spricht sehr klar.
Die Regel, dass man die richtige Intention braucht, auch.
Ein Priester, der nicht weiß, dass er wandelt bei der Hl. Messe,
ist kein katholischer Priester. Das ist der springende Punkt !
Und wer nicht katholisch ist, der wandelt auch nicht.
augustinus 4
Jeder Priester muss bei der Wandlung das tun wollen,
was die Kirche aller Zeiten dabei immer tun will. Das ist
im Grunde ein prinzipieller Zustimmungsakt, den man
vor der Priesterweihe tätigt und dann als Priester immer
fortführen will. Man will sich selbstverständlich immer mit
der Intention der Katholischen Kirche verbinden. Daher will
man ja Priester werden: um zu wandeln.
Hier kann es keine …Mehr
Jeder Priester muss bei der Wandlung das tun wollen,
was die Kirche aller Zeiten dabei immer tun will. Das ist
im Grunde ein prinzipieller Zustimmungsakt, den man
vor der Priesterweihe tätigt und dann als Priester immer
fortführen will. Man will sich selbstverständlich immer mit
der Intention der Katholischen Kirche verbinden. Daher will
man ja Priester werden: um zu wandeln.
Hier kann es keine abweichenden Intentionen geben, da
die vollkommen richtige Intention eine Mindestanforderung
für eine gültig Hl. Messe ist
, über die es keine Diskussion
geben kann !

Also wenn der Priester irgendeine irrtümliche Intention
mitbringt, dann dürfte er ein schweres Problem haben.
Jeder, der prinzipiell irrtümlich meint, bei der Hl. Messe
gäbe es keine Wandlung, weil die Kirche nicht wandeln
wollte, hat doch das Sakrament überhaupt nicht verstanden.
Der Priester vollzieht bei der Wandlung und Elevation die
Hochzeit mit Christus. Das ist so wesentlich, da kann es
keine wie auch immer gearteten Irrtümer geben.

Wo kann man denn sowas in der Kirchenlehre finden,
dass dann noch gewandelt sein soll,
CSc, wie Sie es
beschrieben haben ?


Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Wandlung mit
der Taufe vergleichen kann. Die Taufe sticht nämlich ein wenig
heraus unter den Sakramenten, nämlich dadurch, dass man ohne
sie nicht in den Himmel kommen kann und daher auch die
Häretikertaufe unter bestimmten Voraussetzungen gilt.
Die Taufe ist sooo wichtig, dass selbst eine Laientaufe
vom Himmel angenommen werden kann als Nottaufe/
Begierdetaufe.

Wie dem auch sei, wo kann man das nachlesen, was Sie hier
geschrieben haben:
"..... weil er irrtümlich meint, dass darin nicht das Tun der Kirche bei der Feier der hl. Messe besteht ... , dann liest er die Messe gültig."
???
Iacobus
@CSc
Danke für Ihre Darlegung!
Angewandt auf das Bsp. der Wandlung: ein Priester der nicht wandeln will und glaubt, daß die Kirche eigentlich nicht wandeln will, wandelt trotzdem.
Iacobus
@CSc
Also, solange der Häretiker meint, die Kirche wolle eigentlich das tun, was der Häretiker für richtig hält, ist das Sakrament gültig?
2 weitere Kommentare von Iacobus
Iacobus
@CSc
Wie kann ein Arianer die richtige Intention haben, wenn er die Gottheit Jesu leugnet?
Iacobus
@CSc
Wie kann die Messe eines Priesters, dessen Glauben verneint, daß Jesus Christus Gott ist, gültig sein?
MilitiaAvantgarde
Auch der Präsident feiert mit..
www.youtube.com/watch
MilitiaAvantgarde
naja wenn Sie mal 1 Monat lang die griechischen Inseln abklappern sinds bestimmt heilfroh um orthodoxe Messen
Ein weiterer Kommentar von MilitiaAvantgarde
MilitiaAvantgarde
Für Katholiken ist sogar der Sakramentenempfang in der orthodoxen Kirche gestattet, da ohnehin die orthodoxe Kirche nicht weit von der katholischen entfernt ist was die Orthodoxie zum wertvollsten Verbündeten im Kampf gegen den Liberalismus, der geistigen Grunderkrankung der gesamten "westlichen Welt" macht, da wie der genuine Katholizismus die Orthodoxie den Relativismus verwirft, der Demokratievergötzung …Mehr
Für Katholiken ist sogar der Sakramentenempfang in der orthodoxen Kirche gestattet, da ohnehin die orthodoxe Kirche nicht weit von der katholischen entfernt ist was die Orthodoxie zum wertvollsten Verbündeten im Kampf gegen den Liberalismus, der geistigen Grunderkrankung der gesamten "westlichen Welt" macht, da wie der genuine Katholizismus die Orthodoxie den Relativismus verwirft, der Demokratievergötzung als Ersatzreligion kritisch gegenübersteht, eintritt für das Naturrecht mit dem Grundwertegerüst Glaube Heimat (Vaterland) Familie, weshalb es durchaus angebracht ist das Thematisieren der Unterschiedlichkeiten zumindest bis auf jenen Tag zu verschieben an dem man gemeinsam die gefährlichsten satanischen antichristlichen Kräfte die die Lebensgrundlagen aller bedrohen gebannt hat und dem Naturrecht wieder Geltung verschafft hat.
Iacobus
"Wir danken dem HERRN für das an die ganze Welt offenbarte Wunder – für die Wiederauferstehung des Glaubens und der Frömmigkeit in unserem Volk, für die Wiedererschaffung zerstörter Heiligtümer, für die neue Kirchen und Klöster, derer Aufbau selbst ein sichtbares Zeichen der tiefen Veränderungen ist, die in den Herzen der Menschen stattfanden." Quelle
Iacobus
"Hier scheint es angebracht, einen Satz aus dem Brief anzuführen, den Schwester Lucia am 12. Mai 1982 an den Heiligen Vater gerichtet hat: "Der dritte Teil des Geheimnisses bezieht sich auf die Worte Unserer Lieben Frau: "Wenn nicht, wird es (Rußland) seine Irrtümer über die Welt ausbreiten und Kriege und Verfolgungen der Kirche anstiften. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird …Mehr
"Hier scheint es angebracht, einen Satz aus dem Brief anzuführen, den Schwester Lucia am 12. Mai 1982 an den Heiligen Vater gerichtet hat: "Der dritte Teil des Geheimnisses bezieht sich auf die Worte Unserer Lieben Frau: "Wenn nicht, wird es (Rußland) seine Irrtümer über die Welt ausbreiten und Kriege und Verfolgungen der Kirche anstiften. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden""." 😎
PaulK
@Sanctus Bonifatius
Danke für Ihre Belehrung. Wie Sie in meinem Beitrag lesen können, ist mir der Unterschied zwischen Sedisvakantisten und Orthodoxen bekannt. Ihr Begriff "Formfrage" ist übrigens falsch, außer wenn Sie von einer bestimmten Sedisvakanztheorie ausgehen.
Wie schon geschrieben, habe ich ausdrücklich die menschlich-soziale Dimension für derartige Konversionen angesprochen.
Tradition und Kontinuität
@malas
Bitte bleiben Sie!
malas
Danke alles gute
MilitiaAvantgarde
Malas, bleiben Sie da. Lg